Probleme mit Wachtrieb

also "sein" Zimmer ist gleichzeitig mein Büro, da verbringen wir eh viel zeit miteinander.

richtiges Deckentraining hab ich auch nie wirklich geübt. Er lässt sich zwar dorthin schicken, aber das länger dort bleiben kann er nicht. War mir nie wirklich wichtig, da ja sonst alles problemlos war.

Das war auch mein Gedanke, das ev. mal ordentlich aufzutrainieren, damit er zwar "dabei" ist (was er in seinem Zimmer ja nicht ist), aber dennoch ruhig an einer Stelle liegt.

Ist natürlich oft auch nicht so einfach, die Freunde meiner Kinder kommen ja nicht und setzten sich ruhig irgendwo hin. Da wird rumgerannt und durch's Haus gestiefelt etc. Das ist natürlich immer wieder ein neuer Reiz für ihn.

Gestern haben sie hier gekocht, ein ständiges Hin- und Her.

Mal war Miko entspannt und hat sich sogar streicheln lassen, dann hat er den Freund wieder angeblökt (ich war immer dabei um aufzupassen).

Es fällt mir schwer das richtig einzuschätzen. Ich bin nur noch in Hab Acht Stellung, wenn wer hier ist. Natürlich auch nicht förderlich für die Situation.

Zitat von Oleniv

Also ich persönlich würde eher trainieren, dass er in einem anderen Raum ruhig wartet und das aushält. Man muss ja einen Hund auch einfach mal wegpacken können. Kann ja sein, dass jemand kommt, der Angst vor Hunden hat o.ä. Finde ich zumindest.

Ansonsten war es vielleicht auch wirklich bissel viel die letzten Wochen. Wenns jetzt wieder ruhiger ist, normalisiert sich das Verhalten evtl. wieder.

Ja, das haben wir bisher ja auch immer mal so gemacht. Wenn kleinere Kinder hier waren oder jemand mal Angst vor Hunden hatte. Dann kommt er halt in sein Zimmer. Klappte auch immer gut, er liegt da ja gern und das ist ja keine enge Box oder so. Nachts schläft er freiwillig dort auf dem Sofa. Bei uns im Bett ist es ihm viel zu warm.

Vielleicht ist es wirklich eine Mischung aus Erwachen werden und einfach zu viele besondere Umstände in den letzten Wochen.

Jetzt turnen hier grade wieder die Handwerker im Haus rum und er liegt ganz relaxed bei mir unterm Schreibtisch

Ich probier es mal mit Deckentraining. Nicht in seinem Zimmer, sondern im Wohnzimmer, damit er trotzdem auch was mitbekommt.

Ja, das mit dem Trennen mache ich auch. Dass er gestreichelt wurde war so nicht geplant. Der Freund kam so leise die Treppe runter, dass ich es nicht schnell genug mitbekommen habe. Hab einen riesen Schreck bekommen. Das ist mir sonst auch zu gefährlich. Hinterher schnappt er doch mal zu. Es sind zwar keine kleinen Kinder mehr, sondern 16/17 jährige Teens, aber trotzdem.

Wollte nur mal ein update hierlassen.

Die Lage hat sich wieder deutlich entspannt. Nachdem die Handwerker endlich wegbleiben ist bei uns wieder Normalzustand eingetreten.

Habe ihn konsequent in sein Zimmer geschickt (Tür aber offen gelassen), wenn wer kam und erst, wenn ich den Besuch begrüßt habe und Hund entspannt, darf er raus.

Das klappt gut. Er meldet immer noch, was er auch darf und soll, sowohl im Garten, als auch drinnen, aber er ist wieder sofort ruhig, wenn ich das abbreche.

Bin ich sehr, sehr froh drüber, denn ich dachte schon, dass schaukelt sich jetzt so richtig hoch und hatte Angst das nicht mehr in den Griff zu kriegen.

Trotzdem bleibt bei Besuch noch die Hausleine dran und ich bin wachsam. Und ggfl. kommt er auch mal in sein Zimmer, wenn ich nicht die Zeit und Aufmerksamkeit leisten kann, die es benötigt. Ist halt kein Schoßhund, da will ich nichts riskieren.

Mal gucken, was als nächstes kommt. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel oder so. Jetzt wo er richtig erwachsen wird, probiert er sich öfter mal so richtig aus. Grade mal wieder Leinenknast, weil Herr Hund meint, der Rückruf ist ein sehr dehnbarer Begriff.