Club der Helikopter-Hundemuddis
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Hallo zusammen, ist hier noch Platz für ein weiteres Helikopterfrauchen?
Ich war nicht immer Helikopterfrauchen. Aber bin bekennendes seit Abby. Sie war leider ein absolutes Montagsmodell. IBD, zig Allergien, eine weitere Autoimmunkrankheit. Irgendwas war eigentlich immer bis uns der blöde Krebs nach 10 Jahren trennte. Und dann starb als Abby 4 war noch total plötzlich und unerwartet Pepper, die gerade mal nur 2,5 Jahre alt wurde. Aktuell kämpfe ich seit gestern damit die Diagnose beginnende DCM bei Mila zu verkraften.
Und natürlich bin ich nicht nur in Bezug auf Krankheiten Helikopterfrauchen. Ich kann Futtermitteletiketten besser als jeder Fressnapfmitarbeiter lesen. Futter nur das beste (Mila hat auch Allergien). Mila darf zwar auch freilaufen, aber nur im Feld, wo ich die ganze Gegend abscannen kann. Könnte ja ein fremder Hund am Horizont auftauchen (und Mila mag keine fremden Hunde).
Ja, ich denke, ich erfülle alle Voraussetzungen um mich hier niederzulassen.
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Hallo in die Runde, mein Name ist Cagira, und ich bin Alk... eh... Helikopterhundemuddi.
Hallo Cagira
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Ich bin wohl auch sehr helikopternd, zumindest was die Gesundheit betrifft. Draußen nicht aus Pfützen trinken, nichts fressen, nicht zu weit rausschwimmen, sich nicht mit anderen Hunden anlegen, nicht durchs Gestrüpp usw. …. Seit Kurzem ist mein Hund leider ein Mücken- und Bremsenmagnet. Am liebsten würde ich ständig mit einem Wedel hinter herlaufen, um das Viechzeug von ihm fern zu halten. Tue ich natürlich nicht, weil albern und so hat er schon viele Stiche und Pusteln, der Arme. Und auch Futtermässig bin ich sehr drauf bedacht, dass er nichts Schlimmes frisst. Bei spielerischen Raufereien mit seinem Kumpel bin ich komischerweise sehr entspannt, obwohl er da schon wirklich den ein oder anderen Kratzer davon getragen hat.
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Bei uns ist es komplett vom Hund abhängig:
Der Ersthund ist nie krank gewesen, hat vor nichts Angst, hat früher unbeschadet mit 5x so schweren Hunden gespielt und gerauft, ist auch diverse Male ausgebüxt und immer kerngesund wieder aufgetaucht. Er ist aufgeschlossen gegenüber allen Menschen, würde überall sofort bleiben.
Bei ihm machen wir uns nie Sorgen.
Anders beim Junior: Er war von Anfang an ängstlich, dann dauerkrank. Mäkelig beim Essen und untergewichtig. Skeptisch bei fremden Menschen und Dingen. Um ihn helikoptern wir sehr. Jede Trockenfutterkrokette, die er im Napf lässt, ist ein emotionales Drama. Vieles sehen wir als Gefahr.
Es hilft uns, beide Hunde ab und zu in eine Hundepension zu geben (ja, in den Stunden nach der Abgabe müssen wir meditieren, um nicht durchzudrehen).
Der Junior kommt interessanterweise immer sehr "männlich" zurück, ist weniger ängstlich, frisst besser, usw.
Es ist ein sich selbst immer wieder befruchtender Kreislauf...
Allerdings ist es besser geworden, seit sich seine gesundheitlichen Probleme gelegt haben.
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Ich nehme dann wohl auch mal Platz.
Nachdem ich als Jugendliche gesehen habe, wie ein kleiner Hund von zwei großen Hunden tot gebissen wurde, habe ich bei Kontakt mit bestimmten Rassen immer ziemlich Angst um Emma.
Zudem bekommt Emma bei Stress Durchfall, also versuche ich helikopternd allen Stress zu vermeiden und so vorausschauend wie möglich ihr das Leben zu erleichtern🙈
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Nachdem ich in relativ kurzen Zeitabständen drei geliebte Haustiere, 2 Hunde und zuletzt mein Seelenkätzchen durch Krebs verloren habe wurde ich auch zur Helihundemama.
