(Wunsch)rasse vs Gewicht/ Kompromisse eingehen

  • Ich wohne mit 2*Anfang 30 kg. Wobei ich bei Argos eigentlich immer noch erwarte, dass da noch was kommt. Der ist größer und hat sehr viel stämmigere Beine als Baldur. Ich bin jedes Mal wieder überrascht, dass die quasi das Gleiche wiegen.

    Naja jedenfalls, ich bekomme die getragen. Für die Treppen rauf und runter reicht es (getestet). Wäre jetzt nichts was ich unbedingt täglich machen muss, aber es wäre möglich. Und mit der Zeit käme wohl auch Trading dazu.

    Problematisch wäre eher, wenn ich die wegen OP o.ä. nicht halten kann wie es passt. Da wäre ich dann tatsächlich schnell am Tragelimit.

  • Wir haben wegen der Wohnverhältnisse (1.OG Altbau) tatsächlich beim Zweithund schlussendlich doch auf die Wunschrasse (DSH) verzichtet. Eigentlich war Züchter schon gefunden und Wurf geplant und Zusage für eine Hündin an uns, aber wir haben dann doch aus Vernunftsgründen abgesagt. Mir ist es wichtig, dass ich einen Hund auch tragen kann, z.B nach einer OP. Sowas kommt manchmal leider schneller als man denkt. Geworden ist es dann eine kleine Malimix-Hündin aus dem Tierschutz, die ich auch alleine die Treppen hoch und runter transportieren könnte...

  • Wir mussten Ronja nach ihren beiden Anfällen Vestibularsyndrom jeweils einige Monate lang Treppe hoch und runter tragen. Wegen Seniorenblase 5-6 mal täglich. Und sie mochte das nicht. Das ging auch bei 16 KG ziemlich ins Kreuz und die Knie. Und bei morschen alten Knochen muss man halt auch genau gucken, wie man zulangt.


    War durchaus mit ein Grund, warum ich dem Wunsch nach einem Großpudel erst mal etwas skeptisch gegenüber stand und eigentlich ganz froh bin, dass Momo sehr zierlich ausgefallen ist.

  • Mir geht's tatsächlich wie Vriff


    Ich finde große Hunde inzwischen deutlich praktischer. Nen Riesen bräuchte ich jetzt nicht, allein schon wegen der geringen Lebenserwartung und weil es halt echt unpraktisch ist, wenn man unterwegs mit wenig Platz ist. Aber ich bin gerade richtig happy damit, dass Lumos schon größer als Enya ist. Es fühlt sich so gut an, die Leckerlis auf Handhöhe einfach reinzustopfen, wenn er neben mir hergeht. Sich nicht bücken zu müssen, um ihn zu streicheln oder ihn abzutrocknen. Er ist jetzt nur ein paar cm höher als Enya, aber das macht schon einen riesigen Unterschied, da ist einfach "mehr Hund". Er wird natürlich noch deutlich größer und ich finde das richtig gut. Meine erste Hündin war ein Herdermix und auch sehr groß, das fand ich eigentlich optimal.

  • Ich hätte als nächsten Privathund auch sehr gerne so was um die 10kg. Finde ich einfach viel praktischer (passt in überfüllte Öffis, lässt sich lange tragen, weniger Futter zum mitschleppen, weniger Platz in Haus, Auto und Camper), angenehmer auf langen Touren (Transport im Fahrrad, easy auf Klettersteigen, etc.). Vom Charlster möchte ich aber gerne einen Mali und da hapert es dann einfach. Also bleibt es wohl beim größeren Hund bis auf weiteres.

  • Ich hab Arren früher auch problemlos tragen können.

    Aber man wird nicht jünger und wenn man irgendwann selbst was im Rücken hat wird es dann doch schnell kritisch.

    Ich hatte halt blöderweise "Gesamtpaket", mein Knöchel ist schrott seit dem Bruch und Treppe runter ohne irgendwo festhalten geht auch nach bald 4 Jahren noch nicht. Dazu Hexenschuß anfällig geworden.

    Und dann hat der 18 Kilo Hund mehrere Bandscheibenvorfälle wo ganz klar war das er die Treppen nie wieder runterlaufen darf. Hoch ging nach Behandlung und sorgfältig drauf achten das er nur langsam geht, aber runter eben nie wieder.

    Wäre ich alleine hätte ich das nie geschafft.


