Ein neues Auto soll einziehen... Aber welches?

  • Noch eine Stimme für den Berlingo von Citroen. Insgesamt bekomme ich da einen Schäferhund, zwei Malis, einen Labrador, einen kleinen Terrier und einen Beifahrer gut unter. Würde mir aber wohl als nächstes einen mit Bank vorne und Laderaum hinten kaufen. Da ist es vom Platz her einfacher und dann würde wohl auch noch ein dritter Mali reinpassen^^ und eben auch noch eine dritte Person.


    Insgesamt ist man mit einem Hochdachkombi gut beraten.


    Gerade Hundeautos kaufe ich gebraucht. Habe meinen gebraucht gekauft, hatte noch gut Garantie drauf und bin so ganz zufrieden

  • Ich fahre einen Dacia Dokker Express, das ist die Lieferwagenvariante des Dacia Dokker. Die Abtrennung zwischen den vorderen Sitzen und dem Laderaum ist ein durchgehendes Gitter, da kommt also auch die Klimatisierung hinten bei den Hunden an.

    Bisher hatte ich außer mal einem kaputten Lämpchen und dem normalen Verschleiß wie Bremsen und Reifen keine Reparaturen. Das Auto ist vier Jahre alt, ich fahre damit ca. 35000km im Jahr. Die Anschaffungskosten waren deutlich geringer als z.B. beim VW Caddy, der stand damals als Alternative für mich zur Auswahl.

  • Ich fahre auch bereits den zweiten Caddy und bin grundsätzlich total zufrieden. Leider passen aber nicht alle meine Hunde ins Auto, so dass ich eigentlich gerne einen VW Bus hätte. Aber solange der jetzige Caddy in so einem guten Zustand ist, bleibt er.


    Wie viele Hunde und was für Hunde möchtest du denn transportieren?

    Aktuell zwei Collie, ein Labrador, ein Goldenmix, und drei kleine Nackis.

  • Ich kenne mich zwar nicht wirklich aus, hab aber Bekannte, die auch auf den Caddy schwören, oder sowas wie ein Seat Alhambra?


    Oh und wir liebäugeln mit dem neuen Dacia Jogger, der wäre Preismässig in Ordnung.

    Ich fahre den Jogger jetzt seit einem Jahr als Hundeauto (gut 10000km hat er jetzt runter) und bin nach wie vor echt zufrieden.

    Hatte ja Sorge, dass es viele Kinderkrankheiten etc bei einem neuen Modell gibt und durchaus auch das ein oder andere darüber gelesen - aber bisher sind wir davon verschont geblieben. Und der hat echt viel Platz im Kofferraum!


    Mein Mann fährt einen Volvo XC90 und natürlich sind die Autos nicht vergleichbar, aber für die unter 20k in Vollausstattung letztes Jahr ist das echt ein mega Auto.

  • Ich habe auch den Peugeot Partner, der ist baugleich mit dem Citroen Berlingo und steht einem Caddy eigtl ins nichts nach (ist nur günstiger).

    Achso die Rücksitze habe ich ausgebaut, dann ist da echt viel Platz.

  • Ich hab mir vor 2 Monaten einen gebrauchten Kangoo gekauft und bin damit rundum happy, war aber auch ein echter Glücksgriff muss ich dazu sagen. Es lohnt sich auf jeden Fall nach gebrauchten Autos zu schauen, aber ja man muss schon genau hingucken. Kennst du nicht vllt. jemanden, der da ein bisschen Ahnung hat?


    Ich denke mit einem HDK ohne Rückbank bist du schon gut beraten. Mag das Fahrgefühl und den Platz echt sehr, trotzdem ist der nicht so massiv und groß wie ein Van/ Bus.

  • Fuchshexchen


    Schau dir mal von Opel/ Citroen/ Toyota/ Peugeot den kleinsten Transporter an. (Das ist alles genau das gleiche Auto, produziert im selben Werk, nur die Endausstattung und der Preis unterscheiden sich nach Marke. Opel am günstigsten, Peugeot am teuersten).

    Auch Renault ist günstig und ähnlich vom Bau.


