Hund knabbert alles an

  • . Sie hat leider ein riesen Defizit beim Thema Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Wir arbeiten an beidem.

    Darf ich mal fragen wie? =)

    Dieses rumkauen kommt immer wieder im Alltag vor. Sie ist körperlich als auch geistig genügend ausgelastet, sodass wir nicht wissen, ob sie es aus Trotz, bezüglich der Pubertät macht oder weil sie dadurch unsere Aufmerksamkeit kriegt.

    Wie sieht denn euer Alltag aus? Wie "lastet" ihr sie denn aus? Ich bin ja der Meinung, die meisten jungen Hunde brauchen eben keine Auslastung nebenher. Denen reicht der normale Alltag und das erwachsen werden, selbst damit sind viele schon überfordert und kommen schlecht runter (womit wir zB bei eurer Kissenproblematik wäre)



    Mein Rüde war anfangs auch so ein Zerstörer. Bei ihm hat es geholfen dass er Sachen auch mal gezielt kaputt machen darf. Karton schreddern, olle Klamotten zerfetzen. Immer nur verbieten deckelt ein Verhalten ja nur mehr oder weniger.

    • Neu

    Hi


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    • Zu den Händen: ihr wisst ja vorher, dass sie das machen wird. Da hilft dann manchmal, die Arme zu verschränken und dem Hund den Rücken zuzudrehen. Das beendet das Spiel, eure Hände sind keine lustig rumfliegenden Spielzeuge mehr und ihr seid quasi ein bisschen „sicherer“ vor ihr. Bei unserem Pudel (jetzt ein Jahr alt) hat das gut geholfen, er ist uns am Anfang mit 8 Monaten gerne zur Begrüßung mitten ins Gesicht gesprungen und auch wenn er sich sehr gefreut hat oder sehr aufgeregt war. Beim Spielen hat er auch immer mal wieder Hände erwischt. Da wurde das Spiel auch sofort durch Undrehen und Arme verschränken beendet (Fatma tut ja auch einfach weh), kurz warten bis er etwas runtergefahren ist und dann weiterspielen. Inzwischen passt er beim Spielen auf unsere Hände auf, weil er weiß dass sonst das Spiel zünde ist und die Menschen langweilig werden.

      Übrigens: falls sie versucht um euch rumzulaufen, Dreh dich einfach mit sodass sie nur deinen Rücken sieht, bis sie sich etwas beruhigt hat.

      Bei der Methode muss man ganz konsequent sein, damit es gut funktioniert :)

    • Ich sehe gerade, daß du schon mehrere Threads rund um eure Hündin gestartet hast und daß sie aus miserabler Aufzucht mit entsprechenden Defiziten stammt.


      Es wäre sinnvoller, wenn du nur einen Thread hättest, denn alle Einzelprobleme hängen ja miteinander zusammen. Dann müßte man sich nicht jedesmal die ganze Vorgeschichte aus verschiedenen Threads zusammensuchen. Du würdest dann auch gleich gezieltere Antworten für neue Fragen bekommen.


      Was das Kauen betrifft, da liegt es aufgrund der Vorgeschichte schon nahe, daß sie das als Selbstberuhigung nutzt, um mit Stress fertigzuwerden. Und dann wundert es mich auch nicht, daß sie schlecht oder gar nicht auf Verbote reagiert. Es ist, wie wenn du einem Schreikind den Schnuller wegnimmst.

      ob sie es aus Trotz, bezüglich der Pubertät macht oder weil sie dadurch unsere Aufmerksamkeit kriegt.

      Das sind Gedanken, die euch nur in Sackgassen führen. Hunde haben kein Interess daran, uns zu trotzen oder uns zu ärgern. Was sollte ihnen das bringen?

      So, wie du deine Hündin schilderst klingt sie für mich auch gar nicht pubertär sondern im Gegenteil noch sehr kindlich.

    • Ich würde weniger in der Kategorie "Erziehen/verbieten/abgewöhnen" denken und mehr über Bdürfnisbefriedigung nachdenken.


      Ich würde mal vermuten, dass eure Hündin ziemlich viel Stress hat, den sie so abbauen möchte. Da gehts dann darum, ihr zu helfen, mit Stress umzugehen, sich im Haus zu beruhigen, ausreichend zu schlafen, ihr insgesamt weniger Stress zu machen usw usf.


      Mit "Nein" löst man ein Stressthema nicht.

    • Zu den Händen: ihr wisst ja vorher, dass sie das machen wird. Da hilft dann manchmal, die Arme zu verschränken und dem Hund den Rücken zuzudrehen. Das beendet das Spiel, eure Hände sind keine lustig rumfliegenden Spielzeuge mehr und ihr seid quasi ein bisschen „sicherer“ vor ihr. Bei unserem Pudel (jetzt ein Jahr alt) hat das gut geholfen, er ist uns am Anfang mit 8 Monaten gerne zur Begrüßung mitten ins Gesicht gesprungen und auch wenn er sich sehr gefreut hat oder sehr aufgeregt war. Beim Spielen hat er auch immer mal wieder Hände erwischt. Da wurde das Spiel auch sofort durch Undrehen und Arme verschränken beendet (Fatma tut ja auch einfach weh), kurz warten bis er etwas runtergefahren ist und dann weiterspielen. Inzwischen passt er beim Spielen auf unsere Hände auf, weil er weiß dass sonst das Spiel zünde ist und die Menschen langweilig werden.

      Übrigens: falls sie versucht um euch rumzulaufen, Dreh dich einfach mit sodass sie nur deinen Rücken sieht, bis sie sich etwas beruhigt hat.

      Bei der Methode muss man ganz konsequent sein, damit es gut funktioniert :)


      Ich finde das ist ein guter Tipp. Leider hatte ich so einen ähnlichen damals bekommen und er hat nicht gezogen.
      Das Problem ist, dass nicht jeder Hund gleich Tickt. Hera war ein kleiner Hai und hat sich anfangs von so einer Sache wie Hände verschränken und umdrehen, nicht abbringen lassen. Da half nur auf den Stuhl stellen. Oder: Wir hatten im Wohnzimmer ein Hundegitter. Wenn sie eben zu derbe war, bin ich raus, Hundegitter zu und eine Minute weg (also wirklich nur eine Minute).

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