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Hallo meine Lieben :)
Ich hab ein kleines großes Problem.
Meine Hündin Arwen (DSH), 5 Jahre, war hatte Alter zwischen 6 Monate und 2 Jahre immer wieder mit Hirnhautentzündungen zu kämpfen. Sie war so schwach, dass wir sie kaum mit anderen Hunden sozialisieren konnten (sie hat sich dann nur verzogen, was bei fast 41 Grad Fieber auch verständlich war). Sobald sie einem anderen Hund begegnet, hält sie diesen zähnefletschend auf Abstand, gezwickt oder gebissen hat sie noch nie. Wenn dann wurden die anderen Hund auf den Rücken geworfen und dann beschnuppert. Danach waren die Fronten geklärt und sie konnte sich in Gegenwart der Hunde entspannen und mit ihnen spielen. Sie ist eine sehr dominante Hündin, denke ich.
Am Sonntag haben wir einen weiteren Hund adoptiert, so wie es schon vor ihrer Erkrankung der Plan war. Milo, 12 Wochen (DSH) ist mit und nach hause gekommen. Er ist ein sehr braver Welpe, der dich Arwen sofort untergeordnet hat, als sie zum ersten mal die Zähne fletschte. Seit Sonntag hat sich das Ganze aber stark verändert und das macht uns irgendwie sorgen.
Arwen wirkt dem Welpen gegenüber aggressiv zu sein. Sie fletscht weiterhin die Zähne, wenn sich Milo aber unterordnet springt sie auf ihn zu und zwickt ihn. Das habe ich natürlich sofort unterbunden. Keiner der beiden Hunde hat eine Verletzung davongetragen.
Nun ist es auch so, dass sie auf ihn zuläuft und die Zähne fletscht. Also nicht nur wenn er etwas tut, sondern auch wenn er einfach nur dasitzt. Das unterbinde ich dann, aus Sorge, dass sie beim nächsten mal nicht nur zwickt.
Ich habs also mit einer Box versucht. Beide Hunde abwechseln in die Box und den jeweils anderen an die Box herangeführt. Dabei springt die Ersthündin so dermaßen gegen die Gitter, dass die Box verrutscht.
Im laufe der Tage habe ich nun auch entdeckt, dass sie dem Welpen gegenüber nicht gleich aggressiv auftritt, wenn er sie nicht ansieht (?). Gestern hat er zum Beispiel geschlafen und ich habe nicht bemerkt, dass sie in den Raum gekommen ist. Sie ging also zu ihm hin und beschnupperte ihn. Als er dann aufwachte, fing sie wieder an mit den Zähnen zu fletschen und ich ging dazwischen.
Ich lese immer wieder, dass man da nicht dazwischengehen soll, aber mir ist dabei absolut nicht wohl.
Ich kenne Arwen so gar nicht. Das Zähnefletschen sieht dem Welpen gegenüber weit bedrohlicher aus, also anderen Hunden gegenüber (nicht weil er ein Welpe ist, sondern weil das fletschen „anders“ ist). Der Welpe unterwirft sich sofort, wenn sie anfängt zu fletschen (von fiepen und weglaufen zu auf den Rücken schmeißen), was sie aber nicht beeindruckt.
Er geht jetzt schon auf Abstand zu ihr, seitdem sie ihn erwischt hat. Er bellt sie auch nicht an.
Wir achten darauf, dass beide Hunde gleich viel Aufmerksamkeit bekommen. Gekuschelt wird mit beiden, Arwen darf sich weiterhin frei im Haus bewegen.
Mir ist bewusst, dass es gerade mal 3 ganze Tage sind, seitdem Milo hier ist. Ich möchte aber so früh wie möglich damit beginnen, die beiden gut aneinander zu gewöhnen.
Habt ihr Tipps? Mache ich etwas gewaltig falsch?
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Am Sonntag haben wir einen weiteren Hund adoptiert
Warum Bitteschön nimmt man sich denn zu so einem Hund einen Welpen, einen weiteren Hund, dazu?
