Schilddrüsenunterfunktion
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Da ich jetzt ganz neu in dem Thema bin und nur recht veraltete Beiträge gefunden habe, mache ich doch einen neuen auf.
Korrigiert mich oder schiebt es woanders mit rein, wenn es da schon was gibt.
Meine Nicki, Mix 15 kg, bald 11 Jahre alt hat wohl eine SDU.
Drauf gekommen sind wir, weil sie in den letzten Monaten Geräuschangst entwickelt bei Dingen, die 10 Jahre lang absolut kein Problem waren.
Sonstiges Verhalten unverändert, Gewicht und Kondition unverändert.
Der Tierarzt rief mich grade an mit den Worten "ja die Werte sind stark im Keller, da müssen wir medikamentös ran, Sie können heute Nachmittag die Tabletten holen."
Jetzt ist die Praxis nicht grade meine Traumpraxis und man muss da sehr viel selbst nachhaken, fragen, fordern. Trotzdem wäre es mir recht, mit dem Thema dort zu bleiben, weil ich auch fix mal nach der Arbeit dort vorbeifahren kann, spontan einen Termin bekomme usw.
Deshalb meine Frage an euch, auf was muss ich achten? Müssen Schilddrüsen-Tabletten nicht etwas spezieller eingestellt werden und passen meist nicht gleich von Anfang an in der Dosierung?
Wie oft sollte man das Blut zu Anfang kontrollieren lassen und wie oft dann im weiteren Verlauf, wenn die Dosierung passt?
Gibt's sonst was, worauf man aufpassen muss mit einem SDU-Hund?
Danke schonmal.
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- Vor einem Moment
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Hm - bei uns: wenig Streß, weil Hund extrem streßaffin.
Ansonsten ist es normalerweise so, daß das Medikament in ner kleinen Dosis gegeben wird, und man sich an die richtige Dosierung rantastet. Du merkst ja, wenn er wieder offener wird, und nimmer so ängstlich.
Nachdem Faro hier so extrem gegen Mensch geht, tue ich ihm keine regelmäßigen Blutuntersuchungen an, sondern mache die richtige Dosierung eher am Verhalten fest. Ich hatte ihn schon bekommen, da war er bereits eingestellt medikamentös. Irgendwann kam es mir aber so vor, als ginge er schneller nach vorn als vorher, wäre mehr gestreßt und so. Also hab ich testhalber die Dosis ein wenig erhöht. Udn siehe da, das war recht schnell wieder weg. Hat mir also im Verhalten bestätigt, daß er mehr Tabletten gebraucht hat. Einen Bluttest hab ich daher nicht mehr gemacht.
Normalerweise gibt man das auf nüchternen Magen, aber Faro nimmts nicht. Muß immer in nem Stück Wurst sein, egal, ob er sieht, wie ich die Tablette da reinstecke, er nimmt sie dann, und NUR dann. Abends kriegt er sie ins Futter- kann gut sein, daß deswegen die Erhöhung notwendig war, denn wenn mans ne Stunde vor dem Essen gibt, kommt der Wirkstoff halt direkt und komplett an, im Futter nicht unbedingt.
Aber bevor ich jetzt 10mal den Hund in Narkose lege, um nen Bluttest zu machen, taste ich mich lieber an eine evtl. höhere Dosierung ran. Und mein Doc (ist also schon mit ihr abgesprochen!) meinte, wir sind von der Dosierung her im mittleren Bereich, ich muß also nicht Angst haben, daß wir keine Luft nach oben mehr haben, falls er irgendwann mal noch mehr brauchen sollte.
Generell macht man wohl jährlich nen Test, oder bei Verdacht, wenns Verhalten sich geändert hat oder so. Wenn man das vom Verhalten her mitkriegt, wie ja bei Dir auch, würde ich das nicht unbedingt machen. Aber wenn der Hund mit Blutentnahme kein Thema hat, schadet der Bluttest ja auch nicht..... ;-)
Ansonsten: entspannt bleiben, dann isses auch der Hund. Damit kann Hund ganz gut leben :-) Ist nicht dramatisch.
