(Wunsch)rasse vs Gewicht/ Kompromisse eingehen

  • Bei allen mit Kompromissen, waren die Bedenken bei euch dann weg, als ihr die Welpen gesehen habt?


    Ich will dem Hund ggü halt auch nicht unfair sein, als "2.Wahl" oder ich merke es passt so gar nicht u seufze bei jedem Labbi der einem begegnet.

    Wie lange wartest du jetzt eigentlich schon auf deinen Hund? Bzw. wie lange überdenkst du schon deine Entscheidung?

    Ist der Koiiker jetzt raus?

    War das nicht deine Wunschrasse?


    Also nicht falsch verstehen, ich find das super löblich, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, aber du machst sie dir ja schon ein paar Jahre.

    Nen paar Rassen kennenlernen, Züchter besuchen und wenns keine mega seltene Rasse ist und dir was gefällt- kaufen.

    Ich wünsche dir endlich deinen eigenem Hund... :bussi:

  • Danke! Es liegt vorallem am finanziellen, dass noch kein Hund reingezogen ist.


    Nein der Kooiker an sich eigentlich nicht, nur bei einem Preis von 3000€ bin ich raus.

    DAS ist mir definitiv zuviel, bei aller Liebe zum Hund!

    K.A ob das nach Corona wieder nachgelssen hat.


    Daher ja der Cocker als "Alternative"

  • Aber wandern? Nö, da ist genau keine Einschränkung da.

    Auch da verspüre ich durchaus massive Einschränkungen bei Siri.

    Sie kommt deutlich früher an ihre Leistungsgrenze, die passende Kleidung für den Schnee haben wir immer noch nicht gefunden, sie muss öfters getragen und aufgewärmt werden, braucht schneller Pausen und Unterstützung....

    Bist du sicher, dass das an der Größe liegt und nicht ein individuelles Problem ist?


    Vor langer Zeit habe ich ein paar mal beim Rennsteiglauf mitgemacht. Da gab es noch eine wunderschöne Wanderstrecke, die zum Teil streckengleich mit dem Supermarathon lief. Und damals waren noch Hunde erlaubt. Der kleinste Hund, den ich an der Seite eines Supermarathonläufers gesehen habe, war ein Yorkshire-Terrier. Jackies gab es häufiger. Die sahen nach 40km und über 700 Höhenmetern nicht aus, als hätten sie Probleme. Klar, der Yorkie war schon extrem aber ein gesunder Hund zwischen 5 und 10kg sollte meiner Ansicht nach uneingeschränkt mithalten können, so lange der Mensch zu Fuß unterwegs ist und der Hund nur mitlaufen soll.


    Und wenn mans wieder im Kreuz hat (vergessen!das kommt bei mir halt auch noch dazu) kommt man ja gar nicht an den Hund ran..

    Das ist genau mein Problem mit den Kleinen. Insbesondere wenn ich daran denke, dass ich ja auch nicht jünger werde. Bis ich da unten bin, hat der Hund doch drei neue Hobbies gefunden. :tropf: :pfeif:

    Und dem Hund beibringen, nach oben zu kommen hat halt auch seine Tücken... |)



    Ich finde Papillons sehr knuffig, brauche aber eher was festeres u nicht so bück intensiv.

    Ich kenne nur einen Papillon persönlich, der ist sehr pfiffig, sehr agil und viel weniger filigran als ich mir das vorgestellt hatte. Bückintensiv stimmt - aber das sind fast alle Hunde unter 10kg. Auch der Westi.

  • Wäre da ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz nicht eigentlich die beste Wahl? Da weiß man, wie groß und schwer der Hund tatsächlich ist und erlebt da keine Überraschungen, wie bei einem Welpen. Und charakterlich kann man einfach schauen, ob genau dieser Hund passt und muss nicht überlegen, ob Rasse X in ihrer ganzen Bandbreite passen würde.


    Und kann ganz einfach beim Kennenlernen schon mal live schauen, wie man z. B. mit einem kleinen Hund zurecht kommt. Oder findet vielleicht einen, der nicht ganz so klein, aber dafür relativ leicht ist (mein Zweithund ist z. B. 45 cm groß, wiegt dabei aber nur knapp 10kg, lässt sich also problemlos tragen, aber ist trotzdem nicht so klein, dass man sich zum Anleinen oder Leckerli geben tief bücken muss).

  • Bist du sicher, dass das an der Größe liegt und nicht ein individuelles Problem ist?


