Hund will keinen Kontakt

  • Ich denke, das ist ein entscheidender Punkt. Du fühlst emotionalen Druck und eine Form von Zurückweisung, also spiegelt sich das wieder und sie weicht zurück.




    Versuch lockerer zu sein. :streichel: Dieses "sich abgelehnt fühlen" , schieb das beiseite. Ich denke, das schneidet sie mit, dass du da verkrampfst. Freu dich daran, dass sie sich draußen toll an dir orientiert, mit dir Spaß hat und drinnen gut zur Ruhe kommt und sich dort sicher fühlt, obwohl sie das erste mal drinnen lebt. Guck stolzer und zufriedener auf euch und das, was ihr zusammen schon erreicht habt. Dann kommt die Nähe vll noch von ganz allein

    Danke dir! :streichel:

    Natürlich kann man vieles auch positiv sehen. Taya fühlt sich offenbar sehr sicher hier, sie kann super alleine bleiben und ist eifrig bei der Sache, wenn ich etwas mit ihr übe.

    Ich werde mich wohl in nächster Zeit mit meinen Einladungen etwas zurückhalten. Taya weiß eh was sie will und wenn sie Lust hat, kommt sie ohnehin zu mir. Da kann ich besser mit umgehen, als wenn sie meine Einladungen ablehnt ;)

  • Ich denke das ist ne totale Typsache. Meine Assistenzhündin schläft tagsüber auch am Liebsten allein im Schlafzimmer. Sie braucht das als Ausgleich dafür stetig auf mich aufzupassen, aber sie hat das auch vorher schon immer gerne macht. Ich frage sie immer, ob sie mitkommen will, aber wenn ich ins Büro gehe oder bei Regen raus, dreh5 sie sich einmal in Kreis und kringelt sich wieder ein. Kuscheln ist nicht wirklich ihrs. Dieser Hund liebt mich abgöttisch und würde alles für mich machen, aber sie kuschelt trotzdem lieber mit meinem Mann, weil er seine Art zu kuscheln einfach lieber mag. Wir haben trotzdem eine ganz tolle, starke Bindung, aber sie genießt es auch einfach mal total ihre Ruhe zu haben.


    Ich finde das wie du es beschreibst eigentlich ziemlich gut. Und manchmal sucht sich der Hund halt auch einfach aus, wem er sich mehr anschließt. Mein Bordermix Kira sollte der Familienhund sein, sie hat meinen Mann aber irgendwann über alles geliebt. Joa, hab ich akzeptiert. Dann kam Enya als mein Hund. Und dann kam Murphy, bei dem ich meinem Mann noch versprochen hab, dass er nicht viel mit dem Arbeiten muss und ich alles mache. Naja, nach 2 Wochen war klar, dass mein Mann nen zweiten Hund hat. Lumi schließt sich bisher ganz deutlich mir an und da bin ich mehr als froh drüber, bei dem hätte mich das echt getroffen.


    Übrigens habe ich bei allen Beteiligten das Training, das Füttern und die Auslastung übernommen und die Hausregeln eigentlich immer sehr ähnlich beigebracht. Alle Außer Kira wurden von uns komplett gewaltfrei erzogen. Die anderen Beiden haben sich halt einfach in meinen Mann verliebt.

  • Ich habe meinen Hund nun seit bald 3 Jahren und ich würde unsere Beziehung als sehr gut einstufen. Die ersten Wochen wollte er nicht in gleichen Raum sein wie ich und hielt sich immer dort auf, wo ich nicht war.

    Das ist heute nicht mehr so. Aber trotzdem: er kommt weiterhin so gut wie nie auf der couch, und wenn, dann, wenn wir nicht mehr im Wohnzimmer sind. Er kommt, wenn ich ihn rufe, kurz hoch und verschwindet dann genauso schnell wieder. Er mag es einfach nicht. Mittlerweile legt er sich morgens ab und zu zu mir ins Bett, aber nur, wenn es vorher einen bestimmten Ablauf gab. Gibt es den nicht, kommt er auch nicht.

    Er schläft alleine im Wohnzimmer. Zum schmusen von selbst kommt er so gut wie nie. Morgens zeigt er den Bauch, wenn man an ihm vorbeiläuft, aber das wars im Grunde auch. Ganz selten schmiegt er sich mal.an mich. Ich finde es schade, aber es ist so. Er ist halt so und das muss ich akzeptieren. Er will diese Nähe nicht und erst recht kein Kontaktliegen. Trotzdem ist unsere Beziehung sehr innig und vertrauensvoll.

