Zuteilung von Welpen durch Züchter

  • Wer sagt denn das 'wir' das nicht tun? Das 'wir' unsere Nachzucht nicht zurueck nehmen und es 'uns' egal ist, wenn der Kaeufer den Hund nicht versorgen kann, usw.?

    Keiner.


    Ich hab einen Hund hier, den ich zurueck geholt habe. Was ich uebrigens nicht haette tun muessen und der ehem. HH auch nicht ganz so recht war. Aber ea stand fuer mich keine Sekunde zur Debatte sie nicht zu holen!

    Es kommt aber auf die Umstaende an. Und ja, wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Dann tue ich aber alles was in meiner Macht steht, um bei der Vermittlung zu helfen.

    Aber hey...wenn du dann mal eben einen 2-3 jaehrigen Rueden aufnehmen kannst, der artgenossenunvertraeglich ist und im besten Fall auch einen Vorfall mit Menschen hatte, dann ist das prima. Ich muesste tatsaechlich erstmal schauen, ob und wie ich den hier unterbringen koennte. Hier leben naemlich Artgenossen, hier leben Menschen und mein Platz ist begrenzt.

    Und bevor jetzt sonstwas kommt: Das o.g. ist ein recht typischer Grund fuer die Abgabe bei meiner Rasse.

    Und um das Risiko fuer sowas zu senken wird hier einfach sehr stark aussortiert. Ganz einfach.

  • Also was ist denn los mit euch? Mir geht es einfach darum dass der neue Halter des Hundes auch für Ihn sorgen kann. Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Die medizinische Versorgung muss einfach gewährleistet sein.

    Und da spielt es einfach eine Rolle dass finanziell für den Hund gesorgt ist.

    Und ja wenn ich einen Hund verkaufe und ich Nachsorge betreibe und merke das der Hund nicht zum Herrchen passt oder umgedreht, ja dann nehme ich den Hund wieder zurück.

    Ich bin ja kein Unmensch!

    Wenn Du dass nicht machst tut es mir wirklich sehr leid um den Hund. Mir geht es in erster Linie um den Hund!

    1. Kann man das nie gewährleisten.

    2. Kann man den Leuten nur vor den Kopf gucken.

    3. Kein seriöser Züchter denkt auch nur im Traum dran einem Hund jemandem zu geben von dem er weiß, dass das nichts wird. Das ist einfach eine Selbstverständlichkeit.


    Und schön, dass du einen Hund wieder zurück nimmst. Nimmst du auch 2 zurück? 3? 4? Wie viele Hunde kannst du eigentlich finanziell gesehen garantiert medizinisch versorgen? Was wenn die Hunde nicht miteinander klar kommen? Was ich damit sagen will. Das redet sich einfach, in der Praxis ist es aber eben nicht ganz so einfach.


    Und was bringt das dem Hund selber? Sollte dieser nicht einfach glücklich sein?

    Wenn Mensch und Hund harmonieren und der Hund so geführt wird wie er es braucht, dann hat er auch die höchsten Chancen glücklich zu sein.

    Züchter sind meist engagierte Rassekenner die ein Rudel und gute Verhältnisse für die Rasse haben. Also abgesehen davon, dass einem echten Züchter eben daran gelegen ist, dass seine Hunde auch weitervererben dürfen und die Rasse weiter erhalten, ist so jemand mal ganz grundsätzlich gute Käufer. Bei Rassen bei denen das Thema Sportler/Arbeit mit rein spielt ist so ein Platz sowieso immer, immer, immer denen vorzuziehen, die nur einen Familienhund mit maximal etwas Spaßauslastung wollen. Da versucht man, im Gegenteil, mit aller Kraft zu vermeiden, dass so jemand überhaupt einen Welpen bekommt und natürlich sind die, wenn dann, die allerletzte Wahl, ganz egal wie lieb die den Hund haben werden und egal wie sehr sie versprechen den Hund ganz bestimmt dolle richtig auszulasten. Mag ja sein, dass die über den hund zum Sport kommen und beim nächsten Kauf dann zu den Käufern der 2. Kategorie gehören. Dafür gibt es aber keine Garantie, es kann genauso gut sein, dass der Hund da eben (mit Gewalt) ein langweiliges Familienhundedasein fristen muss. (Und bevor sich jetzt jemand künstlich aufregt, ich rede hier gerade von Arbeitshunden, nicht von allen Hunden) Das ist genauso im Sinne des Hundes wie des Menschen.

    Ich sehe beim besten Willen nicht, wo dein Problem da ist.

  • Ich finde es relativ selbstverständlich, dass ein guter Züchter seine Hunde im Notfall zurücknimmt oder bei der Vermittlung hilft. Aber NATÜRLICH ist es 100 Mal sinnvoller im Voraus! gründlich auszusieben und zu versuchen, dass die Rückläuferquote möglichst niedrig ist und jeder Welpe ein möglichst passendes Zuhause findet. Und natürlich muss man als Züchter im Voraus aussortieren, wer könnte passen, wer nicht, wer braucht welche Art von Welpe, wer bringt meine Zuchtbemühungen auf irgendeine Art (Zucht, Sport, Arbeitseinsatz) weiter. Und diese Überlegungen kommen halt vor "ich will aber den da" von Seiten des Käufers. Und dass "Privatpersonen" per se bessere Hundehalter sind, ist ja wohl Blödsinn.

  • Und was bringt das dem Hund selber? Sollte dieser nicht einfach glücklich sein?

    Wieso kommt man nicht auf die Idee, dass beides geht und das auch das ist, was man als Züchter anstreben sollte?

    Das ideale Zuhause für den Hund finden und dabei die züchterische Zukunft nicht aus den Augen verlieren.


