Ein Hund, zwei? Oder mehrere?

  • Nein ich würde 'weil Fremdhunde doof sind' auch nicht als Ausschlusskriterium ansehen wollen!

    Klar, Rahmenbedingungen sollten schon vorhanden sein.


    Meine Ersthündin fand Fremdhundkontakte völlig überflüssig, an Akzeptanz war da nicht zu denken. Es entstanden keine Beißereien, aber Nähe -und die bestimmte immer sie- ward nicht gewollt von ihrer Seite aus, es war immer ein wachsames Auge gefragt. Alles machbar, aber eben nur kontrolliert.


    Dennoch kam Hund zwei, drei und nach weiteren Jahren Hund vier dazu, das klappte alles super.

    Gerade Hund zwei ist mit ihrer zurückhaltenden Art ein verdammt wichtiger Baustein innerhalb der Gruppe geworden, die Erste hat sehr von ihr profitiert und umgekehrt. Was unterm Strich nicht hieß, dass Fremdhundkontakte gewollter wurden von ihr.


    Ich mag halt auch wirklich gerne mehrere Hunde gleichzeitig, also zumindest zwei, darauf wird es wohl zukünftig auch hinaus laufen.

  • Itsy wuerde am liebsten jeden einzelnen Fremdhund von der Erde entfernen. Wenn sie duerfte.

    Und dennoch ist sie z.B. mit Pan so unfassbar toll und zeigt sich da auch hochsozial.


    Das eine hat mAn nichts mit den anderen zu tun. Vielleicht muss man einen passenden Zweithund aufwaendiger suchen. Aber Hunde, die wirklich mit absolut keinem anderen Hund auskommen, sind mEn GsD eine Seltenheit.

  • Gut, ich merke gerade wieder, weshalb ich nur noch selten schreibe.

    Ach nee... treffen halt unterschiedliche Einstellungen / Erfahrungen aufeinander =)


    Mein Grisu war mit Fremdhunden ja extrem unverträglich und es brauchte immer Monate, um ihn mal mit einem Neuzugang alleine lassen zu können (also, ohne sich größere Sorgen um den Neuzugang zu machen). Die meisten Rudelmitglieder hat er einfach irgendwann soweit ignoriert. Kontakte mit Fremdhunden hatte er gar nicht.


    Mit unserer Joey...



  • Lucy_Lou Du schreibst an Mejin vorbei, denke ich (auch wenn Deine Fotos süß sind). Sie hat ja nie bezweifelt, dass auch mit Fremdhunden unverträgliche Hunde sich vergesellschaften lassen.


    Der Diskussionspunkt ist für mein Verständnis eher, ob ein Einzelhund zwangsläufig so stark darunter leidet, dass Einzelhundehaltung verboten gehört.

  • Also Enya mag unsere anderen Hunde schon. Es wird sich nett begrüßt und früher auch viel gespielt und entspannt zusammen gelebt. Aber ich bin trotzdem fest davon überzeugt, dass es ihr völlig egal wäre, wenn die anderen beiden Hunde morgen weg wären. Und wenn sie niemals mehr einen anderen Hund treffen würde, wäre ihr das genauso egal - mir nicht! Aber wäre sie Einzelhund, würde sie halt öfter mal wen zum gemeinsam spaziergehen treffen. Aber sie braucht zum Glücklichsein nur Menschen.

  • Der Diskussionspunkt ist für mein Verständnis eher, ob ein Einzelhund zwangsläufig so stark darunter leidet, dass Einzelhundehaltung verboten gehört.

    Oh nein das soll bitte nicht so verstanden werden, auch nicht der Vergleiche zu anderen Tieren wegen! Und es soll schon gar kein Verbot werden :no:


    Im Gegenteil, wer für sich und seine Lebensumstände sich für einen Einzelhund entscheidet, entscheidet doch vernünftig. Jeder nach seinen Beweggründen.


    Meine Gruppe wurde ja auch wegen mir größer, grob hat kein Hund mit entschieden, bzw. hätte ich meiner Ersthündin nicht vertraut, mir evtl. Folgeentscheidungen nicht zugemutet, wären keine weiteren Hunde eingezogen.


    Muss ist doof, kann ist klasse und tun ist super ;)

  • Bei Papageien, Katzen und Meerschweinen hatte man übrigens auch mal die Auffassung dass Einzelhaltung in Ordnung ist. Zum Glück sind diese schauerlichen Zeiten vorbei. Wird auch in der Hundehaltung irgendwann so kommen und das ist gut so.

    network Denke schon, dass das so gemeint ist, dass sich ein Verbot der Einzelhundehaltung gewünscht wird. Oder ich steh völlig auf dem Schlauch, das mag sein :lol:

  • Derzeit nurnoch 5 leider

    Wie bei uns...

    Zwei sind aus eigener Zucht und es kann sein, dass die Nummer 6 wieder eine Hündin aus eigener Zucht wird.

    Weniger als 2 kann ich mir nicht vorstellen. Ich finde sowohl das Argument des Sozialpartners als auch das von Schmuh der Überforderung eines Einzelhundes mit meinen Bedürfnissen als Halterin passend.

    Mein Partner unterstützt mich total und zur Not springt auch unser Teenager noch ein. Der Große hat momentan weniger Zeit und Lust.


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