Club der Helikopter-Hundemuddis

Ich bin nur Teilbereichshelikoptermutti- besonders bei Hundebegegnungen, Fremdbetreuung - gibt es eigentlich nur eine Option, Futter ..., na gut, doch Vollzeit . Also wenn noch ein Plätzchen frei wäre . Aber beim Tierarzt bin ich eher selten, da haben wir schon einiges durch, dadurch kann ich relativ gut einschätzen, wann es nötig ist.

Zitat von Fenjali

Hast du auch immer einen Tracker dabei? Genug Wasser dabei? Abwehrmittel dabei, falls es zu einer Auseinandersetzung kommt? Notfalltelefonnummern eingespeichert? Notfall-Tierausweis für den Fall deines spontanen Ablebens unterwegs? Und ganz wichtig: Hunde-Hausapotheke dabei (gerade im Sommer kann es ja Wespenstiche geben..)? Nein? Dann bist du vielleicht doch keine Helikopter-Hundemutti.

Tracker - Check ✅

Abwehrspray - Check ✅

Notfallpass (mit Nummern falls mir was passiert - Check ✅

Handy - Check ✅

Wasser (im Sommer) - Check ✅

Rescue-Tropfen - Check ✅

Noch Fragen?

Zitat von Asphalt_Adel

Tracker - Check ✅

Tracker alleine reicht nicht: ich lese immer wieder von Hunden, die verloren gingen und der Tracker war leer! 😳Ich achte daher darauf, dass der Tracker auch fast täglich geladen wird!

Einmal habe ich meinen Mann erwischt, wie er Skyler vorm Schlachter angebunden hat. Ich habe mich hingeschlichen, Skyler abgebunden und mich mit ihm um die Ecke versteckt. Der Schock sitzt noch immer ganz tief bei meinem Armen Mann! 😅Er würde nie mehr Skyler irgendwo anbinden! 😂

Zitat von frostbolzen76

Ich bin nur Teilbereichshelikoptermutti- besonders bei Hundebegegnungen, Fremdbetreuung - gibt es eigentlich nur eine Option, Futter ..., na gut, doch Vollzeit . Also wenn noch ein Plätzchen frei wäre . Aber beim Tierarzt bin ich eher selten, da haben wir schon einiges durch, dadurch kann ich relativ gut einschätzen, wann es nötig ist.

Da reihe ich mich mal ein.

Da wir beide wohl nur halb helikoptern könnten wir uns ja ein Plätzchen auf dem Sofa teilen, oder?

Zitat von VirginiaWoolf

Tracker alleine reicht nicht: ich lese immer wieder von Hunden, die verloren gingen und der Tracker war leer! 😳

Das ist natürlich mehr als blöd!

Ich schaue immer in die App, wie viel "Saft" es noch hat.

Zitat von VirginiaWoolf

Einmal habe ich meinen Mann erwischt, wie er Skyler vorm Schlachter angebunden hat

*Memo an mich: Schlachter ist ein anderer Ausdruck für Metzger 🤣 Ich hatte grad Kopfkino 🫣

Eine weiter Helikopter-Hundemutti hier

Ich wünschte ehrlich gesagt, dass ich mich in diesem Threads nicht wiederfinden könnte, aber was soll's...

Meine 'Begründung' ist, dass mein erster eigener Hund im Garten vergiftet wurde. An Weihnachten. Habe ich nicht kommen sehen, sie war jung, es war damals sehr schwer für mich. Der Familienhund meiner Kindheit wurde bei einem Beißvorfall so schwer zugerichtet, dass wochenlang unklar war, ob der Hund das ohne Schäden übersteht. Sie war danach auch nie wieder die selbe. Abgesehen davon war sie einfach verhaltenstechnisch absolut daneben und ich habe Erinnerungen daran, dass ich z.B. als Kind das Sofa nicht mehr verlassen konnte, weil ich Angst hatte, gebissen zu werden.

Ängste die hier in großes Thema sind;

- ich kann den Hund selbst wenn er eingezäunt draußen ist, nicht eine Sekunde aus den Augen lassen

- ich gehe immer davon aus, dass jeder Mensch meinem Hund etwas böses möchte

- ich schätze jeden fremden Hund als Gefahr ein. Immer. Wirklich immer.

- jedes Mal wenn Hund leicht schlapp ist, oder sich weniger bewegt als sonst, meiner Meinung nach komisch atmet, prüfe ich erst einmal die Schleimhäute, gucke nach Vergiftungsanzeichen

- Erste-Hilfe-Kasten, Tierabwehrspray und die voreingespeicherte der Tiernotdienste in der Nähe sind immer dabei

- zum Thema Fremdbetreuung; im Grunde genommen lassen wir Madame nächstes Wochenende das erste Mal bei den Eltern meines Freundes. Ich habe jetzt schon eine Liste geschrieben, erinnere täglich an die Gefahren die von Zecken ausgehen, habe die Nummern für die 24/7 Kliniken an den Kühlschrank gehängt...ich Frage mich wirklich, wie ich mich auf dem Festival entspannen soll

- bei Futter gibt's nur das Beste vom Besten, keine Chance

- jedes Fehlverhalten, jede Phase löst bei mir die Befürchtung (bis hin zur Überzeugung) aus, dass das jetzt ihr neuer Charakter ist

Locker lassen fällt mir sehr schwer. Besonders die ersten Monate mit Hund waren schlimm, weil sie so klein und zerbrechlich war. Jeder Fremdhundkontakt war für mich die Hölle.