    Und ja wenn ich einen Hund verkaufe und ich Nachsorge betreibe und merke das der Hund nicht zum Herrchen passt oder umgedreht, ja dann nehme ich den Hund wieder zurück.

    Dafür muss der Käufer aber erstmal gewillt sein, den Hund wieder herzugeben. Verkauft ist verkauft.

    Und genau deshalb machen seriöse Züchter die Arbeit im Vorfeld, weil eben Vorsorge besser und einfacher ist als Nachsorge. Mag manchem Welpenkäufer nicht passen, dass es eben andere Kriterien gibt als "ich will und kann die Kosten tragen", aber ist eben so,


    Beim Welpenkauf haben eben beide Seiten mitzureden. Der Züchter entscheidet zu welchen Bedingungen er an einen Käufer verkaufen will und der Käufer entscheidet, ob er zu diesen Bedingungen kaufen will. Wird man sich einig, kommt der Handel zustande. Wird man sich nicht einig, sucht der Züchter neue Käufer und der potentielle Käufer eben einen anderen Hund. Das ist eben Verhandlungssache.

    Da hilft - um den Bogen zur Ausgangsfrage zu schlagen - einfach nur miteinander sprechen, zu erklären, wo man für sich die Grenze ziehen würde (in dem Fall bei dem einen bestimmten Welpen, den man einfach nicht will) und schauen, ob man sich auf einem gemeinsamen Standpunkt treffen kann und wenn das nicht möglich ist, eben die Konsequenzen daraus ziehen.

  • Das ist ein guter Grund, und ich finde wir sollten zusammen an Lösungen arbeiten. Ich habe Platz für einen Rüden im Schwarzwald mit Garten und großer Wohnung. Bei uns lebt eine Hündin im höheren Alter (12 Jahre). Wir gehen täglich mindestens 1 Stunde in den Wald, eher 2. Als Futter gibt es bei uns BARF Menüs. Unsere Hündin Mia verträgt sich nciht mit jedem Hund. Das müsste vorher geprüft werden. Mit Rüden aber normal schon.

    Bei Interesse gerne melden.

  • Ich überlege gerade, wie viel „Zuteilung“ ich für mich akzeptieren könnte…

    Tatsächlich ist es mir egal, ob ich als erster oder letzter Käufer wählen dürfte … wäre es nicht „irgendwie MEIN“ Hund, würde ich dankend ablehnen.

    Ich habe seit über 20 Jahren immer mindestens einen Hund einer bestimmten Rasse, aber auch schon andere Rassen mit dabei.

    Seit ca 17 Jahren habe ich alle Hunde der einen Rasse aus demselben Zwinger und entsprechend guten Kontakt mit der Züchterin.

    Ich konnte mir bisher immer meinen Welpen aussuchen, weil ich tlw auch lange gewartet habe…

    Beim jetzigen Junghund war klar, ich kann mir den Buben aussuchen, am Tag der Geburt sagte die Züchterin: DEN einen würde sie behalten wollen, aber er hätte einen optischen „Zwilling“. Der Zwilling war für mich reserviert… allerdings entschied ich mich dann für einen anderen Welpen aus dem Wurf - der wäre zu einem Züchter gegangen, der dann wiederum seinen weiteren Welpen bekam. Es kann/darf sich jeder Interessent zwei Welpen aussuchen und als „1. bzw. 2. Wahl“ für sich kategorisieren.

    Die „Rangfolge“ des Aussuchens richtet sich u.a. danach, wie lange man als Interessent vorgemerkt ist, ob man schon einen/mehrere Hund(e) aus der Zucht hat, ob man züchtet oder ausstellt… und wie gut die Züchterin einen kennt bzw der Kontakt ist.


    Ehrlich gesagt… würde mir ein Hund zugewiesen, der mir irgendwie so garnicht entspricht… ich würde immer wieder damit hadern … das wäre dem Welpen gegenüber nicht fair.

  • Das ist ein guter Grund, und ich finde wir sollten zusammen an Lösungen arbeiten. Ich habe Platz für einen Rüden im Schwarzwald mit Garten und großer Wohnung. Bei uns lebt eine Hündin im höheren Alter (12 Jahre). Wir gehen täglich mindestens 1 Stunde in den Wald, eher 2. Als Futter gibt es bei uns BARF Menüs. Unsere Hündin Mia verträgt sich nciht mit jedem Hund. Das müsste vorher geprüft werden. Mit Rüden aber normal schon.

    Bei Interesse gerne melden.

    :???: Wer soll sich melden?


    Ich glaub, du versteht meine Antworten falsch. Falls das oben zitierte an mich ging. Aber ich denke, wir lassen das an dieser Stelle einfach.

  • Zitat


    Zitat
    Und was bringt das dem Hund selber? Sollte dieser nicht einfach glücklich sein?

    Wieso kommt man nicht auf die Idee, dass beides geht und das auch das ist, was man als Züchter anstreben sollte?

    Das ideale Zuhause für den Hund finden und dabei die züchterische Zukunft nicht aus den Augen verlieren.

    Ja der meinung bin ich auch. Ich habe als Kind schon mehrere Geburten von Welpen erleben dürfen. Mein Leben ist geprägt von Hunden. Es ist ja schon so dass z.B. gehandelte Rüden für deckungen gemietet werden. Aber ist das immer korrekt? Ich finde das eine sehr schwierige Frage! Hunde sollen doch einfach nur Hunde sein. Hunde sollen aber auch der beste freund vom Menschen sein. Wie funktioniert das nun zusammen?

    Ich denke man muss als Halter und als Züchter sehr vorsichtig sein. Der Hund darf niemals in die falschen Hände geraten.

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