Unsicherer Welpe?

  • Ich mag doch auch etwas beruhigen:

    Wir haben unseren Hund mit 8 Monaten bekommen, und beim Vorbesitzer war immer eine Welpentoilette vorhanden (große Schale mit Holzpellets), die auch von ihm benutzt wurde. Hat er also viele Monate lang gemacht.


    Hier bei uns wollte er das nicht mehr und hat lieber draußen gemacht. Das kann ein Hund also auch später noch lernen, ist vielleicht nicht so schlimm wenn man am Anfang auch drinnen einen Ort hat, wo gepinkelt werden darf :)


    Habt ein schönes Wochenende!

    • Neu

    Hi


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    • Das mit dem "richtigen" Platz zum lösen ist aufjedenfall ein guter Punkt! Allerdings müsste ich den erstmal finden... Hier in der Siedlung gibt es nicht wirklich ein begrüntes ruhiges Örtchen mit Busch etc. Zum Wald laufe ich 5 Minuten. Also mal eben fürs schnell runter ist das nichts. Aber vielleicht zum lernen? Ein Punkt ist allerdings, dass der größte Teil ein Hundeauslaufgebiet ist. Sie reagiert ja momentan eher panisch auf andere Hunde. Sollte ich sie dann lieber bis wir eine Welpengruppe haben fern von anderen Hunden halten? Heute kam ein mittelgroßer Hund um die Ecke, hat ihr kurz am Po schnuppern wollen und hat dabei kurz gebrummt- die Kleine hat sofort einen Quitschanfall bekommen und vor Angst gestrullert. Ich mag sie ungern weiter Stressen und auch soll sie andere Hunde später ja nicht doof finden.


      Ihr habt mir aufjedenfall die Angst davor genommen die Puppy Pads zu benutzen. Ich hatte da die Horrorvostellung, dass ich damit die Stubenreinheit versau, da ich viele negative Dinge darüber gelesen habe. Aber ja wir gehen trotzdem regelmäßig raus und auch wenn sie das Konzept noch nicht begriffen hat, bin ich innerlich viel entspannter durch die Pads.


      Auch steht auf der Liste, dass ich ein Türgitter für das Wohnzimmer besorge. So kann ich Sohnemann kontrolliert seine Spielzeit im Wohnzimmer ermöglichen und habe auch generell mehr Kontrolle über die Hund-Kind Situation. Er hat sich heute etwas mehr getraut mit ihr zu interagieren, aber bis er richtig warm wird aber mit einem Gitter bekomme ich da denke ich besser Entspannung rein. Er sitzt nämlich seit die Maus da ist fast nur auf dem Sofa oder möchte auf den Arm. Alles andere ist kaum möglich. Aber mehr aus Eifersucht als aus Angst 😅

    • Allerdings müsste ich den erstmal finden... Hier in der Siedlung gibt es nicht wirklich ein begrüntes ruhiges Örtchen mit Busch etc. Zum Wald laufe ich 5 Minuten.

      Da sie ja eh nicht direkt macht, trag sie doch zum Wald und warte dann da.

      Ich glaube nicht, dass mein Hund unter euren Bedingungen stubenrein geworden wäre, der wollte sich als Welpe nicht ohne Deckung lösen, und macht das heute noch nicht (pinkeln ja, kacken nein). Der sucht immer ein "stilles Örtchen".


      Heute kam ein mittelgroßer Hund um die Ecke, hat ihr kurz am Po schnuppern wollen und hat dabei kurz gebrummt- die Kleine hat sofort einen Quitschanfall bekommen und vor Angst gestrullert.

      Warum lässt du sowas zu? Ich persönlich finde das ziemlich fatal.

      Kontakt an der Leine würde ich deinem Welpen gar nicht erst beibringen. Besser: Sicherheit an der Leine vermitteln.

      Denk mal dran, wie groß die mal wird. Da willst du weder eine Leinenaggression, weil sie sich die aufdringlichkeit verbitttet, noch willst du einen Hund, der an der Leine zu alllem hinwill.

      Jetzt legst du den Grundstein.


      Dass mein Welpe in meiner direkten Gegenwart einer angsteinflössenden situation ausgeliefert wird, wäre für mich nie in Frage gekommen. Der soll dir doch vertreuen - statt dessen erlebt sie, dass du zuguckst, wie sie Angst hat. Und das jetzt in dieser wichtigen Anfangsphase...

      Mit 9 Wochen muss das doch echt noch nicht sein! Bekannte Hunde, sichere Umgebung, ohne Leine, und der Mensch gibt sofort Schutz, wenn der Welpe ihn sucht, ok. Aber doch nicht auf der Strasse schnüffeln lassen, ein völlig fremder Hund... ich verstehe das nicht, muss ich sagen.


      die Hund-Kind Situation

      Das ist ja noch mal ein anderes Thema und ein ganz weites Feld. Wie alt ist das Kind? Nie nie nie alleine agieren lassen,, das weißt du sicherlich. Ein Gitter oder Laufstall für den Welpen wäre gut, ja.