    Der Mini Van hat in etwa die Grösse vom Caddy, ist aber günstiger. Wenn es nicht VW sein muss, sind die anderen Marken definitiv ne Alternative. Bei uns ist VW nur teuer, sonst nix. Auch die Ersatzteile von vW sind bei uns massiv teuer.


    Super ist auch, dass das Heckfenster geöffnet werden kann bei geschlossener Klappe.


    Ich hab den grossen Bus aus dieser Produktion. Von Toyota den ProAce. Aber für deine Truppe reicht der kleinere "Mini Van".

  • Renault würde ich weniger empfehlen, obwohl wir seit Jahrzehnten immer Renault haben, aktuell den Trafic.

    Der ist zwar günstig, aber bei allen Autos war ständig irgendwas zu reparieren. Und das waren nie Gebrauchte. Immer irgendein Kleinkram. Dichtungen, Klimaanlage, Servo, ... irgendwas ist immer, schon ab dem zweiten Jahr. Und irgendwann ist es dann auch nicht mehr günstig.

  • In deinem Profilbildchen seh ich 7 Hunde. Damit muss es ja wirklich was großes sein :)


    Da ich beruflich mit Autos zu tun habe, schreib ich mal ein bissl was zusammen. Entschuldige schon mal den langen Text:


    Normalerweise empfehle ich gern den VW Passat, Volvo V70 oder Skoda Octavia bei viel Platzbedarf, aber das wird bei dir nicht reichen.


    Hier mal eine unvollständige Liste an Autos, die von der Größe her passen könnten. Bei den meisten müsste man den Fond vermutlich mitnutzen:


    VW Multivan

    VW Caddy

    VW Touran

    VW Sharan

    BMW 2 Gran Tourer

    Skoda Roomster

    Toyota Verso

    Toyota Proace

    Peugeot Traveller

    Renault Kangoo

    Dacia Lodgy

    Dacia Jogger

    Ford Galaxy

    Ford Turneo

    Mercedes V

    Mercedes Vito

    Citroen Berlingo

    Fiat Doblo

    Seat Alhambra



    Jetzt sind die nächsten Überlegungen:


    Was soll das Auto mitbringen?

    - Will man mehr Fahrkomfort, vielleicht nette Sitze und bissl Chic innen, ist man bei VW und Mercedes besser beraten. Das kostet aber.

    - Treibstoff. Viele günstigere Fahrzeuge am Gebrauchtmarkt sind Diesel. Das liegt an der aktuell etwas unsicheren Situation diesbezüglich. Bist du darauf angewiesen, in Regionen mit Dieselfahrverbot einzufahren? Außerdem kostet Diesel, je nach Schadstoffklasse, in der Steuer massiv mehr. Fahrzeuge der gesuchten Kategorie sind aber sehr häufig Diesel. Die Dieselmotoren von zB VW sind allerdings massiv robust und wartungsarm.

    - Getriebe: Automatik oder Schalter?

    - Leistung/Hubraum kostet in der Steuer mehr. Und Komponenten sind teuer. Dazu aber weiter unten.


    Willst du einen Neu- oder Gebrauchtwagen?

    Grundsätzlich macht es durchaus Sinn, gebraucht zu kaufen. Da gilt aber Augen auf und bestenfalls jemand mitnehmen, der sich auskennt. Gebrauchtwagenhändler sind manchmal ganz schöne Rosstäuscher :)

    Im PLZ Bereich 8 biete ich mich gern an. Ich bin ein, in femininer Hülle getarnter Händlerschreck.


    Beim Gebrauchtwagenkauf gilt:

    - Marke und Fahrzeugtyp und deren bisherige Verwendung. Klar wird ein solches Fzg teils horrend viel Km gelaufen sein. Aber das sind halt Liefer- und Transportfahrzeuge. Da hilft der Blick ins Serviceheft, wie gut die Kiste gepflegt wurde. Rechnungen vorlegen lassen ist besser als kategorisch ablehnen.