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Laaangsam hochdosieren, nicht 100er oder bei dem geringen Gewicht auch nicht in 50er Schritten.
Überleg dir am besten vorher schon, wie die pünktliche Tablettengabe (alle 12Std) in deinen Tag passt. Abstände zum Futter einhalten ist auch wichtig - halbe Std nach der Tablette bzw 2Std vorher als Mindestabstand sind optimal.
Manche geben die Medis auch mit dem Futter, dann muss man aber 1. das immer so machen und 2. brauchen die Hunde dann meist eine höhere Dosierung.
Immer im Hinterkopf behalten, daß das Hormone sind und viele andere Einflüsse wie Wetter, Action, Allgemeinbefinden Umfeld mit reinstellen können...... nicht müssen.
Am besten ist anfangs eine Art Tagebuch mit Dosierung, Verbesserung bzw Verschlimmerung, Tagesablauf, Futter usw. Das hilft ungemein beim Finden der passenden Dosierung und vor allem verhindert es oft, daß manches überbewertet wird.
Blutuntersuchung habe ich anfangs alle 2-3 Wochen gemacht (oft nur T4 und T3), da wir sehr langsam hochdosiert haben - um zu sehen wie es sich entwickelt.
Nachdem die scheinbare Enddosis gefunden war, erstmal alle 6 Wochen, danach alle 6 Monate.
Dachs war aber eine subklinische SDU mit seeeeeehr viel Verhalten - bei deiner Nicki ist das eventuell ja eine AltersSDU, da ist die Einstellung meist weniger kompliziert.
Es hilft sehr, sich Infos anzulesen und sich selber quasi weiterzubilden, es gibt dazu viel im Netz......
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Hallo,
ich wünsche dir und deiner Fellnase erst mal viel Glück. Es kommt drauf an welche Tabletten sie bekommen soll. Unserer bekommt 2 Mal am Tag. Das wichtigste ist das sie immer zu der selben Uhrzeit gegeben werden mindestens 30 Minuten vor dem Füttern. Also ich gebe meinem es sogar anderthalb Stunden vor dem Füttern. Wie weit sind denn die Werte runter? Wie oft Blutabnahme? Das ist eine super Frage. 😊Also bei unserem haben wir nach 4 Wochen das erste Mal kontrollieren lassen. Dementsprechend wird hoch dosiert. Bei unserem wurde leider am Anfang total überdosiert dass wir von null anfangen mussten. Du kannst Glück haben, dass die Dosierung passt. Und ansonsten halt nach 4 Wochen nochmal, wenn sie gut eingestellt ist alle 6 Monate.
Wie gesagt ist echt nicht so schlimm wie es sich anhört. Ich habe echt viele liebe Infos hier aus dem Forum bekommen( dafür noch mal DANKE an dieser Stelle)
Viel Glück und Kopf hoch.
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Lieben Dank, das hilft mir schon sehr!
Stress war ja hier schon immer so ein Thema, also gleiche Abläufe, Routinen, Struktur und wenig Trubel manage ich quasi seit 10 Jahren.
Vielleicht besteht das Problem auch schon länger, wer weiß...
Ich merke es echt nur an so Sachen wie Gewitter, war nie ein Thema, plötzlich nimmt der Hund die Beine in die Hand, wenn's wo grollt.
Oder eben der Schützenverein, an dem wir seit 10 Jahren täglich vorbeigehen, der jetzt Endgegner ist.
Im Sommer ist sie schneller platt als noch vor 2 Jahren, aber das finde ich jetzt für einen 11-jährigen Hund auch ohne SDU nicht unnormal.
Jährlich Blut hatte ich mir eh vorgenommen, haben wir mit 10 gemacht und jetzt mit 11 wieder.
Das Thema bei uns ist eher, dass sie die rasierte Einstichstelle gerne so oft bearbeitet, bis sich alles entzündet.
Diesmal hab ich gleich Zinksalbe drauf und wenn wir vom Spaziergang kommen, wird's desinfiziert. Bisher sieht's gut aus, Blutentnahme war letzten Freitag.
