Toller Welpe mit Beißaffinität
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allerdings hat aufjaulen vorhin beim zweiten Versuch Wirkung gezeigt...
Siehst Du, da machst Du ja schon was richtig und merkst, dass das zielführend ist. So reagieren nämlich auch die Geschwisterchen, wenn ihnen ein derbes Spiel zu viel wird. Kräftig aufschreien, aus dem Spiel weggehen!
Im übrigen, würde ich das Zergeln vorerst komplett einstellen und dem Hund ruhigere Spiele anbieten. Das könnte z.B. ein Futterbeutel sein. Aber nicht stuppide werfen, sondern: mit dem Welpen in die Hocke gehen, den Welpen festhalten, Beutel werfen und erst den Welpen nachrennen lassen, wenn der Beutel bereits auf dem Boden liegt. Du kannst den Beutel mit einer Schnur versehen und kannst damit Beutel u. Welpe zu Dir zurück angeln, wenn Dein Welpe nicht von selbst kommt. Belohnung aus dem Beutel nehmen und dem Welpen geben. So entsteht Vertrauen auf beiden Seiten. Dein Hund lernt was dabei! Max. 5 x werfen, dann muss eine andere Spielart her, sonst stumpft Dein Hund ab.
Morgen kommt eine richtige Box, mit der ich gerne ein Training machen würde. Ist sinnvoll, oder?
Wofür soll die gut sein?
Besser wäre ein Welpenauslauf, da kann er verweilen, sich bewegen, beobachten und sich selbst beschäftigen.
Hundbox antrainieren für das Auto - völlig okay, aber wegsperren geht darin gar nicht, ist tierschutzrelevant.
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Ich würde dir ans Herz legen dich über Onlinekurse für Sportjunghunde zu informieren. Anna Hinze (Agilitycampus z.b.) oder der Erspielt euch zum Team von Nadine Alshut. Man muss ja damit nicht in den Hundesport gehen, aber auch für Alltag und einfach Team werden kann man da einiges lernen
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Okay, Welpenauslauf wird organisiert, genau so wie ein Futterbeutel für gezieltes Spielen. Ein Suchspiel mit in ein Handtuch eingewickelten Leckerlis fand er auch klasse, das hat ihn locker 10 Minuten beschäftigt (beim zweiten Mal deutlich weniger, er ist ein schlauer .
Danke für euren ehrlichen und hilfreichen Tips.
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Programm runterfahren: wieviel Programm ist "zu viel"? Sind 5 Minuten mit ihm zergeln zwei mal pro Tag zu viel? Ich habe leider noch kein Gefühl dafür, was zu viel und was zu wenig ist. Ruhe und Schlaf bekommt er meiner Meinung nach genug. Er wird dabei nicht gestört und macht meistens 1,5-2 Stunden am Stück Pause. Ich möchte ihn aber auch nicht unterfordern (ist das bei einem Welpen überhaupt möglich?).
natürlich kann man Welpen unterfordern ihn welpengemaß Beschäftigung bieten sollte man schon. Spielen mit anderen, toben, Welt erkunden und mitnehmen zu seinem späteren Einsatzbereich damit er schon mal deine Schafe angucken kann und dann wieder nach Hause.
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Morgen kommt eine richtige Box, mit der ich gerne ein Training machen würde. Ist sinnvoll, oder?
Boxen sind zum Autofahren immer sinnvoll, denn der Hund muss ja vernünftig gesichert werden. Bau die Tür aus und biete sie ihm daheim als Schlafplatz und Platz für Knabbereien an und dann natürlich für die Autofahrten. Die meisten Welpen kennen das schon vom Züchter. Der Boxeneinsatz daheim mit geschlossener Tür ist verboten. Es sind Transportboxen!
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Alles klar, Box bleibt offen. Den Laufstall würde ich im Wohnbereich aufstellen - im Schlafzimmer, wo er neben dem Bett auf seiner Decke liegt, ist er nachts wirklich artig und schläft, bis auf die obligatorischen Pinkelpausen, durch (um auch mal etwas positives einzuwerfen). Bisher gab es auch nur zwei Unfälle auf seiner Decke im Wohnzimmer - einen, bei dem er in Überdrehtheit nicht mehr an sich halten konnte, den anderen für mich unbemerkt in einer Ruhephase. Er zeigt aber meist an, wenn er mal raus muss.
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Okay, Welpenauslauf wird organisiert, genau so wie ein Futterbeutel für gezieltes Spielen. Ein Suchspiel mit in ein Handtuch eingewickelten Leckerlis fand er auch klasse, das hat ihn locker 10 Minuten beschäftigt (beim zweiten Mal deutlich weniger, er ist ein schlauer .
Danke für euren ehrlichen und hilfreichen Tips.
Der Hund ist seit 2 Tagen da!!