    Vor langer Zeit habe ich ein paar mal beim Rennsteiglauf mitgemacht. Da gab es noch eine wunderschöne Wanderstrecke, die zum Teil streckengleich mit dem Supermarathon lief. Und damals waren noch Hunde erlaubt. Der kleinste Hund, den ich an der Seite eines Supermarathonläufers gesehen habe, war ein Yorkshire-Terrier. Jackies gab es häufiger. Die sahen nach 40km und über 700 Höhenmetern nicht aus, als hätten sie Probleme. Klar, der Yorkie war schon extrem aber ein gesunder Hund zwischen 5 und 10kg sollte meiner Ansicht nach uneingeschränkt mithalten können, so lange der Mensch zu Fuß unterwegs ist und der Hund nur mitlaufen soll.

    Das kaum vorhandene Fell und das fehlende fett / Unterhautfett trägt sicher zu dem Problem des extremen frierens bei.

    Ich würde aber nicht sagen, dass es nur daher kommt.


    Zum Rest:

    Ich habe nie gesagt, dass Strecke, oder Höhenmeter ein Problem sind. Ich will mit ihr in den nächsten paar Jahren den whw laufen, wenigstens einen mega oder mamutmarsch, Halbmarathon ist sie mit mir schon mehrfach gelaufen...

    Sie ist ein Sporthund und macht mit mir zhs.

    Dennoch ist sie der Hund, der uns einschränkt, sobald das Gelände anspruchsvoller wird. Und das, obwohl sie locker eine 3m Mauer, bei uns zu Hause hoch springt.

    Aber da, wo die Jungs nur ne Stufe gehen müssen, muss sie jedesmal springen, oder richtig klettern. Das raubt Kraft.

    Und da schränkt sie uns ein. Und das ist definitiv kein individuelles Problem, sondern ein allgemeines

  • Zum Westie :


    Es sind moderatere Terrier, aber es sind halt Terrier.

    Fremdem ggü häufig recht offen und nett ( zeigen es aber auch wenn sie mal jemand nicht mögen), Jagdtrieb häufig auch recht wenig, für die Größe verhältnismäßig kräftig, vom Charakter her in der Regel sehr robuste, Charaktervolle Hunde.

    Westies sind so n bisschen alles kann nix muss - wenn sie sich dafür begeistern können.

    Also insgesamt wenn man in die Terrier Richtung geht, super Einstiegs-Terrier.


    Das große Aber ist halt : Die Wahrscheinlichkeit ob du nen gesunden Westie bekommst dürfte ziemlich 50:50 liegen.

    Allergien kommen sehr sehr häufig vor. Allergie-freie Westies die ich kenne, kann ich an einer Hand anzählen.

    Knieprobleme kommen auch häufig vor, manche haben ne Neigung zu Zahnproblemen, diverse organische Dinge ( uA haben viele Westies tendenziell zu große Herzen), und auch HD kommt soweit ich weiß vor. Und eben leider ab und an mal Krebs.

    Aber, das Hauptproblem ist halt einfach die hohe Allergiker-Rate.



    Das Gute ist, dass es mehrere Alternativ-Rassen gibt.

    Westies sind nämlich im Grunde nur weiße Cairn Terrier ( evtl mit der Beteiligung des Scottish und anderen Terriern aus der Region der schottischen Highlands), und aus einem Jagdunfall entstanden. Ein Jäger hat seinen Cairn mit nem Fuchs oder Hasen oder so verwechselt und versehentlich erschossen. Weiße Hunde konnte man in den Highlands besser sehen, also hat man dann gezielt die weißen weiter verpaart und es würde daraus der West Highland White Terrier.

    Am Ende allerdings... Wurden die Werbung sei Dank richtige Modehunde und darunter hat dann die Gesundheit gelitten.

    Im KfT findet man auch gesunde Westies, aber ich würde mir echt überlegen ob ich das testen mag.



    Cairn und Scottish Terrier sind den Westies sehr ähnlich gestrickt.

    Also wenn man Westies mag, mag man in der Regel auch Cairn und Scottish.


    Beim Scottie hat man jedoch wieder andere Themen.

    Die Beine werden immer kürzer, der Rücken ist dadurch Verhältnismäßig lang. Dadurch haben die uU ne Neigung zu Rückenproblemen/Bandscheiben Vorfällen. Und es gibt noch ne Scottie-Spezifische Krankheit namens Schottenkrampf, womit ich mich jetzt nicht so auseinander gesetzt hab.