Hier gehöre ich auch hin .

Ich bin ja allgemein ein sehr vorsichtiger Mensch und überlege immer wenn ich etwas machen möchte, was passieren kann wenn es schief läuft.

Einer der Gründe warum ich nie in einen Flugzeug gestiegen bin, ich bin der festen Überzeugung wir stürzen ab .

Bei Amy und Lucky bin ich deswegen auch richtig vorsichtig, wobei bei Amy es richtig angefangen hat als sie ihre Stockverletzung hatte .

Ich werde nie vergessen wie sie uns den Stock bringen wollte, der Stock aber umgeknickt ist und sie geschrienen hat,kurz danach brach sie zusammen sie war so schwach ,mein Freund und ich dachten dass war es Wir hatten so eine Panik ich hatte noch versucht an den 3 Häusern anzuschellen, die dort in der Nähe waren, aber niemand machte auf.

Gott sei dank hatte ich kurz danach meinen Vater erreicht der in 5 min da war weil er so gerast ist, wir sind sofort zum Tierarzt gefahren und Amy wurde sofort operiert, der Tierarzt war so überrascht dass Amy das überhaupt überlebt hat, das Stück vom Stock was in ihr drin steckte war echt nicht klein ,und wir hatten wirklich so glück gehabt dass keine wichtigen Stellen getroffen worden sind.

Die Zeit nach der OP war hart, weil Amy noch ein kleines Loch hatte am Hals was zuwachsen musste, manchmal ist Wasser rausgelaufen dass war so schrecklich zum Glück ist das Loch schnell verheilt aber Amy war 2 Wochen komplett schwach sie ist an jeden Hund vorbei gegangen ohne zu bellen hat nur geschlafen war echt hart .

2 Wochen danach sind wir nochmal zu der Stelle gegangen die Reste vom Stock waren immer noch da ,Amy wollte sie aufheben aber wir haben es ihr verboten, allgemein hat sie danach nie wieder einen Stock bekommen, deswegen wird mir auch immer komisch wenn ich hier in Forum lese dass manche ihren Hund mit Stöcke spielen lassen Es kann so schnell was passieren an diesen Tag ist mir dass so richtig bewusst geworden, warum ich lieber sehr vorsichtig bin, klar ist dass manchmal nervig aber einige Sachen kann man trotzdem verhindern.

Ich drücke Amy und Lucky deswegen auch keinen gerne in die Hände, mein Vater passt zwar auch auf, aber in manchen Punkten ist er mir wieder viel zu locker, bei meiner Mutter dass gleiche.

Mein Freund ist da zum Glück mehr wie ich, wobei er mich manchmal auch schon zu übertrieben findet.

Gerade wenn es Amy und Lucky mal nicht gut geht versucht mein Freund erstmal abzuwarten, ich denke da natürlich sofort an dass schlimmste aber naja.

Dann bin ich wohl die Ausnahme hier, trotz mehrerer Kurznasen bin ich keine Helikopter-Mutti ☺️

Habe aber auch noch nie Problemhunde gehabt, in keinerlei Hinsicht ❤️

Jaaaa, so werde ich auch bezeichnet - und ich weiß das auch selbst

Ich habe immer Angst, das etwas passiert, wenn Henry betreut wird.

Ich habe diesen inneren Anspruch an mich, dass mein Hund super happy und glücklich und ohne irgendwelche doofen Geschichten durchs Leben geht und dann habe ich immer Sorge, wenn er woanders ist, dass er sich nicht wohl fühlt oder ihm was passiert oder jemand anderem etwas durch ihn passiert...

Ich kann mittlerweile raus aus den doofen Gedanken und mir sagen, dass Henry auch anderswo glücklich ist, während ich nicht da bin aber meine Grundhaltung ist immer "Mein aaaaarmer Hund!!!"

Ich finds anstrengend ehrlich gesagt, auch wenns schon deutlich besser ist mittlerweile als die ersten Jahre mit ihm.

Aber ich helikoptere trotzdem noch viel um ihn herum....

Hallo in die Runde, mein Name ist Cagira, und ich bin Alk... eh... Helikopterhundemuddi.

Und an diejenigen, die das schlimmste befürchten für die Zeit mit Kind: mein Kind wurde nicht helikoptert.

Vielleicht hängt es mit dem Alter zusammen?