    • Der Hund kam plötzlich um die Ecke. So schnell wie das passiert ist konnte ich garnicht reagieren. Warum sollte ich sowas zulassen wenn es vermeidbar gewesen wäre? Hellseherische Kräfte habe ich leider noch nicht. Auch kenne ich es nicht dass Welpen so reagieren. Andere Hunde lasse ich generell an der Leine nicht ran. An bisher keinen meiner Hunde.


      Ich kenne einen sehr souveränen verspielten alten Hund der Welpen total liebt. Der muss aufjedenfall früher oder helfen. Aber noch hätte ich Angst dass sie unangeleint vor Schreck abhaut.


      Mein Kind ist 2. Also noch ziemlich klein. Ich brauche also ein super gutes Management, damit es tragbar ist. Bisher ist mein Sohn bis auf einige wenige Stunden sehr sehr sehr sehr anstrengend. Sie scheint sich an ihm überhaupt nicht zu stören. Wenn sie zb schläft und er brüllt, bleibt sie liegen und döst weiter. In der Wohnung ist sie nicht vorsichtig/ängstlich. Er kennt ja Hunde und es ist jetzt das erste mal, dass er wegen einem Hund nicht mehr auf den Boden will. Aber es gibt auch kleine Fortschritte und ich bin überzeugt, dass das Türgitter die Lösung ist.


      Unser Flur ist mit der Küche verbunden. Wenn die Wohnzimmertür eine Gitter bekommt, hat sie da sehr viel Platz und sieht uns auch.

      Als Rückzugsort haben wir aktuell eine Box. Die nutzt sie auch gern.


      Die Kleine hat sich die Nacht seit 12 Uhr gehalten. Um 8 war ich mit ihr unten. Bis 8:45. Nichts. Länger habe ich nicht geschafft, da ich krank bin.


      Oben hat sie dann auch erstmal 20 Minuten rumgetollt, gespielt und dann gepieselt und gekackt.

      Mittlerweile kommt Sie sogar Schwanzwedeln zu mir gelaufen, wenn sie weiss es geht "gassi". Draußen ist sie immernoch sehr vorsichtig.


      Ansonsten: Ich wusste garnicht, dass ein Welpe überhaupt solange einhalten KANN?? Trotz Nacht, Futter, Wasser und spiel?? Der Hund müsste doch platzen?! Tagsüber macht sie ca alle 4h. Das scheint für sie generell so ok zu sein.


      Gestern dachte sie kurz sie wäre alleine. Mann und Kind haben die Wohnung verlassen und ich saß auf dem Sofa. Das hat sie aber garnicht mitbekommen. Sie lief kurz suchend umher, hat vereinzelt gefiept und sich dann einfach hingelegt. Ich hab mich dann durch ein Husten bemerkbar gemacht und sie kam dann sofort angetappst.


      Ich bin wirklich zufrieden mit ihr. Allerdings bin ich wahrscheinlich gegen Ende nächster Woche 2 Tage alleine mit Kind und Hund, da Mann wegen eines wahrscheinlich bald auftretenden Todesfalls weg muss. Da fühle ich mich gerade echt überfordert mit dem Gedanken. Aber vielleicht ist die Maus bis dahin auch draußen etwas entspannter und mein Sohn klammert nicht mehr wie Äffchen.

    • Update:


      Solange es hell draußen ist trage ich sie nun immer ein Stück zum Wald und ein Stück läuft sie selbst und: ES KLAPPT! Tatsächlich macht sie im Wald an einer bestimmten Ecke immer einmal Pipi und auch groß!

      Ich stell mich hin, lasse die Leine auf lang los und dann klappts😊


      Sie macht natürlich immernoch auch fleißig in die Wohnung, aber wenigstens nicht über Nacht und wenn die Puppy Pads auf den richtigen Stellen liegen auch da rauf. Das geht auch ein Stück weit auf meine Kappe, da ich momentan krank bin und es dadurch nicht so oft runter schaffe. Ich versuche aber den Druck bei mir einfach raus zu nehmen und habe mir überlegt das Kommando "Puschi" als Pinkelhilfe aufzubauen.

      Einzig blöd ist, dass sie super gern in ihre Box pinkelt...


      Noch eine Thematik zum Wald:

      Der einzige große Minuspunkt ist, dass hier wirklich regelmäßig andere Hunde vorbeikommen und ich sehr aufpassen muss damit ich sie vorher sehe und die Besitzer entsprechend ansprechen kann, sollte deren Hund nicht angeleint sein. Der Teil in dem wir uns befinden ist kein Auslaufgebiet und ich möchte nicht dass unkontrolliert Hunde die ich null kenne auf sie zurennen. Allerdings gab es auch einige freundliche Hunde die mit vorheriger Absprache ran durften und das hat ihr sehr geholfen. Sie ist jetzt entspannt bei anderen Hunden und auch hat sie erst nach dem ersten Hundekontakt draußen gemacht. Da scheint i wie der Knoten geplatzt zu sein 😊

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