Zucht mit Allergiehund?

  • Es gibt nicht DIE Allergie!

    Ein Hund der eine Futtermittelallergie (oft ist es da gar keine Allergie sondern eine Intoleranz und da hat das Immunsystem mWn keine Beteiligung) hat, ist was anderes als ein Hund der eine Kontaktallergie z.B. auf ein besonderes Putzmittel hat..

  • Sag ich das?

    Aber wenn dein Hund z.B. niemals mit Putzmittel x in Kontakt kommt, sondern nur mit Mittel V, dann koennte er ja theoretisch ebenfalls krank sein und du weisst es nur nicht.

    Ein Hund, der nie von einer Biene gestochen wird, kann keine Allergie dagegen haben. Ob er eine entwickeln wuerde, weiss man also nicht. Er koennte also seine 'kranken Gene' (nennen wir es mal so) lustig weitergeben.


    Usw. usf.



    Und nochmal: Ich tendiere auch zu 'nein'. Aber ich fuer meinen Teil wuerde das eben sehr genau abwaegen.

  • Aus wirklichem Interesse und wenig Ahnung von Zucht, was wäre denn für dich ein Grund es trotz Allergie doch zu tun?

  • (Sehr) Seltene Linie und ueberragende Leistung (zusammen mit einem ueberragenden Wesen usw.) bzw. ueberragende Eigenschaften. Also kein 0815-Hund (klingt boese, ist aber nicht so gemeint).

    Und dann eben nix wie Futtermittelallergie, sondern etwas wie Kontaktallergie auf etwas seltenes (also kein Metall am HB, weil das fuer mich nix seltenes ist).

  • (Sehr) Seltene Linie und ueberragende Leistung (zusammen mit einem ueberragenden Wesen usw.) bzw. ueberragende Eigenschaften. Also kein 0815-Hund (klingt boese, ist aber nicht so gemeint).

    Und dann eben nix wie Futtermittelallergie, sondern etwas wie Kontaktallergie auf etwas seltenes (also kein Metall am HB, weil das fuer mich nix seltenes ist).

    Ah super! Danke für deine Antwort. Jetzt kann ich mir zumindest mal ein Bild machen :)

  • Allergien, auch Kontaktallergien, sind immer eine überschießende Immunreaktion/Abwehr.


    Wie das mit der Vererbung rein von Kontaktallergien aussieht weiß ich aber auch nicht.

    Bei solchen Kontaktallergien, die sich wirklich auf sehr sehr sehr seltene Dinge beziehen, bekommt man wohl tatsächlich nie mit und müsste den Auslöser für die Ursache wohl auch erstmal finden. Ok, soweit so gut.

    Dann ist die Frage wieder wie sich eine KONTAKTallergie vererbt.


    Die Eingangsfrage bezog sich zb ja jetzt auf eine Lebensmittelallergie.

    Und sowas sollte man nicht mal in Frage stellen, wenn man eine Rasse gesund erhalten möchte.

    So toll der Genpol, oder was auch immer auch sein mag. Denn dass das weitervererbt wird, ist heutztage keine Frage mehr.

    Schlimm genug, das es schon so viele Allergiker gibt...

  • Es gibt nicht DIE Allergie!

    Ein Hund der eine Futtermittelallergie (oft ist es da gar keine Allergie sondern eine Intoleranz und da hat das Immunsystem mWn keine Beteiligung) hat, ist was anderes als ein Hund der eine Kontaktallergie z.B. auf ein besonderes Putzmittel hat..

    Es besteht ein Unterschied zwischen einer Futtermittelallergie und einer Futtermittelunverträglichkeit.

    Aber wenn dein Hund z.B. niemals mit Putzmittel x in Kontakt kommt, sondern nur mit Mittel V, dann koennte er ja theoretisch ebenfalls krank sein und du weisst es nur nicht.

    Ein Hund, der nie von einer Biene gestochen wird, kann keine Allergie dagegen haben. Ob er eine entwickeln wuerde, weiss man also nicht. Er koennte also seine 'kranken Gene' (nennen wir es mal so) lustig weitergeben.

    Eine Allergie von der ich nichts weiß kann natürlich unbemerkt weitergeben werden. Aber das ist für mich eine ganz andere Kiste als wissentlich mit einem Allergiker zu züchten. So toll kann gar keine Linie sein, als dass man damit kranke Hunde produzieren muss.

  • Ist es denn wissenschaftlich belegt, dass Allergien bzw. überregulierende Immumreaktion sich "vererben" ? Ich frage ohne irgendeinen Plan von Vererbungslehre zu haben. Bitte für Doofe erklären, wenn jemand erklären mag :D

  • Ich werde mich mal zum aktuellen Stand informieren, hätte bei Intoleranzen/ Unverträglichkeiten/ Allergien aber immer die Befürchtung, dass es nicht bei dieser einen Sache bleibt, bei der die Reaktion überschießt und damit aus einem scheinbar harmlosen Problem ein umfassende Einschränkung wird.


    Da sich diese Einschränkung nicht nur auf den einen Hund, sondern in der Zucht auch auf mpfzig Nachkommen auswirkt, würde ich persönlich keinen solchen Hund bewusst zur Zucht einsetzen. Für mich wäre das ein Faktor von vielen, der anfangs in der Zucht runtergespielt wird und dann dazu führt, Leid zu produzieren.


    Die Anmerkung: "Also in Ausnahmefällen würde ich schon einsetzen, wenn ansonsten herausragender Hund" - da bekomme ich direkt Bauchschmerzen. Denn ich frage mich, wie viele das wohl denken und dadurch Hunde in der Zucht einsetzen, bei denen aus "dem kleinen Problemchen", eine kaputte Rasse wurde. Davon haben wir mittlerweile mehr als genug.

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