Ein Hund, zwei? Oder mehrere?
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bitte, wo habe ich auch nur ein einziges Zeichen von Belustigung gezeigt?
Du hast geschrieben, Du findest es unterhaltsam, sehr unterhaltsam sogar. Aber eventuell ist unsere Ausdrucksweise einfach so weit voneinander entfernt, dass meine Interpretation "unterhaltsam = Belustigung" für Dich auch unzutreffend ist.
Zumindest für mein Bedürfnis muss man die Feinheiten dessen jetzt aber auch nicht dringend ausdiskutieren.
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spannend finde ich die Idee schon von Gesetzeswegen zu fordern, dass hunde zu 2 oder mehr gehalten werden müssen.
Das würde ja an Tag 1 des Einzugs gelten. Somit müsste man evtl. Ein wurfgeschwister dazu nehmen. Oder echt zeitnah einen Welpen, Erwachsenen hund aufnehmen. 2 Hunde die neu im neuen Zuhause sind, dass ist schon heftig. Dann würden auch bei überfordern evtl. Gleich 2 hunde im tierheim abgegeben werden. Gleich 2 tut Nixe würden über die Wiese zu einem kommen, weil man halt die 2 goldi junghunde nicht halten kann und die ja nett sind.
Ja 2 hunde können schon echt schön sein, können gut von einander Profitieren, aber meine erste familienhündin hat andere hunde gehasst, es kam der hund von meiner Schwester dazu, sie mussten räumlich getrennt werden.
Hunde können auf so viele Arten mit anderen Hunden in Kontakt kommen, sei es mit anderen Bürohunden, mit den Hunden in der hundebetreuung, mit den Hunden von Familie und Freunden die nicht so weit weg wohnen, auf dem spaziergang etc.
Ein Pferd welches allein steht, ein Wellensittich, ein Kaninchen hat dies alles nicht.
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Dass für Hunde der primäre Bindungspartner der Mensch ist, so wie Mejin das geschrieben hatte, halte ich für anerkanntes kynologisches Wissen.
Kaya ist super verträglich, aber ich hatte bisher immer das Gefühl, sie war eher erleichtert, wenn die Betreuungshunde wieder ausgezogen sind. Und das obwohl es keine Probleme mit denen gab.
Sie würde einen Zweithund gut akzeptieren und es würde sich sicher auch mit der Zeit eine tiefere Beziehung aufbauen, aber meines Erachtens braucht sie den nicht, um zufrieden zu sein.
Ich halte die These, dass jeder Hund von einem Zweithund profitieren würde, zumindest für gewagt. Von brauchen will ich gar nicht reden.
Das ist höchst individuell, wie so vieles bei so komplexen und sozialen Tieren wie dem Hund.
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Ich hab seit ein paar Monaten meinen ersten Hund. Zuerst dachte ich, wenn er mal so zwei-drei ist hole ich mir sicher einen zweiten dazu. Aber inzwischen bin ich nicht mehr so sicher. Das handling im Moment passt prima für mich und ich kann mir nicht recht vorstellen wie das im doppelpack aussähe.
Um mal ein Beispiel zu nennen was ich damit meine: ich gehe gerne wandern, auch mehrtägig. Klar ist der Zwerg noch klein, deshalb kommt er auch immer wieder zum ausruhen in den Rucksack. Das wird natürlich weniger wenn er größer wird, aber meine Touren werden entsprechend ja auch wieder anspruchsvoller und länger. Mit zweien würde der Rucksack bei weitem nicht mehr reichen von der Größe, vom Gewicht ganz zu schweigen (normales gepäck mit zelt 16-18kg plus 5kg Hund 😅). Klar könnte ich dann auch andere Ausflüge planen, aber das war eigentlich nicht das Ziel.
Dass er Gesellschaft dringend bräuchte macht nicht den Eindruck, er geht schon mal hin und schnuppert an anderen rum, läuft mal eine runde über die Wiese mit denen, aber dann kommt er meist schon zurück und spielt mit mir.