Auf leeren Magen geben ist auch kein Ding, sie muss noch Apoquel von Frühling bis Herbst und phasenweise Caniphedrin wegen Inkontinenz nehmen, die gibt's morgens eine Stunde vor dem Füttern.
Tabletten sind zum Glück kein Problem, die kann ich einfach reinschieben.
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Laaangsam hochdosieren, nicht 100er oder bei dem geringen Gewicht auch nicht in 50er Schritten.
Überleg dir am besten vorher schon, wie die pünktliche Tablettengabe (alle 12Std) in deinen Tag passt. Abstände zum Futter einhalten ist auch wichtig - halbe Std nach der Tablette bzw 2Std vorher als Mindestabstand sind optimal.
Manche geben die Medis auch mit dem Futter, dann muss man aber 1. das immer so machen und 2. brauchen die Hunde dann meist eine höhere Dosierung.
Immer im Hinterkopf behalten, daß das Hormone sind und viele andere Einflüsse wie Wetter, Action, Allgemeinbefinden Umfeld mit reinstellen können...... nicht müssen.
Am besten ist anfangs eine Art Tagebuch mit Dosierung, Verbesserung bzw Verschlimmerung, Tagesablauf, Futter usw. Das hilft ungemein beim Finden der passenden Dosierung und vor allem verhindert es oft, daß manches überbewertet wird.
Blutuntersuchung habe ich anfangs alle 2-3 Wochen gemacht (oft nur T4 und T3), da wir sehr langsam hochdosiert haben - um zu sehen wie es sich entwickelt.
Nachdem die scheinbare Enddosis gefunden war, erstmal alle 6 Wochen, danach alle 6 Monate.
Dachs war aber eine subklinische SDU mit seeeeeehr viel Verhalten - bei deiner Nicki ist das eventuell ja eine AltersSDU, da ist die Einstellung meist weniger kompliziert.
Es hilft sehr, sich Infos anzulesen und sich selber quasi weiterzubilden, es gibt dazu viel im Netz......
Vielen Dank!!!
Morgens wäre das ca. 30-60 Minuten vor Fütterung, so genau lässt sich das leider schwer sagen, weil Nicki eigentlich Gelegenheitfresser ist, zumindest am Vormittag.
Die lässt sich da auch nix anbieten, die frisst halt, wenn sie Hunger bekommt.
Ich bin dann aber auch arbeiten und weiß von meinen Eltern, dass zwischen 7 und 8 der Napf meistens leer ist. Tabletten gebe ich um halb 7.
Geht's da wirklich auf die Stunde genau mit den 12 Stunden? Ich hab wie gesagt morgens nur die Möglichkeit, zwischen 6 und halb 7 zu geben, das wäre aber abends genau die Uhrzeit, zu der wir allermeistens spazieren sind, weil ich da von der Arbeit nach Hause komme und die Hunde dann auch ihre Geschäfte verrichten müssen. Zur Not muss die Tablette halt mit auf den Spaziergang.
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Hallo,
ich wünsche dir und deiner Fellnase erst mal viel Glück. Es kommt drauf an welche Tabletten sie bekommen soll. Unserer bekommt 2 Mal am Tag. Das wichtigste ist das sie immer zu der selben Uhrzeit gegeben werden mindestens 30 Minuten vor dem Füttern. Also ich gebe meinem es sogar anderthalb Stunden vor dem Füttern. Wie weit sind denn die Werte runter? Wie oft Blutabnahme? Das ist eine super Frage. 😊Also bei unserem haben wir nach 4 Wochen das erste Mal kontrollieren lassen. Dementsprechend wird hoch dosiert. Bei unserem wurde leider am Anfang total überdosiert dass wir von null anfangen mussten. Du kannst Glück haben, dass die Dosierung passt. Und ansonsten halt nach 4 Wochen nochmal, wenn sie gut eingestellt ist alle 6 Monate.
