Welpe jault wenn wir uns ohne ihn im Haus / anderen Raum aufhalten

  • Das sagt die Trainerin auch bzw. war uns natürlich auch mehr oder weniger klar.

    Jedoch war ihre Lösung dafür recht hart, wenn er jault, egal wie lang jaulen lassen. Geht man hin während er jault, wird er nur bestätigt. Gibt man über die Kamera ein Schlusssignal, ist es ja auch darauf eingehen.

    Fängt er an dadurch Sachen zu verwüsten, sagt sie anleinen. Nicht genau dort wo er sonst liegt, damit er es nicht negativ verbindet, aber dort in Nähe. Nur das halte ich für grenzwertig, da es auch starke Ängste schüren kann. So zumindest denke ich es.


    Wie würdet ihr daran gehen? Aber bitte jetzt nicht als Lösung, nehmt ihn doch überall mit hin :winking_face_with_tongue:

    Schrittweise geübt haben wir es ja bereits...

  • Gebt ihm Zeit, das war das, was ich von Anfang an gesagt habe.


    Und meine habe es einfach so gelernt, dass sie anfangs immer mittaperten, weil es mir echt egal ist. Und irgendwann haben sie von selbst kapiert, dass es nicht lohnt, ständig mitzukommen und sind dann einfach geblieben.


    Wie gesagt, bei mir war es einfach die Zeit. Ich habe das nicht geübt, kein Kommando dafür gehabt, mich nicht mit dem Hund darum gestritten... sie haben es einfach durch schlichtes Beobachten gelernt.


    Ja, ist jetzt nicht das, was du hören willst. Aber meine ist inzwischen 20 Wochen alt und hat keine Probleme mehr damit, wenn ich Wäsche aufhängen gehe oder dusche.

    Länger hab ich es noch nicht probiert (bin generell der Typ der kleineren Schritte...)

  • Das habe ich mir auch schon gedacht, nur nach oben sind eben die Treppen bzw. ein kleines Türchen. Ich kann ihn tragen, nur wiegt er halt auch schon 17 kg. Das wird schnell mehr :rolling_on_the_floor_laughing:

    Daher ist auch hier die Sorge, wenn er es dann eben nicht schnell lernt, ist es bald deutlich schwerer. Für meine Freundin noch schneller als für mich.

    Deswegen wollten wir mit ihm da ein wenig trainieren, damit auch das für ihn akzeptabel ist.


    Für mich oder uns war es einfach sehr verwunderlich das komplett Verlassen eben geht und drin so schwierig ist, nicht mal eine Minute.

  • Gebt ihm Zeit, das war das, was ich von Anfang an gesagt habe.


    Und meine habe es einfach so gelernt, dass sie anfangs immer mittaperten, weil es mir echt egal ist. Und irgendwann haben sie von selbst kapiert, dass es nicht lohnt, ständig mitzukommen und sind dann einfach geblieben.


    Wie gesagt, bei mir war es einfach die Zeit. Ich habe das nicht geübt, kein Kommando dafür gehabt, mich nicht mit dem Hund darum gestritten... sie haben es einfach durch schlichtes Beobachten gelernt.

    Genau so hier. War für mich nie ein Problemthema und mit der Zeit hat der Hund gelernt "Geht jetzt eh nur kurz was holen, da kann ich genauso gut hier liegen bleiben."

  • Hm, die typische Forendynamik...na denne....


    Ich kann dir nicht sagen, warum er ruhiger bleibt, wenn ihr ausser Haus seit, aber eben nicht, wenn ihr euch innerhalb des Hauses ohne ihn bewegt. Ich bin ja nicht dabei.


    Wir hier können bestenfalls vermuten (sic) warum das so ist.


    Und manchmal auch den einen oder anderen Tipp geben - aus der eigenen (sic) Erfahrung raus. Dazu gehört auch, manchmal zu hinterfragen, warum der Fragesteller etwas so und nicht anders haben will.



    Ich würd mich im übrigen der Vermutung anschliessen, die du schon selber angesprochen hast: Ganz aus dem Haus gehen hat er schon als "ganz weg" verstanden, da bringt das Jammern nichts. Nur in einem anderen Raum oder anderen Stockwerk - da wird er gehört und da wird ggf dann reagiert. Also bringt es das, was er will: Aufmerksamkeit.