Von daher lass ich das erstmal in Ruhe auf mich zukommen, wir wachsen jetzt mal ein Stückchen zusammen und sehen dann was passiert - oder eben auch nicht 😊
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Ich maße mir nicht an, zu wissen wie es tatsächlich ist.....also welchen Sozialpartner der Hund vorzieht und mit welchem jeder einzelne Hund tatsächlich glücklicher ist.
Ich sehe aus der Beobachtung meiner Althündin aber ganz klar, dass alles was ich vermutet habe nicht zugetroffen hat: sie findet draussen mit Ausnahme von Leinenpöblern alle Hunde toll. Sie hat sich von den Welpen in Familie und Freundeskreis alles gefallen lassen und oft genug musste ich eingreifen, um sie zu schützen. Bei Besuchshunden das Gleiche, auch wenn die über Nacht bleiben. Ich hatte also erwartet, dass sie dem Zweithund gegenüber ähnlich reagiert.
Pustekuchen.....beim ersten Aufeinandertreffen so wie oben beschrieben. Und dann muss sie irgendwie kapiert haben, dass der bleibt. Ab da hat sie ihm die Hausregeln klar gemacht, sehr deutliche Grenzen gezogen was ihre Wohlfühlzonen betrifft. Alles klar kommuniziert, aber so kannte ich sie nicht.
Fand ich OK, wir wollten den Zweithund, sie muss ihn nicht lieben, aber soll nicht unfair sein. Wir sind genug Personen, um beider Bedürfnisse zu erfüllen und genug Platz haben wir auch.
Tja, mittlerweile lieben sie sich, sogar Kontaktliegen ist jetzt erlaubt und gemeinsam im Bett kuscheln und wenn der Eine weg ist, ist's doof und es fehlt was. Und wehe jemand kommt dem "Kleinen" blöde, dann ist's vorbei mit beschwichtigen, dann gibt's Haue. Sie wirkt oftmals einfach zufriedener, als ohne den Zweithund, auch wenn ich nicht genau beschreiben kann warum und woran ich es festmachen kann.
Klar denke ich mir jetzt: der Zweithund ist extrem glücklich mit einem "Partner", der wird sie fürchterlich vermissen, wenn sie nicht mehr da ist. Da muss unbedingt wieder ein zweiter Hund her. ABER sicher, also 100%ig weiss ich nicht, wie er irgendwann auf einen neuen Mitbewohner reagieren wird.
Vllt fehlt mir da die Erfahrung in der Mehrhundehaltung oder die Thematik ist einfach viel komplexer und individueller, als ich es erfassen und deuten kann.
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Ich glaube nicht, dass es Hunden schadet, wenn sie nicht in Mehrhaltung leben.
Dafür haben sie die Menschen: Mensch/Hund-Beziehungen sind ja enorm wichtig für beide Seiten (so m.M.).
Ich glaube auch nicht, dass es schlimm ist, Hunde in "Einzelhaltung" zu halten wenn sie dennoch Hundekontakte haben- vorausgesetzt, sie wollen das und lieben andere Hunde.
Mein Hund braucht keine anderen Hunde.
Ja, sie hat Hundefreunde, u.A. liebt die die Hündin meiner Eltern.
Hätte sie ihre Hundefreunde nicht, wäre sie auch ein glücklicher zufriedener Hund.
Aber was Amber über all den Dingen braucht: Mich. Ihr Frauchen.
Das liegt vielleicht an der Rasse, keine Ahnung- aber der wichtigste Kontakt ist ihr Mensch.
Ich habe aber dennoch gesehen, was plötzlich Mehrhundehaltung bei Hunden bringen kann.
Unsere Familienhündin hat damals im Alter einen Welpen dazu gesetzt bekommen- hat sich so ergeben, aus dem Tierschutz.
Unsere Familienhündin war immer eine Hündin, die andere Hunde absolut unnötig empfunden hat und ich würde sie sogar eher als unverträglich einstufen.
Und dann kam besagter Welpe aus dem Tierschutz (Ungarn).
Und unsere Familienhündin ist nach Wochen (nachdem sie sich daran gewöhnt hat) aufgeblüht.
Die Beiden waren ein super Team.