Wieso braucht der Auslastung und so Zeug wie Suchspiele (btw. 10 Minuten richtig suchen ist extrem anstrengend!!)?
Lass den Hund ankommen, lern ihn kennen, lass ihn dich, eure Umgebung und deinen Alltag kennenlernen, findet einen passendes Tagesablauf, bau Vertrauen und eine Beziegung auf, usw.
Das sind wichtige fuer die erste Zeit und damit (+ das uebliche Zeug wie Stubenreinheit, Beisshemmung, ...) ist der Tag auch mehr als gut gefuellt.. (Sag ich, die Sporthunde hat und da schon beim Welpen anfaengt )
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Der Zwerg hat in jedem Fall auch Umstellungsstress.
Seine "Beißattacken" würde ich nicht in ein Zergel umlenken, sondern in ein kleines, ganz weiches Spielzeug.
So etwas hatte ich bei meinen Welpen immer parat in der Hosentasche.
Das hat er immer ins Maul geschoben bekommen, als Alternative zum Bearbeiten mit den Zähnen, statt meiner Hände/Füße/sonstigen Sachen.
So konnte ich ihn mit den Händen "weiter bearbeiten", und er konnte diesen "Reinhackbedarf" dann an diesem Spielzeug abarbeiten.
Glaub nicht, das hätte von Beginn an problemlos geklappt
Zu Beginn wurde das Spielzeug nach kurzem Moment wieder ausgespuckt, um wieder die Hände bearbeiten zu können.
Mit Geduld, ruhigem Reagieren und einem sehr hohen Maß an Beharrlichkeit meinerseits hat sich aber nach wenigen Tagen etabliert, dass der Welpe das Spielzeug akzeptierte, während ich ihn weiter mit den Händen "bearbeitet" habe.
"Bearbeiten" heißt einfach, dass ich mit meinen Händen an ihm dran war - zum spielerischen Kruscheln, oder zum sanften Streicheln.
Zergelspiele habe für das Etablieren von Verharren-Lernen genutzt, bin also immer mal wieder eingefroren in der Bewegung, habe gewartet bis auch der Welpe "einfror" - und habe dann kurz gelobt ... und weiter gemacht mit dem Zergeln.
Gerade die längeren Spielphasen habe ich immer mit "Ruhe" beendet, also entweder mit sanftem Streicheln den Welpen heruntergefahren, oder auch situativ mit einem "Sitz" und sanftem, kurzem Abstreichen.
In beiden Fällen gab es dann einen (für den Welpen) längeren Kausnack, also etwa ein etwas größeres, härteres Leckerlie, oder auch ein kleines Stück getrockneter Pansen.
Du kannst auch in eine Papprolle (vom Toilettenpapier, oder auch vom Küchenpapier; Letztere habe ich aber immer geteilt) mit Küchenpapier ausstopfen und dazwischen Leckerlie verstecken.
Auch damit kann eine längere gemeinsame Spielphase abgeschlossen werden.
Der Einsatz der Welpenzähne ist normal, auch die dolle-5-Minuten-Phase gerade am Abend ist eine welpentypische Stressverarbeitung.
Was mir gut gefällt: Du verhälst dich während der Schlafphasen deines Welpen selber leise - mach das unbedingt weiter so, auch wenn der Haushalt "leidet"; Es ist sooooo wichtig, dass der Welpe Ruhe hat wenn er selber Ruhe sucht, und gerade die normalen Alltagsgeräusche bei dir sind ihm noch nicht vertraut, genauso wenig wie sein neues Umfeld, da stören diese Geräusche sehr schnell den Welpenschlaf.
In einigen Wochen ist das vorbei, und er fühlt sich "sicher" bei dir und zuhause (geborgen) - da stört dann auch das Klappern in der Küche mit dem Geschirr nicht mehr, oder der Staubsauger, der dann in einem anderen Raum genutzt wird.
Ich schließe mich den Vorrednern an: keine geschlossene Box, bitte.
Noch eine Sache: Gut alleine bleiben können kommt von sich nicht verlassen fühlen!
Wenn du also demnächst deinen Welpen in einen Welpenauslauf steckst, und er schläft dort ein - lasse ihn nicht oder wenn dann nur ganz kurz dort unbeaufsichtigt, so dass er nach dem Aufwachen sofort merkt, dass er nicht alleine ist.
Last not least: Keiner meiner Welpen hat je irgendwelche Möbelstücke oder sonstiges angeknabbert*; Dafür hatte ich in den ersten Wochen immer eine typisch welpenoriginelle "Deko" vor Allem im Wohnzimmer: tausende Papierschnipsel von Zeitungen/kleineren Kartons, die wir für den Welpen stehen/liegen ließen, damit er seinen "Zerpflückbedarf" abarbeiten konnte.
