Einschätzbarkeit Welpen
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Natürlich kann man eine Richtung vorherhersagen wenn man eben 8 Wochen lang mit den Zwergen lebt.
Aber das ist ja nicht in Stein gemeißelt, man entwickelt sich ja weiter. Das ist doch bei allen Lebewesen so, wer ist schon noch exakt so wie als Welpe/Kitten/Kleinkind?
Es ist halt eine Richtung. Und dann kommt der neue Besitzer und was da passiert prägt ja auch.
Arren war ein wenig gechillter als der Rest des Wurfes, der hat auch gewartet bis sich alle um was geprügelt haben ehe er hin ist und es sich genommen hat während die anderen eben damit beschäftigt waren sich drum zu prügeln.
Da hieß es noch er sei ja schlau.
Ne, nur gechillt, keinen Bock auf unnötigen Stress und er brauchte halt immer nen Moment ehe er mitgekriegt hat was Sache ist.
Also, für nen Mini Bullterrier halt! Und das war auch immer, das blieb so. Hirnmäßig unterentwickelt, großes Herz, ein gechillter Hund der schlicht keinen unnötigen Stress wollte. Ein kleines Blümchen.
Hamilton ist ziemlich so wie seine Züchterin ihn damals beschrieben hatte.
Wäre er direkt in passende Hände bekommen wäre er wohl exakt so, die 8 Wochen bei den Vorbesitzern haben halt einige unschöne Dinge geprägt... Aber er ist echt ziemlich so wie beschrieben, eine kleine Arschkrampe der weiß was er will. (Auch hier gilt: Für die Rasse halt)
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Enya htte ihre kleinen Macken als Welpe schon. Sie ist ja völlig ungeplant und als übrig-Gebliebene aus dem Wurf eingezogen, wirkliche Infos zum Charakter hatten wir vom Züchter auch nicht. Nur: die wirft sich in alles rein, was stinkt. Stimmt, tat sie als Welpe schon . Auf der Heimfahrt (8 Wochen alt war sie), war sie sehr ruhig-beobachtend und ht viel geschnüffelt (auch wenn man im Auto ja nichts riechen kann). Aber so: da draußen war was und Nase hoch und schnüffeln. Ich war damals ja in einem völligen Ausnahmezustand und dachte noch so: Oh nein, sie ist blind!! Aber auch das tut sie noch. Bei neuem ganz intensiv in der Luft schnüffeln.
Und sie war auch als junger Junghund schon sehr fokussiert, Aufgaben recht ernst nehmen.
Und das hat sie auch schon als Welpe gemacht: wenn sie gerufen wird und denkt, es gibt einen Keks dafür, kommt die Zunge einmal kurz raus:
Aber auch sonst hatte ich an sich bei all meinen Hunden das Gefühl, so ganz grundlegend waren sie mit 8 Wochen nicht so viel anders vom Grundcharakter wie erwachsen.
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Klar kann man manche Dinge sehen. Ich würde keinen Welpen nehmen, der sich bereits beim Züchter als ängstlich oder zurückhaltend zeigt. Oder gar eine Kreische. Hab da schon so meine Red Flags. Auch gefällt mir, wenn Welpen sich aktiv, offen und aufgeschlossen zeigen.
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Mal mehr, mal weniger ... Trotzdem war jeder von ihnen schnell auf seine spezielle Art und Weise der "heißgeliebte, beste Hund der Welt", und wir hätten sie gar nicht anders haben mögen, auch wenn die Schlaftablette zur Rennsemmel wurde etc.
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Meine Eltern haben ja einen 5 Monate alten Pudel, der sehr mäkelig mit dem Futter ist. Sollte mein Nächster ein Pudel werden, wäre das auch ein Punkt, den ich vorher irgendwie abklären wollen würde, weil mir das auf den Semmel gehen würde :)
Farinelli hat als Welpe und Junghund wirklich alles gegessen was ich ihm gegeben habe und mit einem Jahr wurde er zum Mäkelkönig
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Emma und ihre Brüder wurden mit 7 Wochen gebadet. Die Brüder haben es brav über sich ergehen lassen, Emma hat riesen Theater gemacht. Die Brüder ließen sich gut bürsten, Emma hat freiwillig nie still gehalten.
Sie hatte schon damals deutlich ihren eigenen Kopf, wollte nicht stillhalten und war anders.
Das hat sie definitiv beibehalten. Ich glaube, ihre Brüder wären leichter erziehbar gewesen.
Sie ist zwar super lieb und sanft, aber ein großer Dickkopf, kann nicht gut Ruhe halten und Geduld ist nicht ihre große Stärke.
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Mir wurde der Ruhigste im Wurf empfohlen. Naja, er war ja auch der letzte, der übrig war.
Und er ist letztendlich so geblieben (habe teilweise mit den Haltern der Geschwister Kontakt). Für einen kleinen Pudel ist unserer wirklich sehr ruhig und schüchtern.
Allerdings würde ich es nicht noch mal machen, denn ich finde es schwierig, mit einem schüchternen Hund umzugehen.
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Ein guter Züchter wird die Richtung, in die es wahrscheinlich gehen wird, mit Sicherheit gut vorhersagen können. Welpentests im Sinne von "Welpen ohne Mutter und Geschwister mal kurz in eine neue Situation bringen und mal gucken, was er macht" zeigen schon eine Tendenz, wie der Hund bei vernünftiger Förderung vermutlich auch zukünftig auf Neues zugehen wird.
Picard zeigte sich schon als Minizwerg eher überlegend, er schaute sich neue Eindrücke immer erst an und entschied dann, wie er damit umgeht. So ist er noch heute. Er springt nicht direkt auf Reize an, guckt viel und ist ein kleiner Denker geworden.
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Ja, denke ich auch. Emmas Züchterin ist öfter mit den Welpen ins Grüne gefahren und da war Emma immer ganz vorne dabei. Als erste die Rampe aus dem Auto raus, als erste im Graben unten und überhaupt immer frech vorne weg.
Und ich glaube, ihre Brüder sind leichter erziehbar, was ich so mitbekomme.
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