Vor allem aber war der Welpe (danach Junghund) eines für unsere Familienhündin: eine enorme Stütze, als sie schwer krank war.Die Familienhündin konnte wieder besser alleine bleiben, die Familienhündin hat sich an dem jungen Hund orientiert, unsere Familienhündin hat wieder angefangen zu Spielen!
Bis zum Tod hat es unserer Familienhündin also dann viel gebracht, sowohl vom Sozialen her als auch als Stütze (denn die Sinne haben mit 16 dann schon ziemlich nachgelassen).
Ich würde also zusammenfassend sagen, dass Hunde nicht zwingen andere Hunde im selben Haushalt brauchen, dass Mehrhundehaltung aber auch enorme Vorteile haben kann, die ich so vorher nicht bedacht habe.
Bis ich das Zusammenspiel zwischen unserer Familienhündin und dem damaligen Neuzugang gesehen habe.
Wie viel Sicherheit der Neuzugang (der übrigens jetzt auch schon wieder 8 Jahre ist) unserer Familienhündin gegeben hat.
Es ist einfach so individuell. Da kann man gar keine pauschale Antwort geben, was besser ist.
Was bringt einem die optimalste Mehrhundehaltung wenn man sich die Futter- und Tierarztkosten daraufhin nicht leisten kann. Man muss immer abwägen.
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Wir haben zwei Hunde. Unsere ältere Hündin war mehr als zehn Jahre Einzelhund, bis der Zwerg dazu kam.
Das war eine Jetzt-oder-Nie-Entscheidung, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Buffy jetzt noch einen Welpen zumuten konnte. Ein zweiter Hund sollte einziehen, weil ich ziemlich egoistisch bin und fürchterliche Angst vor dem Tag hatte, an dem ich ohne Hund sein würde. Das ändert nichts daran, wie sehr der Zwerg vom ersten Tag an zu uns gehört.
Beide vertragen sich gut, mittlerweile interagiert auch Buffy mehr mit dem Zwerg, aber sie hätte wohl auch drauf verzichten können, dass noch ein Hund einzieht.
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Zu Hochzeiten hatten wir 3 Hunde:
Mein Mann und ich haben jeweils einen Schäferhund "mitgebracht" (Herder und Malinois-DSH-Mix) und später hat die Tibet-Terrier-Hündin meiner Mutter beschlossen, dass sie hier wohnen will.
Die 3 waren sehr harmonisch miteinander und trotzdem werden hier nie wieder drei Hunde leben. Die Unterschied Bedürfnisse aufgrund des Altersunterschiedes waren teilweise ein echter Spagat.
Die Herderhündin mochte keine Fremdhunde und hat sehr vom Rudel profitiert. Dem Rüden war es egal - für den zählte nur ich.
Der kleinen Hündin hat das Rudel sehr gut getan - schlechte Aufzucht und sehr unsicher.
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bitte, wo habe ich auch nur ein einziges Zeichen von Belustigung gezeigt?
Du hast geschrieben, Du findest es unterhaltsam, sehr unterhaltsam sogar. Aber eventuell ist unsere Ausdrucksweise einfach so weit voneinander entfernt, dass meine Interpretation "unterhaltsam = Belustigung" für Dich auch unzutreffend ist.
Zumindest für mein Bedürfnis muss man die Feinheiten dessen jetzt aber auch nicht dringend ausdiskutieren.
oh doch denn du hast dieses hier zitiert und da stand jetzt nichts von unterhaltsam oder was auch immer du da reininterpretierst
ja ich fänd es gut aber ich gehe nicht soweit es mir zu wünschen. Das eine ist eine passive Bewertung das andere eine aktive Betätigung. Der Unterschied sollte offensichtlich sein.
einfach so jemanden anzugreifen und ihm Dinge zu unterstellen die nicht stimmen ist nicht in Ordnung
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spannend finde ich die Idee schon von Gesetzeswegen zu fordern, dass hunde zu 2 oder mehr gehalten werden müssen.
ok du würdest das also im Gegensatz zu mir sogar fordern. Spannend wäre da wirklich die Umsetzung. Da müsste es Übergangszeiten, Schonfristen usw für alle Fälle geben aber zuerst wird die Hundehaltung an sich in Deutschland sicher auf ein Minimum runtergefahren werden müssen
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