    Ich liebe Scotties, sehe den Trend jedoch kritisch, weshalb vermutlich keiner einziehen wird.

    Aber du kannst sie dir durchaus näher anschauen. Ich würde allerdings drauf achten dass der Körperbau eher moderat ist.


    Und definitiv ne Empfehlung in der Richtung : Cairn Terrier



    Apropo : Ich find auch diese Ironie bzgl der Cäsar-Werbung so eklig.

    Die Leute sehen nen Westie der genüsslich Cäsar frisst. Manche assoziieren dann ( ja, kommt tatsächlich vor) : Cäsar is für Westies.

    Und das Perverse daran ist, dass ich fast keinen Westie kenne der diesen scheiß fressen könnte ohne davon Dünnpfiff zu bekommen oder sich vor Juckreiz das Fell aus der Haut zu reißen...

  • Cairns finde ich auch ziemlich klasse, unter den Terriern sind es gemäßigte Vertreter (oft zumindest :lol:), aber trotzdem pfiffig und lebhaft. Ronja war ein halber Cairn.

  • Sie ist ein Sporthund und macht mit mir zhs.

    Dennoch ist sie der Hund, der uns einschränkt, sobald das Gelände anspruchsvoller wird. Und das, obwohl sie locker eine 3m Mauer, bei uns zu Hause hoch springt.

    Aber da, wo die Jungs nur ne Stufe gehen müssen, muss sie jedesmal springen, oder richtig klettern. Das raubt Kraft.

    Und da schränkt sie uns ein. Und das ist definitiv kein individuelles Problem, sondern ein allgemeines

    aber da wären wir doch wieder beim ZHS. Dass ein Hund mit 7-8? Kg nicht dazu geschaffen ist einen 10x so schweren Menschen zu ziehen ist doch klar. Und dem Hund gegenüber in dieser Situation auch irgendwie unfair. Also einerseits rauben ihr so manche Sachen extrem Kraft, andererseits ist sie ja zusätzlich im Zug unterwegs.
    Wäre sie aber nicht im Zug (was zusätzlich enorm Energie braucht) dann hätte sie die Kraft und würde nicht so leicht schlapp machen.

  • Ich kann auch nicht bestätigen dass kleine Hunde bei normal sportlicher Betätigung eher schlapp machen als große. Oder anders ausgedrückt, alles was ein durchschnittlich sportlicher Mensch macht, da hält ein gesunder kleiner Hund mit. Ich bin jetzt thematisch bei Wanderungen.


    Ich habe Dutzende Wanderungen mit kleinen und Kleinsthunden aus dem DF gemacht. Jackies, Yorkies, Chis, < 5kg Mischlinge. Da ist keinem die Puste ausgegangen. Den größeren hingegen schon eher. Klettern springen, kein Ding, denn das Eigengewicht spielt durchaus eine Rolle. Das kann man nicht linear vergleichen zum großen Hund.


    Aber klar, wenn Siri zwischendurch im Zug ist, verpowert sie da wahrscheinlich einiges.

  • Sie ist ein Sporthund und macht mit mir zhs.

    Dennoch ist sie der Hund, der uns einschränkt, sobald das Gelände anspruchsvoller wird. Und das, obwohl sie locker eine 3m Mauer, bei uns zu Hause hoch springt.

    Aber da, wo die Jungs nur ne Stufe gehen müssen, muss sie jedesmal springen, oder richtig klettern. Das raubt Kraft.

    Und da schränkt sie uns ein. Und das ist definitiv kein individuelles Problem, sondern ein allgemeines

    aber da wären wir doch wieder beim ZHS. Dass ein Hund mit 7-8? Kg nicht dazu geschaffen ist einen 10x so schweren Menschen zu ziehen ist doch klar. Und dem Hund gegenüber in dieser Situation auch irgendwie unfair. Also einerseits rauben ihr so manche Sachen extrem Kraft, andererseits ist sie ja zusätzlich im Zug unterwegs.
    Wäre sie aber nicht im Zug (was zusätzlich enorm Energie braucht) dann hätte sie die Kraft und würde nicht so leicht schlapp machen.

    Bei solchen Wanderungen ist sie nicht im Zug.

    Das habe ich auch nicht geschrieben. Da läuft die zu 99% frei. Sonst würde sie es gar nicht schaffen

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