neue Hundeverordnung, was bedeutet das für Sportveranstaltungen eures Vereins?

  • Also mein Auto ist beim Platz immer komplett offen und mit einem Sunbrero abgedeckt, so dass es sich nicht so stark aufheizt. Wasser hat sie immer in der Box in der sie sich ausgestreckt hinlegen kann. Und tatsächlich ist sie sehr froh in der Box ihre Ruhe zu haben und zu schlafen.


    Es gibt ja durchaus Möglichkeiten es dem Hund im Auto so angenehm wie möglich zu machen.

  • und genau DAS ist es, was ich für meinen Hund nicht wollte. Der soll sich im Auto entspannen können, solang er nicht dran ist, es kommen keine Fremdgrabbler an ihn ran, und er ist nicht "ausgeschlossen", sondern hat seine Ruhe, kann unterkommen und ist nicht dem allgemeinen Trubel ausgesetzt.

    Würde ich meinen Hunden nienicht zumuten, sowas!


    Aber meine Boxen sind auch alle groß genug für meine Hunde- bei kleinen Hunden kein Kunststück :rolling_on_the_floor_laughing:

    Im Rettungshundetraining wurde ich immer aufgezogen, daß Biene im Penthouse sitzt :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das Argument mit der Luft sehe ich ein, je nach Fahrzeug und Box. Bei mir allerdings nicht das Problem, Auto groß genug, alle Fenster, Dach und Kofferraum geöffnet, weil Box abschließbar.

  • Ich habe selbst ein großes Alu-Schattennetz über dem Auto, überall festgeklemmt, damit es nicht wegfliegen kann. Dazu die Fenster und Kofferraum offen und die Box mit Vorhängeschloss gesichert. Dadurch ist es im Auto teilweise kühler als draußen.

    Damit Koda bald noch mehr Platz hat, gibt es demnächst ein Heckgitter und ggf. umgeklappte Rücksitze. Und da wir als Rettungshundestaffel direkt zum Trainingsgebiet (meist Wälder) fahren, haben wir die Autos direkt am Weg stehen (möglichst schattig, bei Temperaturen jenseits von 25 Grad und ohne Schatten wird das Training abgesagt oder in Abendstunden verschoben) und jemand hat immer die Autos im Blick. Wassernapf ist natürlich auch verfügbar, und die Hunde können entspannt schlafen, weil nicht ständig jemand vorbeigeht.

    Ob der Hund angebunden offen am Platz liegt oder im Auto, macht für mich unter diesen Bedingungen keinen Unterschied. Das ist eher ein Vorteil, dass er im Auto nicht von freilaufenden (Fremd)Hunden belästigt werden kann.

  • - besser kontrollierbar

    Nur weil die Leute die Hunde im Auge haben, heißt es nicht, dass sie besser kontrollierbar sind.

    Erst kürzlich gehabt, auf nem Seminar, wo man auch drauf bestand, dass die Hunde nicht im Auto warten dürfen. Also alle Hunde rund um den Parcours angeleint. Irgendwann im Laufe des Tages hatte ein BC mal schlechte Laune, bog aus dem Parcours ab, schnappte sich ein Pudelchen, das am Rande chillte und hat es ordentlich durchgeschüttelt.

    Ein kleinerer Hund hätte das nicht überlebt, Pudel hat jetzt ein ordentliches Loch in der Seite.


    Ich werd nie verstehen, wieso man da immer diese eine Lösung, die man selbst toll findet, für alle anordnen will und einfach nicht einsehen kann, dass für verschiedene Hunde verschiedene Lösungen ideal sein können.

  • Es kommt halt auch auf den Sport und Hund an wie Klasse es ist dann so nah dabei zu sein :ugly:

    Ich chill durchaus mit den Hunden am Auto , Kuschel die oder geh bisschen Gassi und setz mich da mit denen an nen ruhigen Fleck. Je nach Örtlichkeit etc weil ich es auch einfach nicht mag die nur im Auto zu haben an langen Tagen .

    Die pennen aber eh und Grad der Hund der Prüfung läuft ist froh über Ruhe nach der Arbeit.

  • Sorry aber wenn bequemes liegen in der Box nicht möglich ist, dann ist sie schlichtweg zu klein. Meine Hunde sitzen in einer eigentlich recht knapp bemessenen Doppelbox, aber selbst da können beide sich auf die Seite legen.

