Toller Welpe mit Beißaffinität
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Und zwar sofort, in dem Moment in dem er auch nur dazu ansetzt.
Und das so deutlich, dass es ankommt.
Ich habe die Wohnung zusammengeschrien, sowohl auf menschliche Art, als auch mit Jaulen. Das hat ihn angestachelt. Leichtes Ticken in die Seite (ich will ihn ja nicht verletzen) hat nicht gereicht, auch das wertet er als Aufforderung, weiterzumachen.
Ein Welpengitter ist auf dem Weg. Das würde mir sowieso helfen. Tagsüber ist er im Haushalt aber ausgeglichen und beobachtet eher (oder schläft).
Also du hast ihn machen lassen, ihm gezeigt, dass es okay ist und ihn dann für das Verhalten belohnt?
Sagen wir es mal so: Ich habe alle mir bekannten, legalen Register gezogen um ihm zu zeigen, dass das Verhalten nicht geduldet wird. Nach über 45 Minuten fast pausenlosen Attacken verzweifelt man einfach, weil nichts funktioniert. Ich hatte sogar Angst, ihn zu verletzen, weil er aus dem Nichts an meine Beine ging und ich mich erschreckt habe. Er hat noch Milchzähne und die sollen gerne drin bleiben.
die Lösung ist Ursachenforschung und Prävention. Es sollte gar nicht so weit kommen. Und das halt nicht weil der Hund komplett eingeschüchtert ist, sondern weil er kein Bedürfnis danach hat
Das sehe ich exakt genau so. Und dafür brauche ich die Hilfe des Trainers. Ich wette, dass mit ein paar auf meinen Welpen und mich angepassten Tips das ganze im Handumdrehen flutscht und wir ein super Team werden. Und darauf freue ich mich immens, denn wenn diese eine Sache aus der Welt geschaffen ist, wird eine große mentale Last von mir abfallen, die Raum schafft für noch mehr Kreativität mit dem Kleinen.
Noch was anderes, wo kommt der Welpe den genau her? Hat er Papiere, welche? Und wenn er welche hat, welche Linie?
Japp, alles offiziell. Ist eine Mischung aus Show- und Arbeitslinie (vom Zuchtrüden habe ich viel Gutes gehört, er soll trotz der Arbeitslinie ein ausgeglichenes Gemüt haben).
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Nach popeligen zwei Tagen die totale Überforderung. Ich rate dazu erst Mal mit einer Rasse das Hundehalterdasein zu üben, die eine hohe Fehlertoleranz aufweist und am besten mit einem älteren, gesetzten Hund.
Ich rate dazu, den Hund dem Züchter zurück zu geben. Heute Du hast Dich maßlos überschätzt.
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Ich habe die Wohnung zusammengeschrien, sowohl auf menschliche Art, als auch mit Jaulen. Das hat ihn angestachelt.
Schreien stachelt die Hunde an. Hast Du ja selbst festgestellt. Ruhig bleiben, ein deutliches Kommando und das in fester energischer Stimme. Kann ein "Nein" oder "Aus" sein.
Hast Du mal ausprobiert ob es hilfreich ist, wenn Du Dir einen langen Hausbesen zur Hilfe nimmst? Mit dem Besen energisch wegschieben und mit harter Stimme "Nein" oder "Aus" rufen. Aus dem Raum rausgehen, Hund alleine lassen!
Ich tendiere weiterhin zu einem Trainer der sich mit Hütehunden sehr gut auskennt.
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Feste Schuhe - oh ja!
Möglicherweise hast du wirklich einen Welpen erwischt, der in dieser Phase extremst ungehemmt agiert.
Gerade da finde ich wichtig, selber völlig ruhig zu bleiben.
Evtl. würde ich mir neben festen Schuhen auch feste Handschuhe anziehen/besorgen, für diesen extremsten aller Momente - denn wenn du ihn dann nimmst, und er hackt dir die spitzen Vampirzähne in die zarte Haut der Hände, ist es auch um deine Ruhe geschehen.
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Oft wird gesagt: Ein Hund würde den Welpen in dieser Phase maßregeln, und das auch sehr vehement.
Das wird dann oftmals als Legitimation für den Einsatz von Gewalt genommen.
Wir sind aber kein Hund, und können nicht hündisch-klar agieren.
Wir haben aber etwas viel stärkeres: Unseren Verstand.
Der bietet Lösungen an, unsere Macht auszuspielen, ohne rabiat-hündisch reagieren zu müssen.
Du hast die Macht, dich zu entziehen - das können andere Hunde in dieser Situation eben nicht.
Das gilt für diese extreme Situation.
Du hast ja schon selber festgestellt, dass du in anderen Situationen, wo er zwar aufgedreht, aber nicht überdreht ist, durchaus lernfähig ist, z. B. für die Beißhemmung mittels der Umlenkung eines weichen Spielzeugs.
In diesen Situationen lehrst und erziehst du, und bringst deinem Hund deine Regeln des Miteinanders nahe.
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flying-paws ist Überforderung etwas Schlimmes? Warst du dabei, als die Situationen sich hier abspielten?
Ich werde definitiv nicht so schnell aufgeben. Wir sprechen ja nicht davon, dass alles mit ihm eine Vollkatastrophe ist, sondern, dass diese eine Sache ein großes Problem darstellt, dass es zu lösen gilt. Anstelle mir ein „du hast dich überschätzt“ an den Kopf zu werfen, wären mir konstruktive Tips deutlich lieber.