    Man muss halt gucken. Und auch ein wenig auf Glück hoffen das der Hund und man selbst gesund bleibt.

    Für mich bleibt es dabei das hier nichts über 10 Kilo mehr einzieht. Jedenfalls nicht solange wir hier oben wohnen.



    Newstart2 vielleicht magst du noch andere Rassen angucken? (Auf meiner Liste stehen: Welsh Terrier, Lakeland Terrier, Pudel, Sheltie, Spitz, Zwergschnauzer, Zwergpinscher, Bolonka, Papillon ( :herzen1: ) Coton de Tulear und halt alle der kleinen Bichons)

    Und hast du ne Präferenz im Geschlecht? Weil ne Cockerdame wird ja generell eher leichter sein als ein Rüde.

  • Ich finde große Hunde inzwischen deutlich praktischer. Nen Riesen bräuchte ich jetzt nicht, allein schon wegen der geringen Lebenserwartung und weil es halt echt unpraktisch ist, wenn man unterwegs mit wenig Platz ist.

    Das ist für mich tatsächlich auch so ein Punkt der mich vor den großen Rassen eher abschreckt.


    Unsere Westie Hündin wurde 16 Jahre alt, der DSH-Mix der vorher hier lebte ( auch kein Riese, der war auch eher Mittel bis groß) wurde 14 Jahre alt.

    Zwergis Ur-Oma wurde 17 Jahre, seine Oma ist "grademal" 11 und noch fit.

    Sowas ist bei großen Hunden doch eher seltener.

    Beim Riesenschnauzer bspw kann man damit rechnen dass mit spätestens 12 schon Schluss ist, mit Pech ( Krebsproblematik) schon früher.

    Beim Mittel ist die Wahrscheinlichkeit schon höher dass er älter wird, und bei einem Zwerg wäre das kein Alter.


    Die Vorstellung sich früher trennen zu müssen weil mit steigender Größe tendenziell die Lebensdauer sinkt, ist einfach schade.

    Wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt. Ich kenne bspw beim AT Zuchten, da haben die Hunde echt ein stattliches Alter erreicht. Aber es ist eben nicht die Norm.

    Während ein großer Hund 8 schon ein Senior ist, ist ein Kleinhund da noch im besten Alter.


    Aber von der Größe her, steh ich eigentlich echt auf 60-70/75 cm. Ich mag große Hunde einfach gern. Es wäre nur für mich eher unvernünftig.


    Wobei ich mir sicher bin : Würden wir anders leben ( Haus, ebenerdig, Garten) , hätten wir größere Hunde.

    Aber in der derzeitigen Lebenssituation? Da ist klein bis mittelgroß einfach viel praktischer.


    Newstart2 vielleicht magst du noch andere Rassen angucken? (Auf meiner Liste stehen: Welsh Terrier, Lakeland Terrier, Pudel, Sheltie, Spitz, Zwergschnauzer, Zwergpinscher, Bolonka, Papillon ( :herzen1: ) Coton de Tulear und halt alle der kleinen Bichons)

    Und hast du ne Präferenz im Geschlecht? Weil ne Cockerdame wird ja generell eher leichter sein als ein Rüde.

    Echt? Ein Welshie?

    Dann öffnet das Forum ja vielleicht doch die Büchse der Pandora. Das wäre echt fies!

    Also für mich.

    Weil dann müsste ich ja überlegen ob ich meine Standhaftigkeit ggü dieser Obersußheit doch nachgeben könnte und mir freiwillig nen kleinen Dämon antue.

    Weil, die sind optisch so dermaßen süß, aber das innere ist so teuflisch. Die sind nur so süß, damit man sie nicht auf den Scheiterhaufen wirft. Aber sie sind toll :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_horns:

  • Ich finde sie auch goldig. Aber sowohl die Zwei hier im Dorf als auch die Zwei, die die Kusine meines Manns hatten, waren abartig fiese kleine Drecksäcke. Arschiges Mobben bei Artgenossen (Größe egal), Jagdtrieb vom Feinsten und wenn Herrchen bzw. Frauchen sich erdreistet haben, die Hunde bei Katzensichtung festzuhalten, wurde beim Ausrasten auch nach hinten gehackt.


    Nee, nee - ein Welsh Terrier zieht hier nie ein. Ein Drahthaarfoxl vielleicht, oder ein Kerry Blue oder Irish.

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