Wie gesagt ist echt nicht so schlimm wie es sich anhört. Ich habe echt viele liebe Infos hier aus dem Forum bekommen( dafür noch mal DANKE an dieser Stelle)
Viel Glück und Kopf hoch.
Danke dir!
Das ist die Sorte Tierarzt, die einem die genauen Werte vorenthalten, da bekommt man halt nur gesagt "das und das passt nicht, da müssen wir was machen".
Aber ich werde nachher mal fragen, ob ich das Blutbild bekomme.
Was kostet es euch denn ca., wenn nur die Schilddrüsenwerte kontrolliert werden? Das würde mich noch interessieren.
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Ich muss dir gleich dazu mal sagen ich lebe in der Türkei, also bei uns läuft das Ganze sowieso total anders, ich will dich mal fragen, was du an Symptomen hast? Also das wäre ja jetzt Blödsinn, wenn das mit dem Blutbild vielleicht doch nicht hinhaut? Meiner hatte einen total verschwollen ins Gesicht. Fell ist ausgefallen und stumpf geworden. Dieser typische Rattenschwanz. Er wollte auch nicht mehr richtig essen.(jetzt nach ungefähr 6 Monaten ist er sowas von zu gefellt dass ich echt jetzt sogar überlege, ob ich ihnen ein wenig Schere.😂) Hmm also das ist aber dann keine gute Praxis.
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Ich merke es echt nur an so Sachen wie Gewitter, war nie ein Thema, plötzlich nimmt der Hund die Beine in die Hand, wenn's wo grollt.
Oder eben der Schützenverein, an dem wir seit 10 Jahren täglich vorbeigehen, der jetzt Endgegner ist.
Selbst sowas kann auch altersbedingt kommen, wenn sie nimmer so gut hören, und die Geräusche daher nicht mehr so richtig zuordnen können..... Von daher: gut möglich, daß Du rein zufällig über ein Schlechterhören auf die Unterfunktion gestoßen bist ;-)
Aber der Streß ist schon ein gutes Anzeichen, gut möglich, daß die Werte da schon länger nimmer gepaßt haben. Aber egal: jetzt sind sie "aufgeflogen", und Du kannst was tun :-)
Ich muß gestehen, 100%ig mit den 12 Stunden bin ich nicht, mal 10 Minuten hin oder her bringen den Hund sicher nicht um. Aber wenn die Varianz zu groß wird, (zB mal vergessen oder paar Tage doch ne Stunde später dran) merke ich das doch deutlich hier, dann hat er wieder Streß aus nichtigstem Anlaß. Also die Abstände halbwegs einzuhalten ist schon echt wichtig. Ziel ist ja, den Hormonhaushalt möglichst auf einem Level gleichmäßig zu halten. Und das geht nur, wenn man das Zeugs auch regelmäßig verabreicht.
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Ich muss dir gleich dazu mal sagen ich lebe in der Türkei, also bei uns läuft das Ganze sowieso total anders, ich will dich mal fragen, was du an Symptomen hast? Also das wäre ja jetzt Blödsinn, wenn das mit dem Blutbild vielleicht doch nicht hinhaut? Meiner hatte einen total verschwollen ins Gesicht. Fell ist ausgefallen und stumpf geworden. Dieser typische Rattenschwanz. Er wollte auch nicht mehr richtig essen.(jetzt nach ungefähr 6 Monaten ist er sowas von zu gefellt dass ich echt jetzt sogar überlege, ob ich ihnen ein wenig Schere.😂) Hmm also das ist aber dann keine gute Praxis.
Wenn man weiß, wie man mit der Praxis 'umgeht' und sich selber informiert, dann passt das schon.
Wir haben außer der Geräuschangst eigentlich keine Symptome. Sie hat schon immer ein bisschen Haut- und Fellprobleme wegen ihrer Gräser- und Pollenallergie, aber durch das Apoquel und Öle mit ins Futter ist das eigentlich nicht mehr relevant. Sie hat auch nicht abgenommen, wiegt seit 10 Jahren gleich viel und immer noch gerne. Sie ist eher jetzt im Alter noch verfressener geworden.
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