Viel Freude noch mit deinem Welpen!
*stimmt nicht so ganz; Wir hatten jahrelang keine kleinen Sofakissen, weil die mit Vorliebe auf ihr Inneres untersucht wurden, und auch der Teppich in der Sitzecke hatte eine angeknabberte Ecke - wir haben dann immer gesagt, das ist ein "Colaniteppich" - der hatte ja immer ungewöhnliche Designs
Bisschen Verschnitt ist immer, und Dekosachen die mir wichtig waren, habe ich in der Welpenzeit einfach weggepackt
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Murmelchen wie würdest du so einen Tag gestalten? Könntest du ein wirklich konkretes Beispiel geben, wie einer der ersten Tage im neuen Alltag eines Welpen ablaufen sollte? Das würde mir sehr helfen zu verstehen, woran ich arbeiten muss, bzw. wie ich es besser machen kann.
Heue war bei mir bisher so:
06:50 Aufstehen, Pinkelpause, Futter, 15 Minuten vor die Tür (nicht 15 Minuten gehen, wir sind nur 25 Meter weit gekommen). 2 Stunden Schlaf, kleines&großes Geschäft, 5 Minuten Handtuchsuchspiel. Danach war er wieder überdreht und hat meine Haxen gejagt, Jaulen hat dieses mal nicht so gut funktioniert. Ich habe es jetzt nach 30 Minuten Überdrehtheit geschafft, ihn mit abgedunkelten Rolläden und leisem Sprechen herrunterzufahren.
Sind meine Vo rstellungen, wie der Alltag sein sollte, vielleicht einfach fernab jeder Realität? Sagt mir das ruhig, wenn das so ist, denn auch das würde mich dahingehend beruhigen, dass ich vielleicht nicht alles falsch mache und er ein ganz normaler Welpe ist
Hundundmehr ich habe tatsächlich noch einige Amazon-Kartons hier. Soll ich die einfach mal aufstellen und ihn sich dran ausleben lassen? Wie sah so ein Spiel zwischen dir und dem Welpen aus?
Es kam ein paar Mal vor, dass er überdreht war (zumindest schien es mir so), und mir im normalen Vorbeilaufen an die Haxen wollte. Wäre das noch eine Situation, auf die ich mit einem weichen Spielzeug wie in deinem Beispiel reagieren könnte?
Er ist leider wirklich schwer herunterzufahren. Sobald er sich in einer Drüber-Phase hinlegt, ich ihn dafür ruhig und leise lobe und langsam streichle, gehen seine Augen und Zähne auf meine Hände los
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Einen Karton hinstellen - wenn er selber nicht auf die Idee kommt, sich damit zu befassen, ruhig ein wenig "nachhelfen".
In so einen Karton kann man auch wunderbar in Papier eingewickelte Leckerlie stecken - locker damit "umwickelt", damit das Fleddern gut klappt.
Evtl. selber schon den Karton an einer Seite "anreißen", damit der Welpe einen Anfang findet
wow - ne halbe Stunde; Du hast eine Engelsgeduld, das gefällt mir.
Passt, so finde ich, ganz wunderbar zu der Rasse, die du dir ausgesucht hast
Er ist leider wirklich schwer herunterzufahren. Sobald er sich in einer Drüber-Phase hinlegt, ich ihn dafür ruhig und leise lobe und langsam streichle, gehen seine Augen und Zähne auf meine Hände los
Jeder Welpe ist unterschiedlich, und es braucht eine Zeit, bis ihr euch aneinander gewöhnt habt; Der eine schlummert selig unter den sanft massierenden Händen ein - der andere wird durch die Berührung wieder hellwach, und denkt: "Spielen!!!!! "
Nur du kannst herausfinden, was dein Welpe in dieser Phase tatsächlich braucht.
Vielleicht solltest du ihm, wenn er mal selber zur Ruhe gekommen ist, dann wirklich nur ein leises, freundliches: "Schlaf süß " zuflüstern, und ihn gar nicht berühren, sondern einen Moment ruhig dabeibleiben, und wenn du dir sicher bist dass er schläft, leise entfernen - oder lesen, oder selber die Augen zumachen.
Wenn er mit dem Haxen-Beißen nicht aufhört, kommt ein ruhiges "Nein!", und dann das weiche Spielzeug ins Maul, ganz kurz anzergeln, und ihm dann überlassen. Ich habe es mir dann später wieder geholt.
Denke immer daran: Welpen haben keine Hände, sie können alles nur mit ihrem Mäulchen machen - und das hat nun mal Zähne, und zwar sehr spitze in dem Alter.
Es ist Beißhemmung, die dein Welpe jetzt zunächst einmal dir gegenüber lernt, und das dauert einfach einige Zeit.
in einigen wenigen Wochen ist das ganz anders
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