Alles Erbrechen alter Hund, Erfahrungen?

  • Hallo,

    Unsere Hündin (fast 15) hatte seit ein paar Wochen weichen Stuhlgang, als sie anfing, 2x Trockenfutter zu erbrechen (Nass ging, wenn auch weniger Hunger, aber das war manchmal so), bin ich letzte Woche gleich zum Tierarzt gegangen. Der gab ihr eine Spritze. mir Darmaufbauende Tabletten, wollte eine Kotprobe. In den 2 Tagen danach kam nix, dann 2 mal ein kleinerer Haufen (natürlich am Wochenende!!) Montag zum Abgeben Kotprobe natürlich nix weiter mehr. Sie hat Hunger und bricht ein paar Stunden später. Immer ein paar Stunden nach dem Füttern, mittlerweile ohne Schleim oder sowas. Einfach alles wieder raus, so wie es ist. Egal ob Nass- oder Trockenfutter.

    Ich also wieder zum Tierarzt, 2 Spritzen, Schmerztabletten und Diätfutter, bitte in spätestens 2 Tagen wiederkommen, wenn das Brechen nicht aufhört. Was macht der Hund? Nach den Spritzen immer gut drauf, das ändert aber nichts- wieder alles unverdaut ausbrechen. Die gleiche Menge, die wir ihr gefüttert haben. Sonst ist sie bis auf Mattigkeit recht gut drauf, geht auch Gassi, schleicht dabei auch nicht, sondern trippelt wie immer. Das geht jetzt seit über einer Woche so, hat sich angebahnt und wurde immer akuter. Anfangs hat sie alle 2 Tage gebrochen, jetzt auch kleinere Mengen. Das ist doch was anderes als ein Infekt oder Bakterien oder?! Hat jemand Erfahrung?! Ich will sie nicht am Feiertag bei irgendeinem Nottierarzt einschläfern müssen. (Magen, Darmverschluss?) Ultraschall wäre noch angebracht oder? Habt ihr Erfahrungen, ging es jemanden auch so? Ich bin ja für alles bereit, sie ist ja für einen großen Hund schon uralt (BC/Labbi/Bernersennenmix) aber bitte keine Qual und Schmerzen…

  • Wurde denn noch gar nichts in Richtung Diagnostik gemacht?

    Ich würde dringend ein gr. Blutbild machen lassen und mind. einen Bauchultraschall.

    Ruf am besten heute in einer geeigneten Klinik an und mach einen Termin beim Spezialisten.


    Und versuch es vielleicht mal mit gekochtem Huhn und Kartoffeln/Reis + Morosche Möhrensuppe, In ganz ganz kleinen Mengen und mehrmals über den Tag verteilt.

    Man kann auch vorübergehend Reconvales geben, wenn gar nix festes im Hund bleibt. Dann bekommt er wenigstens die nötigsten Nährstoffe.

  • Dringend großes Blutbild veranlassen um zu sehen wo der Hund gesundheitlich steht. Ultraschall Magen/Darm oder auch Röntgenbild.


    Aufgrund dessen, dass sie wenig frisst, kann es auch zu einer Magenschleimhautentzündung kommen. Schonkost und viele kleinere Mahlzeiten verabreichen. Spätabends auch noch eine Mahlzeit - z.b. trockener Zwieback.


    Wie sieht der Schleim und der Kot aus?


    Im übrigen ist diese Erkrankung derzeit kein Grund einen 15jährigen Hund einzuschläfern. Da kann im Grunde was ganz harmloses dahinter stecken, welches bei richtiger Diagnose noch gut behandelbar ist.


    Ich habe auch einen uralten Hund (16,8 Jahre) und aufgegeben wird erst, wenn es wirklich nicht mehr geht.

  • verlink mal deinen anderen Thread sonst kommen hier jetzt alle Fragen doppelt

  • Ich also wieder zum Tierarzt, 2 Spritzen, Schmerztabletten und Diätfutter, bitte in spätestens 2 Tagen wiederkommen, wenn das Brechen nicht aufhört. Was macht der Hund?

    irgendwie hab ich von einem TA immer die Erwartung das er bei wiederkehrenden Symptomen mal ein bissl was an Diagnostik macht. Klar ist der hUnd echt alt und hat auch andere Baustellen aber das erklärt doch nicht alles und 2 Tage können so einen Hund enorm schwächen.

  • Bei meiner Hündin war das im Alter so ähnlich. Trockenfutter kam immer öfter gleich wieder raus, Nassfutter manchmal auch, besonders bei Aufregung. Blutwerte waren in Ordnung, beim Ultraschall war auch nichts auffällig. Geholfen hat, Fertigfutter komplett wegzulassen und Ruhe nach dem Essen.

  • Ich versuche mal zu beantworten, danke euch!

    Blutbild wurde kurz bevor das begann mal gemacht, da waren leicht erhöhte Leberwerte und sonst nix. Ja, Ultraschall möchte ich auf jeden Fall machen lassen, vielleicht ist dort was verengt…

    Ich füttere sie schon länger in kleinen Portionen ca 4-5x am Tag, abends oder nachts kommt dann ungefähr die Menge raus, die sie insgesamt gefressen hat. Da ist egal, ob es Trockenfutter, Nassfutter, Kartoffeln oder Reis war :( man erkennt auch gut, WAS sie vorher gefressen hat. Das Füttern in Intervallen machen wir schon seit 2 Wochen so, angefangen hatten wir das, weil sie keine ganze Portion mehr wollte.

    Niereninsuffizienz? Kann ich mal ansprechen, aber sie trinkt und uriniert ganz normal wie früher.

    Die nächste Tierklinik ist 100km entfernt, den Transport tue ich ihr nicht an.

    Vor ein paar Tagen hat sie ganz dicken weißen Fäden ziehenden Schleim vermischt mit Gras gebrochen, ansonsten ist es weitestgehend schleimfrei, halt einfach das Futter wieder raus, klar mit bisschen Schleim ummantelt, aber sie bricht nicht extra oder dazu grünen oder gelben Schleim oder so. Kot ist entweder nicht da oder wenn, dann einfach breiig braun dunkel, Farbe eigentlich wie immer (kein Durchfall, auch keine Wurst). Ich frag mich, wo der eigentlich noch her kommt. Einmal war er sehr schleimig wie Fettstuhl und ein unverdautes Leckerli drin, das war aber einmalig.

  • Ich hätte da den Verdacht, dass vie4lleicht irgendetwas die Speiseröhre verlegt. Du sagst ja es alles unverdaut was vorne raus kommt. Daher dringen US vom Magen und Speiseröhre nebst BSD, Galle und Leber

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