Ich halte diese Konstellation für total unglücklich und würde den Welpen nicht behalten. Ganz zum Wohle des Welpen.
Da ist richtig Ärger vorprogrammiert.
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Klingt für mich einfach nach einem erwachsenen Hund einer ernsteren Arbeitsrasse, der sich mit Sozialkontakt und Kommunikation extrem schwer tut, weil er es nicht richtig lernen konnte.
Schäferhunde gehören ausgewachsen so schon nicht zu den Hunden, die auf Spielerein mit anderen großen Wert legen. Das sind mehr die Polizisten unter den Hunden und auch gerne mal Mobber. Absolut nicht böse gemeint.
Jetzt habt ihr ihr da auch noch einen Welpen vor die Nase gesetzt, der selber erst lernen muss, Grenzen zu akzeptieren und überhaupt richtig mit erwachsenen Hunden zu interagieren.
Ganz schwierig finde ich das, hätte ich definitiv nicht so gemacht. Für mich klingt das erstmal nach einer Menge Arbeit in Sachen Management. Trennen, sichern, anleiten...
Ob die erwachsene Hündin jemals entspannt mit einem Zweithund sein wird, wird dir hier niemand beantworten können.
Ich würde mir an deiner Stelle besser gestern als heute einen kompetenten Trainer ins Haus holen, der euch da unterstützt.
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Warum Bitteschön nimmt man sich denn zu so einem Hund einen Welpen, einen weiteren Hund, dazu?
Ich halte diese Konstellation für total unglücklich und würde den Welpen nicht behalten. Ganz zum Wohle des Welpen.
Da ist richtig Ärger vorprogrammiert.
Weil sich die Ersthündin bei anderen Welpen und Hunden nach einmal aufn Rücken werfen entspannt hat.
Den Welpen werde ich nicht zurückgeben, bis ich nicht alles versucht habe.
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So weit ich mich erinnern kann, gab es hier kürzlich einen Thread wo ein User zu seiner Huskyhündin einen Welpen nahm. Die Hündin hat den Kleinen schließlich so gebissen, dass er zum TA musste.
Der Welpe wurde schließlich schweren Herzens zurück gegeben, ich fürchte auch Dir wird nichts anderes übrigbleiben, einerseits um den Welpen zu schützen aber auch um Deiner Hündin ihr seelisches Gleichgewicht wieder zu geben.
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Weil sich die Ersthündin bei anderen Welpen und Hunden nach einmal aufn Rücken werfen entspannt hat.
Du musst da unterscheiden.
DIESEN Welpen hat sie nun permanent vor ihrer Nase.
Welpe bleibt nicht immer Welpe und packt womöglich als Junghund auch aus. Lässt sich dann nicht mehr alles gefallen und legt sich schön brav am Rücken und meidet. Halleluja.
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An den Hundetrainer hab ich auch schon gedacht. Gibt es da irgend etwas, das ich beachten muss?
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Warum Bitteschön nimmt man sich denn zu so einem Hund einen Welpen, einen weiteren Hund, dazu?
Ich halte diese Konstellation für total unglücklich und würde den Welpen nicht behalten. Ganz zum Wohle des Welpen.
Da ist richtig Ärger vorprogrammiert.
Weil sich die Ersthündin bei anderen Welpen und Hunden nach einmal aufn Rücken werfen entspannt hat.
Den Welpen werde ich nicht zurückgeben, bis ich nicht alles versucht habe.
Ein Welpe und noch dazu einer im eigenen Territorium, der dauerhaft da ist, ist etwas ganz anderes als irgendein Hund, den man mal trifft.
Schon allein das schürt ganz anderes Konfliktpotenzial.
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An den Hundetrainer hab ich auch schon gedacht. Gibt es da irgend etwas, das ich beachten muss?
Wenn du uns deine PLZ sagst, können dir sicher einige kompetente Adressen empfehlen.
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An den Hundetrainer hab ich auch schon gedacht. Gibt es da irgend etwas, das ich beachten muss?
Wenn du uns deine PLZ sagst, können dir sicher einige kompetente Adressen empfehlen.
840XX ist die PLZ
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