    Bei Mercedes und VW könnte man jetzt das große Glück haben und relativ günstig ein in der Pandemie angeschafftes Camping-Kfz erwerben. Nachdem man wieder richtig reisen konnte, haben doch einige gemerkt, dass Roadtrips nix für sie sind. Auch da werden zT ordentlich KM drauf sein, aber wenn die Verschleißteile getauscht wurden, finde ich das eher unproblematisch.

    Ich persönlich habe kein Problem damit, ein Auto mit weit mehr als 120.000 km zu kaufen, solange es keinen Wartungsstau gab.


    - Gebraucht kann man günstig ein höherwertiges Fahrzeug kaufen, als wenn man einen Neuwagen wählt. Man kriegt dafür in der Regel mehr Komfort, wertigere Ausstattung und zum Teil auch ein deutlich sichereres Fahrzeug.


    Beispiele Sicherheit:


    Dacia Lodgy (2012) im NCAP 3 Sterne

    VW Caddy (2015) NCAP 4 Sterne

    VW Caddy (2021) NCAP 5 Sterne

    Dacia Jogger (2021) NCAP 1 Stern

    Benz V (2014) NCAP 5 Sterne

    BMW 2 (F46 / 2014) NCAP 5 Sterne


    Sollte Sicherheit ein Kriterium sein: Ältere Fahrzeuge haben in den Neubewertungen des NCAP/EURO NCAP oftmals schlechtere Werte. Das liegt fast ausschließlich an den höheren Bestimmungen bezüglich Fussgängerschutz. Das ist für den Kauf erstmal weniger relevant, sollte dann aber zu einer angepassten Fahrweise (keine Fussgänger ummähen) führen.


    ABER: Ein höherwertiges KFZ ist auch in der Wartung teurer. Hat es mehr Leistung und Gewicht, heißt das, die Reifen sind auf andere Belastungen zugelassen und damit teurer. Die Bremsen sind teurer, und und und.

    Das gilt für alle Fahrzeuge, nicht nur Vans und Transporter. Immer :)

    Ich habe zB noch einen Youngtimer aus deutscher Fertigung, Oberklasse-Fahrzeug.

    In der Anschaffung war der relativ günstig, aber:

    Neue Reifen: 800 Euro, Dämpfer vorn: 1.000 Euro, Bremsen komplett: 1.000 - 1.300.


    Gerade bei dem Marken VW, Mercedes, Skoda (gehört ja zu VW) und auch Ford hat man halt echt eine robuste Kiste.

    Außerdem ist der Wiederverkaufswert höher.

    Toyota baut auch ganz ordentlich. Peugeot und Citroen sind okay.

    Dacia und Fiat sind jetzt nicht bekannt für ihre Robustheit. (Außnahme ist der Ur-Panda. Top Auto :) )


    Es soll ein Neuwagen sein:

    Klare Vorteile sind natürlich, dass der Wagen keine Vorgeschichte hat. Man hat eine Garantie und hat Einfluss auf die Ausrüstung.

    Wenn du selbstständig bist, kann sich ein Neuwagenleasing durchaus rechnen. Gerade bei Transportern kann das auch steuerlich ganz viel Sinn machen. Da kenn ich mich jetzt nicht so gut aus, aber es kann sich durchaus lohnen.

    Je nach Konditionen, kann man den Wagen nach dem Leasing recht günstig rauskaufen.



    So, jetzt habe ich ganz viel geschrieben ohne konkrete Tipps zu geben. Aber vielleicht helfen die Überlegungen.


    Aber, mal so ganz subjektiv von mir als Tipp in verschiedensten Preiskategorien bei Gebrauchtwagen:


    Bis 10.000 EUR:

    Skoda Roomster


    Bis 15.000 EUR:

    Ford Tourneo


    Bis 20.000 EUR:

    BMW 2 Gran Tourer

    VW Touran


    Bis 25.000 EUR:

    VW Sharan

    Beim Sharan finde ich, dass er für die Größe sehr angenehme Fahreigenschaften hat. Also ein Auto in der Größe, dass sich noch anfühlt wie ein Auto, mit guter Übersicht und okayer Straßenlage.

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