Es kann gut sein, dass die Trainerin sagt „Ey entspann dich, das ist noch gar nix!“. Auch das würde mich beruhigen. Ich vergleiche nur meine Situation mit der der anderen Käufer, wo das alles viel entspannter läuft.
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Ich hab Wanderstiefel und spezielle Gartenhandschuhe aus dicken Leder, das ist vielleicht ne Idee 😅 das Welpengitter kommt bald, damit werde ich dann in solchen Situationen auch arbeiten.
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Naja flying-paws als Hundetrainerin, Halterin und Züchterin von BC wird da wohl schon so einiges gesehen haben und auch in welche Richtung das Ganze gehen kann.
Und entschuldige dass ich das jetzt so platt ausspreche, aber wenn man nach der kurzen Zeit so hilflos ist und sich regelmäßig so lange von einem Welpen „terrorisieren“ lässt wirkt das nicht sonderlich kompetent.
Das hört ja auch nicht einfach auf sondern steigert sich, es kommen ggf. immer mehr Thematiken auf und wenn man das selbst nicht handlen kann muss man eben sich eben von jemandem anleiten lassen der es kann (neben der Problematik diesen Jemand zu finden ist das auch ein durchaus teurer Spaß, umso mehr je weniger Wissen man selbst hat und je anspruchsvoller die Haltung der entsprechenden Hunderasse ist).
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Gleichzeitig möchte ich aber auch nicht laut in der Küche klappern, wenn er ein Nickerchen macht, bzw. machen möchte/soll. Sobald die Geräuschkulisse für ihn zur Normalität angehört, geht das sicherlich
Finde den Fehler!
dass das kein schöner Umgang mit seinen Rudelmitgliedern
Hm,
Ihr seid eigentlich keine Rudelmitglieder!
Mir geht es nicht um Dominanz, sondern darum, ein Team zu werden.
Kurz zu dem hier:
Du sprichst von Dominanz, und es klingt so, als ob dies eine feste Charaktereigenschaft von Deinem Welpen ist.
Das Problem ist, daß Dominanz eben keine Eigenschaft ist!
Dominanz ist immer ein Wechselspiel zwischen mindestens zwei Parteien, und es können sogar mehr sein.
Ich habe die Wohnung zusammengeschrien,
Warum eigentlich?
Mal ganz ehrlich!
Würde ich was Dummes machen, und Du zu Recht was dagegen sagen, aber dabei derart schreien, dann kann ich Dich nicht ernst nehmen! Ich würde lachen, und bestimmt nicht mit meinem Verhalten aufhören, auch wenn ich sogar weiß, daß es eigentlich falsch ist.
Keine Sorge, ich werde nicht zur Abgabe vom Hund raten.
Ganz einfach deshalb, weil mir schon klar ist, daß dies nicht so gerne gelesen wird. Der Hund ist schließlich ein Wunschhund, und nun einmal da, also will man auch den Arsch zusammenkneifen, was lernen und vor allem die Karre selbst aus dem Sumpf holen.
Ist gut gemeint!
Womit ich so ein bißchen Probleme habe, ist, warum es überhaupt ein Border sein muß?!
Dazu noch, wieso die Züchter an einem Anfänger so einen Hund abgegeben haben, wo doch bekannt ist, daß die andere Hälfte eine sogenannte Arbeitslinie ist!
Damit habt Ihr Euch und dem Hund keinen Gefallen getan!
Hinzu kommt noch, daß inzwischen angekommen ist, daß Border kluge Hunde sind, die vor allem beschäftigt werden wollen. Was an für sich auch richtig ist.
Nachteil für die Hunde, die Leute verstehen das Ganze ein kleines bißchen falsch, und fangen deshalb auch viel zu früh mit viel zu viel an. Dann greift dieses "nach müde kommt blöd". Doch bei vielen Menschen kommt eher eine Art "ui, der geht ja immer noch ab, war noch nicht genug, also beim nächsten Mal ruhig etwas mehr!" - und schon haben wir eine kleine Abwärtsspirale.
Der Hund, und gerade ein Welpe, wird es nie schaffen, diese zu durchbrechen, um da wieder raus zu kommen!
Der Mensch ist da gefragt! Doch, dazu muß der Mensch erst einmal verstehen, welche Zahnrädchen da alle sogreifen, damit es so aus dem Ruder laufen konnte!
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Naja flying-paws als Hundetrainerin, Halterin und Züchterin von BC wird da wohl schon so einiges gesehen haben und auch in welche Richtung das Ganze gehen kann.
Dennoch fand ich ihre Antwort weder freundlich noch hilfreich.
wenn man nach der kurzen Zeit so hilflos ist und sich regelmäßig so lange von einem Welpen „terrorisieren“ lässt wirkt das nicht sonderlich kompetent.
Haben nicht alle Hundebesitzer mal klein angefangen und waren überfordert? Kompetenz entsteht durch Erfahrung, die ich halt noch nicht habe.
Ich gehe erst mal in den Lesemodus. Ich habe schon viele hilfreiche Tips erhalten, für die ich wirklich dankbar bin. Wenn sich was Neues ergibt, teile ich ich das hier gern.
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Haben nicht alle Hundebesitzer mal klein angefangen und waren überfordert? Kompetenz entsteht durch Erfahrung, die ich halt noch nicht habe.
Ohne es wirklich böse zu meinen,
aber dann wäre die Frage, wieso muß es dafür ein Border Collie sein?
Hätte man dann nicht mit etwas einfacheren anfangen können, und sich langsam, nach Erfahrung um Erfahrung, sich zu einem Border "hocharbeiten" können?
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