    Danke fürs Teilen!
    Interessant! Das macht Taya auch, wenn ich aufstehe und an ihrem Platz vorbeigehe, dreht sie sich auf den Rücken und bleibt so liegen.
    Ich habe daraus schon geschlossen, dass sie sich wohl fühlt und gedacht, es könnte sich ein wenig auch auf mich beziehen, dass ich da jetzt vorbei latsche :smile:

    Taya macht das auch gerne, ganz alleine in einem Raum schlafen. Sie kriegt es ja hin im Arbeitszimmer zu liegen, also ganz am andren Ende der Wohnung. Von daher sehe ich es schon als Fortschritt, wenn sie manchmal mit ins Schlafzimmer kommt.

    Die erste Nacht hat sie im Bett geschlafen, das war offenbar für sie okay. Ich hab sie dann raus verbannt, weil ich EINE Hundehaarfreie Zone haben möchte und seitdem hat sie keinen Bock mehr aufs Schlafzimmer generell.
    Hab schon überlegt sie doch wieder ins Bett zu lassen...

    Mir kam das ein bissl so vor wie - "wenn ich nicht im Bett schlafen darf, dann komme ich gar nicht mehr ins Schlafzimmer und such mir woanders einen Platz". (Sie hat in jedem Zimmer einen, also reichlich Auswahl).

    Im Wohnzimmer ist sie anfangs auf der Couch rum geturnt, hat aber immer in die Couch gebissen. Das habe ich verboten, seitdem ist die Couch gestrichen.
    Ich habe keine Ahnung was der Hund sich denkt, aber mir kommt das sehr kompromisslos vor. Aber ich denke, ich interpretiere da zu viel rein. :tropf:

    Es ist auf jeden Fall eine Erleichterung zu hören, dass auch andere Hunde so drauf sind. Ich hatte gegoogelt, aber da nix zu gefunden.

    Ein bisschen habe ich noch die Theorie, dass sich das bessert, weil Taya Nähe vielleicht nie kennengelernt hat. Und statt sich auf Menschen verlassen zu können, hat sie gelernt, dass sie auf sich selber aufpassen muss. Damit aber schon klar kommt, weil irgendwer findet sich immer, der ihren Napf füllt und sie vor Schlechtwetter schützt.

  • Ich denke das ist ne totale Typsache. Meine Assistenzhündin schläft tagsüber auch am Liebsten allein im Schlafzimmer. Sie braucht das als Ausgleich dafür stetig auf mich aufzupassen, aber sie hat das auch vorher schon immer gerne macht. Kuschel ist nicht wirklich ihrs. Dieser Hund liebt mich abgöttisch und würde alles für mich machen, aber sie kuschelt trotzdem lieber mit meinem Mann, weil er seine Art zu kuscheln einfach lieber mag. Wir haben trotzdem eine ganz tolle, starke Bindung, aber sie genießt es auch einfach mal total ihre Ruhe zu haben.

    Danke dir!
    Ausgleich ist auch ein interessantes Stichwort. Ich gehe ja sehr große Runden mit der Zwergin. Im Schnitt so 11 bis 12 km. Weniger als 8 km sehr sehr selten, da muss schon arg schlechtes Wetter sein.
    Dadurch hat sie total viel Muskeln aufgebaut und eine ordentliche Kondition entwickelt. Aber natürlich muss sie die ganzen Reize, die da auf sie einprasseln auch verarbeiten.
    Dazu dann noch die Kopfarbeit.
    Da kommt schon was zusammen.

    Bei meiner vorigen Hündin war ich mir auch sicher, dass sie mich genauso liebt wie ich sie, auch wenn sie sich oft rar macht. Wenn irgendwas komisch war, war ich ihre erste Anlaufstelle.
    Das ist bei Taya nicht so - sie guckt mich zwar mittlerweile oft an, statt auf einen anderen Hund zb loszugehen, aber da muss man meistens aus Zack sein und sie gut lesen, denn am sonst geht sie nach vorn und regelt alles selber.
    Ist schon klar, dass sie das so gelernt hat und jetzt umlernt, was eben dauert, aber es fühlt sich nicht nach Team an, sondern danach den Hund zu Teamwork zu zwingen.