    So, und jetzt komm ich aber auch an den Punkt, wo ich aus meiner Erfahrung sage: es ist ein 14 Wochen alter Welpe. Wenn das "allein lassen innerhalb des Hauses" noch nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle - dann würde ich persönlich da nen ganz riesen großen Schritt rückwärts machen - und mit kleinerer Taktung (Sekunden) nochmal ganz von vorne anfangen. Und zwar ganz langsam und minikleinschrittig - und bitte einigermaßen WELPENgerecht.


    Warum auch immer er das "ganz aus dem Haus" besser wegsteckt als das allein bleiben "im Haus" - weiss ich nicht - aber offensichtlich existiert da ein Unterschied für den Hund. Und genau aus dem Grund muss man das dann auch getrennt angehen.


    Das schöne an Welpen ist ja eigentlich der Folgetrieb den sie mit 14 Wochen noch haben - und der auch ausserhalb vom Haus, beim Gassi gehen alles so unglaublich erleichtert. Und ja, ich denk da noch gar nicht an Kontrolle - ich denk da tatsächlich einfach eher an ein "Hilfe, ich hör sie , ich riech sie - aber ich seh sie nicht mehr und ich kann nicht hin".


    Mein Tipp: mach es viel kleinschrittiger, kürzer, besser auf deinen Welpen passender - der gibt immer das Tempo vor. Der will - so seh ich das, ganz subjektiv - nicht die totale Kontrolle haben über euch - sondern der will eher schlicht mit euch mit oder dabei sein. Wenn er euch schon hört/riecht.


    Ben, mein Hund, wird jetzt im August 2 Jahre alt - und der macht das bis heute noch gern, dass er uns im Haus folgt. Nicht mehr immer, er jammert auch nicht mehr, aber er ist ganz grundsätzlich ein sehr neugieriger Typ und muss immer wissen, was da grad so los ist. Der konnte auch viel leichter im komplett leeren Haus allein bleiben - und tat sich schwerer, wenn er mal im Haus nicht mit durfte. Ich hab das dann auch einfach ganz spielerisch und in kleinen Schrittchen mit ihm geübt. Irgendwann mal wars ihm dann doch zu nervig, dauernd auf zu stehen, wenn ich nur kurz ins Bad und wieder raus bin. Oder in die Vorratskammer und wieder raus...nur die Küche, die ist hier noch ein Knackpunkt - da isser immer sofort mit dabei, aber das stört mich nicht.


    Bücher sind ja grundsätzlich nicht verkehrt - aber meine Erfahrung ist, dass "Schema F" nicht immer auf jeden Hund passt.

  • Ok, dann warten wir erstmal ab und trainieren es nochmal von klein auf zu Hause das ganze um es ggf. etwas zu unterstützen.


    Klar, ein festes Schema gibt es nicht, das haben wir alleine rassebedingt schon festgestellt. Ein Weimaraner legt sich nämlich auch nur sehr ungern auf den kalten Boden, während das bei anderen Hunden problemlos geht.

    Daher verstehe ich schon was ihr meint und bin dankbar für die Tipps.


    Also sechs Wochen sind zwar nicht lang, aber es hat gereicht um jeden Tag etwa 5-10 mal in kleinen Schritten das alleine bleiben zu üben. Auch eben komplett alleine, was er schon extrem gut macht. Daher denke ich schon das wir viel geübt haben :winking_face: Wenn man überlegt das mehr als vier Übungseinheiten a 5-10min pro Tag gar nicht drin sind, da es ihn ansonsten maßlos überfordern würde...

  • Hättet ihr es für den Hund verständlich aufgebaut hättest du jetzt keinen Beitrag schreiben müssen. Banal aber einfach. Irgendwas passt offensichtlich nicht.

  • Das habe ich mir auch schon gedacht, nur nach oben sind eben die Treppen bzw. ein kleines Türchen. Ich kann ihn tragen, nur wiegt er halt auch schon 17 kg. Das wird schnell mehr

    mach das ruhig mal. Ist für dich sicher unangenehm aber für ihn ja auch. Vielleicht will er dann lieber nicht mit hoch. Und warum darf er die Treppen nicht laufen oder rennst du ständig die Treppe hoch und runter aber dann würdest du ja nicht länger oben bleiben.


    Ich gehöre auch zu der Fraktion nachtappern lassen. Hat hier auch immer irgendwann einfach so geklappt. Plötzlich konnte man weiterschlafen während ich aufs Klo ging

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