    Zu besser kontrollierbar hab ich noch die Story auf Lager wie Oma von Vereinsmitgliedern zum THS mitgenommen wurde, am Rand angeleint mit dem Sohn der Familie gewartet hat bis der Familieneigene Bulli zu den beiden gerannt ist und erstmal ne ordentliche Packung inkl. 3 Löchern abbekommen hat.

    Wenn man das ganze vernünftig macht, dann sind die Bedingungen im Auto wesentlich kontrollierter und sicherer als angebunden am Rand.

    Glaub ausgeschlossen ist halt auch so ne menschliche Sichtweise.. Ich denk dabei überwiegend an das bei Hunden doch wesentlich höhere Schlaf- und Ruhebedürfnis als beim Menschen. Und im normalen Alltag hängen die mir ja auch nicht permanent am Rockzipfel.


  • Das ist der Punkt...das mag ja bei einem selbst funktionieren und das ist dann doch auch gut, aber ich hab ja zb den direkten Vergleich. Beim IGP Training warten meine Hunde in Boxen, beim Obi binden wir am Rand an und sie warten dort. Gut wir haben das explizit nicht geübt aber Arya zb ist angebunden deutlich unruhiger, liegt unruhig, schaut viel, wenn andere mit Beute belohnen ist sie natürlich angeknipst. Sie bleibt bzw sitzen aber sie ist angespannt. Im Auto schläft sie bzw ruht deutlich entspannter. Sie kann sich dadurch deutlich besser konzentrieren im Training. Für uns hat angebunden sein und immer mit dabei weniger Vorteile als eine Box.


    Ich muss allerdings sagen das es mich langsam nicht mehr wundert wenn die Leute Warten in der Box kritisch sehen. Mir ist aufgefallen auf Sozial Media auf möglichst kleine Boxen zu plädieren, damit die Hunde weniger Raum haben beim Unfall um sich zu verletzen. Grundsätzlich richtig, aber die Hunde können sich da maximal drehen und liegen. Weder stehen noch sitzen oder sich ausstrecken. Wenn sie dann warten beim Training, dann halte ich das durchaus auch für sehr kritisch ... :ka:

    Ist vielleicht ein Punkt der das schwierig macht....

  • Breite 120cm, Tiefe 90 cm, Höhe 80 cm. Das sind die Maße, die mein Hund in "seinem" Auto im Kofferraum zu Verfügung hat. Er kann komplett ausgestreckt liegen, er kann aufrecht stehen oder sitzen, wenns kalt ist läuft die Standheizung, wenns heiß ist ist ein Sunbrero übers Auto gespannt, die Klima hat bis wir ankommen das Auto runtergeküht, eine Kühlmatte liegt drinnen, alle Fenster sind offen aber mit Gitter gesichert, die Gittertüre ist absperrbar da kann ich auch die Kofferraumklappe offen lassen, Wasser hat er immer zur Verfügung und normalerweise ist immer einer aus unserer Gruppe abwechselnd bei den Autos und guckt nach den Hunden. Der Ben liegt meistens komplett entspannt im Auto - ohne Stress und ohne Hecheln, sehr entspannt.


    So schaut das bei uns aus, wenn wir beim Trailen sind. Bei fast allen bei uns aus der Gruppe. Manche haben weniger Platz im Auto, das stimmt. Aber alle haben zumindest eine Box, in der der Hund einigermaßen bequem ruhen kann. Meine Pferde hatten es im Anhänger auf Turnieren nicht so bequem.


    Wie soll das auch beim Mantrailen anders funktionieren? Die Hunde alle mitnehmen, wenn einer trailt? Oder nicht mehr mit gehen und dazu lernen oder als VP fungieren wenn die anderen trailen? Ich weiss, wir sind nicht so direkt von der Verordnung betroffen, ist ja keine offizielle Veranstaltung. Aber ich kanns durchaus nachvollziehen, wenn da jetzt viele Bauchschmerzen bekommen. Fast alle die ich so kenne und die in irgendeiner Weise mit ihren Hunden mal auf Turniere oder Prüfungen fahren, machen sich tatsächlich einen Kopf drum, wie sie es dem Hund so bequem und im Sommer so kühl wie möglich machen können. Zu kleine Boxen, ungesicherter Transport, Auto ungekühlt in der prallen Sonne und Hund kurz vorm Überhitzen seh ich eigentlich öfter auf Parkplätzen vorm Supermarkt oder Autobahnraststätten oder so als bei Veranstaltungen oder auf Hundeplätzen.

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