Wie reagiert ihr auf Kommentare?

  • Nummer 1 ist verschwendete Lebenszeit und es wird dich vermutlich noch mehr frustrieren weil die Leute dir sowieso nicht zuhören wollen. Die wollen einfach nur dumm kommentieren und mehr nicht.


    Ich würde versuchen mich da auf keine Diskussion einzulassen. Entweder ein einfaches "wir sind im Training" raushauen oder gar nichts sagen. Ist schwer aber alles andere bringt nix. Ich bestätige die Leute manchmal auch einfach in ihren Aussagen und dann sind sie sowieso gleich still.

  • Ich versuche es zu ignorieren, wenn beispielsweise mal wieder der saublöde Spruch kommt "Haha, die Kleinen sind immer die Schlimmsten!"...wenn jemand mit drohendem Hund in uns reinrennt und meine Jungs kurz empört bellen, oder wenn ein anderer (größerer) Hund zu nah dran die Jungs anblafft und dann auch nur einer meiner Hunde einen einzigen Beller zurück gibt.

    Es sind halt IMMER die Kleinen schuld/böse :muede:


    Es nervt schon, aber es kommt zumindest nicht ständig vor. Viel öfter bekommen wir nette Kommentare, das hilft!


    Bin nicht besonders schlagfertig, und sachliche Entgegnungen kommen selten wirklich an. Insofern finde ich Ignoranz am Besten.

  • Kommt drauf an.

    Bei wirklich interessierter oder höflicher Nachfrage, antworte ich auch entsprechend freundlich.

    Ansonsten ignoriere ich Kommentare teils, teils gibt's bei Arroganz ein "kümmern dich um deinen eignen Scheiß" und bei sehr provokanten, fiesen Kommentaren werd ich richtig pampig und auch lauter, ich lasse mich nicht mehr dumm Anmachen, nur damit andere an mir ihr Ego aufpolieren können.

  • Unterschiedlich. Auf nette Kommentare meist zumindest kurz höflich lächeln.


    Alles andere, entweder mit einem dummen Spruch oder gar nicht.

    Hin und wieder, wenn ich in der richtigen Laune bin, ich es als relevant genug empfinde und denke, dass es was nützen könnte mache ich auch den Erklärbär.

    Noch seltener, wenn ich ausreichend miese Laune habe und das was sie Person von sich gibt ausreichend dumm ist, werde ich auch unnett.


    EDIT: Eine Kurzform zu deiner Nummer 1 wäre eventuell "Nennt man lernen/üben". Kann man, je nach Patzigkeit des Kommentars, auch um "sollten Sie auch Mal versuchen." erweitern.

  • Wie geht ihr mit sowas um?

    In deinem spezifischen Fall: "Ja, wir trainieren fleißig und kleinschrittig daran. Wird sonst schnell zu viel und heute hat er schon viele Herausforderungen gemeistert. Danke, dass Sie nachfragen."


    Freundlich, aber bestimmt. Mit sowas rechnen die Meisten nicht, wenn sie schon dezent auf Krawall sind und eigentlich nur was raushauen wollen. Da ist der Wind dann aus den Segeln und manchmal kommt sogar: "Oh, dann viel Erfolg noch." oder dergleichen oder es ist ihnen peinlich.


    Bei allem anderen kommt es auf die Situation, Person und den Kommentar an. Das kann von blankem Ignorieren bis hin zum verbal unangespitzt in den Boden rammen reichen.

  • Hundegassiführerinnen sind oft eine Belastung für Menschen ohne Hund(e). Weil sie viel mehr Platz benötigen. Weil sie erwarten, dass alle Universen Rücksicht auf sie nehmen (aber nicht andersherum, so der Eindruck der Nicht-Hundeführerinnen).

    Was soll eine Nichthundeführerin zu einer Hundeführerin sagen, die offensichtlich ihr(e) Tier(e) nicht im Griff hat, wenn die eigenen Gefühle zwischen Angst, Vorsicht, Zweifel, Ärger und Neugier schwanken?


    "Der geht aber mit Ihnen spazieren statt andersrum" finde ich sehr freundlich und als Versuch, die eigenen Grenzen zu überschreiten, mutig und gut.


    Wir Hundehaltenden müssen endlich mal lernen, dass wir nicht alleine wichtig sind. Wir LIEBEN unsere Viecher, wir sind bereit, unsere Leben rund um die Vierbeiner zu gestalten. Ich stehe voll und ganz dahinter, weil meine Hunde mir unendlich viel Lebensqualität geben. ABER: Das sieht nicht jeder so. Das gilt nicht für jeden Menschen. Ich kann und darf nicht von anderen erwarten, dass sie Hunde (Pferde, Krokodile, Meerschweinchen, Frauen oder Gorillas) genauso toll finden wie ich.


    Ich VERSUCHE in solchen Situationen nett zu sein, entweder GANZ KURZ zu erklären, dass wir gerade gemeinsam trainieren und zu lernen versuchen - und entschuldige mich, wenn ich jemandem zu nahe komme dabei. Das schafffe ich nicht immer, manchmal bin ich zu genervt, zu gestresst - dann belasse ich es bei einem "ja, genau das versuchen wir noch umzudrehen".


    Grundsätzlich aber finde ich, dass die Nicht-Hunde-Haltenden, die mir wenigstens freundlich begegnen, obwohl ich ihnen vielleicht auf den Senkel gehe, meine Freundlichkeit mehr als verdient haben.

    "Auf dumme Kommentare reagiere ich gar nicht" habe ich versucht vor Jahrzehnten hinter mir zu lassen. Dafür sind mir Menschen zu wichtig.

  • Ich kenne das Gefühl, unbedingt und umfangreich zu erklären und ja, je nach Spruch, auch ausgiebig zu streiten.

    Beim Gassi mit meiner Neufundländerin 60cm hoch, mit 38kg unterm Fell für die Rasse ein Leichtgewicht, hieß es mal von ein paar intelligenzreduzierten Bauarbeitern "BOAH haste das gesehen? Einer fetter als der Andere."

    Da ist mir dann tatsächlich ein "Ja, HAMMER, sowas gibts sonst nur im Fernsehen." raus gerutscht.

    Bringt aber im Grunde nix und eigentlich trifft es dieser Spruch ganz schön:

    Mit dummen Menschen zu streiten, ist wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren als hätte sie gewonnen.

    Und deshalb schweige ich mittlerweile und versuche, mich nicht zu ärgern.

  • Diskussionen in der Großstadt bezüglich ungefragter Kommentare und/oder Ratschläge sind für mich vergeudete Lebenszeit. Ich weiß wovon ich spreche, ich wohne in einer Metropole |)

    Liebste Auflösung, strahlend lächeln, nicken, weitergehen/vorbeigehen. Schliesslich spreche ich kein deutsch - also in solchen Momenten.


    Wobei ich sagen muss, passiert mir wirklich selten. Der absolute Großteil der Menschen hier in der Hood ist freundlich und höflich. Gespräche die begonnen werden haben idR einen netten Kontext auf den ich mich gerne einlasse.

  • Wie geht ihr mit sowas um?

    Wenn ich einen Hund an der Leine habe der mit mir spazieren geht - dann habe ich logischerweise einen Hund an der Leine der mit mir spazieren geht. Was soll ich da groß drüber nachdenken , wenn das - auch -von außen als solches erkannt o. bestätigt wird ?

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