  • Das sollte sich nach den Anfängen von Teamwork anfühlen :) Dass sie in solchen Situationen schon zu dir guckt, ist doch richtig super. Sich an einen anderen Hundetyp zu gewöhnen, ist am Anfang schon echt anstrengend und man muss vieles umlernen und ganz anders zu schätzen wissen. Aber für mich hört sich dein Thread gar nicht danach an, dass da ein armer Hund einsam rumliegt, sondern danach, dass sich ein Hund wenn er mag und das braucht zurückzieht. Und sich ja trotzdem langsam annähert. Und wenn sie sich deinem Mann mehr annähert.... naja. Ich weiß, dass das wehtut und man sich hinterfragt, aber manchmal ist das einfach so. Aber es gibt ja immer irgendwie die Möglichkeit auf einen Zweithund 😁

  • Wenn sie grundsätzlich offen für Tricks etc ist, dann kannst du versuchen Sachen zu üben, die körperkontakt mit dir benötigen.


    Köpfchen ablegen auf die Hand, Männchen machen mit Pfoten auf deinem Arm, Beine umrunden, sodass der Abstand immer enger wird und sie dich doch berühren muss.


    Das löst in Kombi mit Belohnung dann positive Gefühle aus und kann schon eine pVeränderung bringen.


    Es kann gut sein, dass sie noch feststellt, wie nett es ist, gestreichelt zu werden. Da schließe ich mich den Andren an: 7 Monate ist nicht viel Zeit bei einem Hund aus dem Ausland.


    Unser Familienhund bei meinen Eltern ist nun fast 3 Jahre da und hat jetzt erst den mut gefunden mit uns auch körperlich mal zu rangeln und aus sich raus zu kommen.


    Allerdings ist es wirklich auch großenteils charakterlich bedingt. Ist bei Menschen ja irgendwie ähnlich, da gibts dje Kuschel-Typen und die, die es nicht ständig mögen.


    Einer von unseren Hunden liegt am Liebsten mit körperkontakt zu mir, aber wenn ich sie streichel oder näher zu mir rufen möchte,geht sie weg. Deshalb rufe ich sie eigentlich nicht zu mir, denn im Prinzip ist das ein kleiner Rückruf und wenn sie nicht kommt, müsste ich rein vom Trainingsgedanken her, doch dafür sorgen, dass sie das Kommando ausführt.


    Gerade bei euch, wenn draußen noch das Thema ist, dass sie nicht immer zurück kommt, würde ich das rufen/einladen daher in der Wohnung nicht machen. Jedes nicht kommen trotz Kommando, setzt ihre Selbstständigkeit hoch und zeigt ihr, dass sie nicht kommen muss, wenn du rufst.

  • Hi,

    Für jemanden, der selbst gern mit dem Hund kuscheln möchte ist das gefühlt hart, mir tut es für dich wirklich leid!

    Ich lese aus deinen Beiträgen aber keine Ablehnung durch deinen Hund, sondern zwei unterschiedliche Bedürfnisse bei zwei unterschiedlichen Spezies.

    Deine Hündin hat eine Vergangenheit, in der Selbstständigkeit sicher das Wichtigste war, hat sich ja sonst keiner gekümmert und ob sie gelernt hat, das Menschen "was zum kuscheln " sind, ist ja sehr die Frage. Wenn diese Erfahrung im Welpenalter fehlt, behalten manche Hunde diese Distanz bei, andere lassen es eben geschehen, wieder andere gehen irgendwann darauf ein.


    Deinem Hund ist aus dieser Erfahrung heraus möglicherweise (nur eine Vermutung) die Erfüllung von Grundbedürfnissen wichtiger, als körperliche Nähe. Und diese Sicherheit bezüglich Nahrung, Sicherheit und Schutz gibst du ihr ja offensichtlich. Sie würde sicher nicht gern und aktiv mit dir Tricks lernen, wenn sie dich nicht mögen würde.


    Ja sie wird vielleicht nie eine Kuschelmaus, aber das heißt noch lange nicht, daß sie dich ablehnt. Sieh es nicht zu "menschlich".


    LG

    Kelly

  • Als mein erster Tierschutzhund nach gefühlt einem Jahr seinen Kopf auf mein Knie legte, war ich überglücklich! Das war dann aber auch die höchste Form der Zuneigung, die er mir in den vielen Jahren schenkte, die wir gemeinsam verbrachten.