Die Leidensgeschichten meiner Vierbeiner waren absolut schrecklich und ich denke, das hat bei mir ein Trauma ausgelöst.
Ich hätte mir eigentlich nie wieder ein Tier nehmen sollen, denn es war absehbar, dass ich jetzt wegen jeder Kleinigkeit von ungutem Gefühl bis zur Panikattacke alles bekomme.
Einer der Hunde starb an Magenkrebs und fraß Unmengen an Gras, was zur Folge hat, wenn meine jetzige Kleine auch nur an Halmen zupft, bekomme ich einen Schweißausbruch und Bauchweh.
Und auch sonst, beobachte ich sie immer genau und werte jede auch noch so geringe Abweichung von ihrem normalem Verhalten als drohenden Weltuntergang.
Der Hund ist ein vitales Temperamentsbündel und laut div. Tierarztbesuchen pumperlgesund aber das Schicksal hat mit so oft gezeigt, wie schnell sich das ändern kann, ob bei Mensch oder Tier.
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Ich bin Helikopter durch und durch, leider.
Ein bisschen durch Blume, der ja wirklich krankhaft alles anfrisst und im ersten Lebensjahr dreimal mit dreieinhalb Pfoten im Grab stand (und das ist einfach schrecklich und möchte ich nie wieder erleben müssen).
Aber hauptsächlich durch meine eigene körperliche Situation. Ich bin ja nicht die Gesündeste und SOLLTE was passieren...kann ich dann helfen? Was ist, wenn was passiert und ich kann nicht? Mal eben dem Hund nachrennen? Das geht einfach nicht, es ist unmöglich, theoretisch. Und habe es getan als Damon vor 2 Jahren einen Anfall im Garten hatte und ich dachte er stirbt.
Die "Strafe" meines Körpers kam danach und sie war sehr unschön, aber ja, in dem Moment habe ich nicht denken können.
Gott sei dank ist Menne da ein realistischer Ausgleich der Dinge macht, die mich zum hektischen Überreagieren bringen.
Aber ein gesundes Maß an Sicherung ist ein Muss für mich:)
Also, Platz da auf dem Sofa, ich muss leider die Beine hochlegen !
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ich schleich mich auch mal hier mit rein.
was sazu schreiben werden ich morgen,bin jetzt einfach zu müde ....
lg
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Ich hab vor zwei Jahren eine Katze an Nierenversagen verloren. Ich werde mir ewig Vorwürfe machen, weil sie ein halbes Jahr vorher mal kurzzeitig struppiges Fell hatte, was einfach nicht mehr so schön aussah. Ich bin aber nicht zum Tierarzt weil ich dachte, dass die mich auslachen, wenn ich wegen nicht so schönem Fell komme. Hab dann nur Öl unters Futter gemacht und es wurde auch besser. Ein halbes Jahr später ist sie zusammengebrochen und nach zwei Wochen gestorben. Eine Niere war im Ultraschall schon quasi nicht mehr sichtbar, die andere auch völlig kaputt. Innerhalb von einer Woche wurde aus der völlig fitten 8 Jahre alten Katze ein Häufchen Elend, was am ganzen Körper nach Urin gerochen hat.
Und ich werde mich immer fragen, ob das stumpfe Fell das erste Anzeichen war und ob man sie hätte retten können, wenn ich damals zum Tierarzt gegangen wäre.
Sicher auch ein Grund, warum ich heute eine Helikoptermama bin und Emma mit Argusaugen beobachte. Als sie dann von Anfang an immer wieder Durchfall hatte und sich quasi die ganze Welpenzeit immer nur darum gedreht hat, wie der Output ist und ob sie genug frisst, hat das auch Spuren bei mir hinterlassen.
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… mir stellt sich eine Frage.
Bei Kindern ist inzwischen klar, dass sie auf Grund dieses Verhaltens der Eltern massive Probleme bekommen (wenig Stressresistent, motorische Defizite, deutliche Defizite im sozialen Umgang, …).
Wie seht Ihr es beim Hund?
Habt Ihr das Gefühl, er hat ebenfalls Probleme auf Grund Eures Verhaltens?
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