    Mich hat da nie gestört. Woody war ruhig, sozial mit anderen Hunden und mein treuer Begleiter auf vielen, langen Spaziergängen und Joggingrunden. Ich mochte ihn gerade wegen seines zurückhaltenden Wesens, und ich wusste, er schätzte mich und sein Zuhause ebenfalls, auch ohne es explizit zeigen zu können.


    Mein Rat ist, nimm deine Hündin so an, wie sie ist. 7 Monate ist für einen Tierschutzhund keine lange Zeitspanne, da kann sich noch viel verändern. Bedränge sie nicht und erwarte nichts, nimm das an, was kommt.

  • Von mir erst einmal auch ganz viel Sympathie. Ich gebe zu, kuscheln ist für mich wirklich wichtig und zum Glück ist Elvis ein absoluter Schmusehund. Inzwischen weiß ich, dass es Hunde gibt, die da komplett anders gestrickt sind und ich hätte daran sehr zu knabbern. Ganz besonders, wenn mich dann auch noch das Gefühl beschleicht, der Hund legt sich extraweit weg. Das würde mich sehr treffen.


    Ich habe in diesen Thread nur aus Neugier reingelesen, aber über ein paar Dinge bin ich gestolpert. Das muss nix heißen, ich bin echt die nicht große Hundeflüsterin und Elvis ist mein erster Hund. Und bevor irgendwas schräg rüberkommt: Ich freue mich, dass Taya so ein gutes Zuhause gefunden hat, so einen Glückgriff wünsche ich jedem Tierschutzhund.


    Dennoch halte ich es für möglich, dass es am Anfang ein paar unabsichtliche Missverständniss gab und ich hoffe, ich kann gut erklären was ich meine. Ob ich damit richtig liege ist wie gesagt eine komplett andere Geschichte.


    Aber vorweg:

    Ich mache mir auch Druck, weil sie draußen nur an der Schleppleine laufen kann, da sie zwar grundsätzlich schon zurück kommt, aber wenn was anderes interessanter ist, eben auch nicht. Und mein Gedanke war so - mehr Kontaktliegen, mehr Beziehungsaufbau, dann läuft das draußen in einigen Monaten vielleicht auch besser.

    Also, ich drücke euch natürlich die Daumen, dass das bei euch so funktioniert. Hier drüben ist das aber null so. Elvis ist eine absolute Jagdsau mit großem Radius und trotz wirklich enger Bindung gibt es nur extrem wenige Gebiete, in denen ich ihn frei laufen lassen kann. Das muss also zumindest nicht zusammenhängen und ich denke, den Druck kannst du dir nehmen.


    Was mir auffiel:

    Die erste Nacht hat sie im Bett geschlafen, das war offenbar für sie okay. Ich hab sie dann raus verbannt, weil ich EINE Hundehaarfreie Zone haben möchte und seitdem hat sie keinen Bock mehr aufs Schlafzimmer generell.

    Sie ist im Oktober eingezogen, ja. Davor hat sie wohl auf einem Hof gelebt, wo sie nicht ins Haus durfte

    Mir kam das ein bissl so vor wie - "wenn ich nicht im Bett schlafen darf, dann komme ich gar nicht mehr ins Schlafzimmer und such mir woanders einen Platz". (Sie hat in jedem Zimmer einen, also reichlich Auswahl).

    Mittlerweile ist es immerhin so, dass sie öfter im selben Zimmer wie ich ist und manchmal mit ins Schlafzimmer kommt, wenn ich sie frage, ob sie mit will. Mache ich das nicht, bleibt sie im Vorzimmer auf ihrem Platz liegen.

    Ich kenne Erzählungen von Tierschutzhunden, die anfangs echt Probleme haben, über Schwellen zu gehen (usw.) weil sie vorher auch nie ins Haus durften; das wird ihnen ja sicherlich nicht immer nett vermittelt.


    Daher kann ich mir vorstellen, dass Taya gerade am Anfang das Bettverbot falsch verstanden hat – als auf das ganze Schlafzimmer bezogen.

    Ganz besonders wenn sie in ihrer Vergangenheit ein paar Mal doch ins Haus gelangt ist und dann aus dem Zimmer zurück in den Hof verbannt wurde.

    Dann war "komplett verboten" ja vermutlich auch ein Prinzip, das sie bereits kannte.


    Dazu passt für mich auch, dass sie auf Einladung mitkommt. Denn dann weiß sie, dass sie darf.

    Im Wohnzimmer ist sie anfangs auf der Couch rum geturnt, hat aber immer in die Couch gebissen. Das habe ich verboten, seitdem ist die Couch gestrichen.

    Sie kommt selten mal auf die Couch um neben mir zu liegen, hat scheinbar kein Interesse daran gekrault zu werden.

    Bei meinem Partner ist es etwas besser. Wenn er sich auf die Couch setzt und Taya einlädt, kommt sie schon freudig an.

    Da bin ich jetzt gerade selber unsicher: Jetzt ist die Couch für Taya aber wieder erlaubt? Oder war sie nie verboten, nur das in die Couch beißen und sie hat es so verstanden, dass die ganze Couch tabu ist?


    Ich kann mir vorstellen, dass sie das auch hier gerade anfangs in den falschen Hals gekriegt hat, bzw. möglicherweise aufgrund ihrer Vergangenheit falsch verstanden hat.

    Und – falls sie jetzt wieder auf die Couch darf – auch immer noch einen leichten Konflikt mitschleppt, ob mit dir auf der Couch sein wirklich ok ist, weil das war es ja auch mal nicht.


    Wenn dein Partner ihr da nie was verboten hat, ist er in dieser Hinsicht für sie vielleicht konfliktfreier.

    Taya macht das sehr sehr selten. Da es bei meinem Partner schon deutlich besser ist, gibt mir das schon sehr zu denken. Mag sie mich einfach nicht?

    Anfangs war das noch weniger der Fall

    Ich kann mir vorstellen, dass das daher kommt dass sie deine Direktionen anfangs falsch bzw. zu total verstanden hat. Wie gesagt, wer weiß, wie in ihrem früheren Leben die dortigen Hausregeln umgesetzt wurden und auch, wie sie überhaupt aussahen, z. B. ob/welcher Kontakt mit den Menschen für sie auf dem Hof erlaubt war.

    Ich glaube nicht, dass sie dich nicht mag. So schon, weil dein Umgang mit ihr einfach nett klingt und du offensichtlich sehr auf ihre Bedürfnisse achtest und viel Schönes mit ihr unternimmt. Und auch deshalb:

    Interessant! Das macht Taya auch, wenn ich aufstehe und an ihrem Platz vorbeigehe, dreht sie sich auf den Rücken und bleibt so liegen.

    Das würde ich auch als Einladung verstehen.

    Elvis macht das auch, manchmal generell weil er sich wohlfühlt, aber auch oft als konkrete Einladung, z. B. gestern als ich in einem Zimmer aufgeräumt habe und er dort auf seinem Platz lag und fand, es sei Zeit für Elvis-Zeit!

    Wenn er das unter meinem Schreibtisch liegend macht wenn ich arbeite, nenne ich das eine Streichelfalle. :)


    Vielleicht könntest du mal testen, ob ihr einen Kuschelplatz etablieren könnt, der noch nicht mit möglichen anfänglichen Missverständnissen belegt ist (wie z. B. die Couch es möglicherweise ist). Zum Beispiel eine neue Decke oder neuen Platz. Dann kannst du ihr an ihren anderen Plätzen ihren Rückzugsraum lassen. Ich wünsche euch jedenfalls schöne Schmusestunden!

  • Unser Ersthund ist mehr als kontaktfreudig und kuschelbedürftig. Er würde sich sofort neben jeden Fremden legen und von Kopf bis Fuß kraulen lassen.


    Als dann der Welpe einzog, gingen wir eigentlich davon aus, dass es bei dem aufgrund seines Alters noch extremer ist. Falsch gedacht.


    Unser Junior wollte bis zu einem Alter von knapp einem Jahr auch wenig Körperkontakt (wobei ich befürchte, dass es auch mit seiner Erkrankung und den häufigen Behandlungen zu tun hatte, dadurch wurde er wohl auch etwas handscheu).


    Naja, jedenfalls fing es mit ca. einem Jahr an, dass er sehr gerne zum Kuscheln kam, wobei er es nach wie vor selbst in der Hand haben will. Also Kontaktliegen ist ihm lieber, als wenn der Mensch die Initiative ergreift und ihn anfasst.


    Ich würde unsere Beziehung trotzdem als wirklich sehr eng beschreiben. Man merkt irgendwann an anderen Dingen, dass man dem Hund wichtig ist.


    Mittlerweile finde ich es sogar ganz angenehm, dass er nicht so aufdringlich ist wie unser Ersthund teilweise.

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