Und nach dem Tod? Garten? Verbrennen?
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Ich war mal bei einem bekannten Tierbestatter zur Probe arbeiten und habe mich gegen den Job entschieden, unter anderem, weil mir das Eintüten in die Plastiksäcke, Lagern in der Kühlkammer, das Abholen von teils ganz furchtbaren Tierärzten, die den Hund einfach in die Raucherecke gelegt haben bis er abgeholt wird oder aus zu warmen Kühlkammern, die nach Verwesung gerochen haben, dass die Tiere auch nicht gekühlt durch die Gegend gefahren werden und man teilweise schon 5-6h im warmen Auto unterwegs ist etc überhaupt nicht gefallen hat.
Ich weiß es noch nicht. Hängt wahrscheinlich auch von der Jahreszeit ab, im Hochsommer bei trockenem Boden oder im Winter geht's ja eh nicht.
Sollten meine Tiere irgendwann versterben oder eingeschläfert werden müssen, werde ich sie wahrscheinlich persönlich zum Tierbestatter fahren und verbrennen lassen. Immer noch besser als Abdecker (wenn auch nicht viel).
Das wars. Keine Urne, kein Verstreuen. Ich finde den Gedanken einer Urne in der Vitrine im Wohnzimmer auch seltsam. Außerdem bin ich nicht gläubig, ich habe da auch kein Bild im Kopf von Natur zurückgeben oder ähnliches.
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Wir haben die meisten Tiere auch begraben. Allerdings muss ich dann anfangs bei Nacht und Regen immer heulen, weil meine Pelzis allein bei Nacht sind und bei Regen einweichen.
Meine Mama hat im Mietshaus begraben und eine Pflanze draufgepflanzt. Bei Auszug hat sie die Pflanze mitgenommen, die ja quasi die Energie des Tiers aufgenommen hat. Hier würde ich allerdings verzweifeln, sollte die Pflanze jemals eingehen. Wie ein zweiter Tod.
Ich weiß nicht, wie ich das bei meinem ersten Hund irgendwann mal handhabe. In einem Menschenlebem hat man dann ja einige Urnen im Schrank, das ist irgendwie doof. Diamant aus dem Körper pressen, wirkt auch seltsam. Asche verstreuen, könnte ich glaube nicht. Verbuddeln ist möglich, aber wenn man doch mal aus dem Eigenheim auszieht, ist das traurig. Ich suche auch noch meine Traumlösung.
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Zwei verstorbenen Hunde wurden kremiert und sind nun in Urnen bei mir Zuhause. Eigentlich war der Plan, die Asche irgendwann auf einem selbstgebastelten Bötchen auf die Nordsee zu schicken, aber irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt, um endgültig loszulassen. Und jetzt gehören die Urnen einfach ganz selbstverständlich zum Inventar. Ich finde es tröstlich, dass sie so für immer Zuhause sind.
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Ich habe Schaf einäschern lassen. Einen Teil von ihm habe ich in der Elbe schwimmen lassen, einen Teil unter dem alten Apfelbaum im Garten vergraben.
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Unsere Kleintiere (Hamster, Wellensittiche und Bartagamen) wurden alle im Garten begraben. Wie Zara fand ich diesen Anblick die kalte Erde auf die Körper zu werfen immer ganz furchtbar. Bei so kleinen Tieren ist es wenigstens mit ein oder zwei Schaufeln Erde getan. Die Vorstellung einen unserer Hunde Stück für Stück mit Erde zu bedecken fanden wir unvorstellbar.
Deshalb haben wir Emma einäschern lassen. Ihre Asche steht in einer Bilderrahmenurne im Wohnzimmer. Bei Aiko werden wir es genau so machen.
Vielleicht kommt irgendwann der Punkt, dass wir die Asche an einem schönen Ort verstreuen werden. Im Moment- und ich denke auch noch viele Jahre lang - kann ich das nicht. Ist zwar nur ein Häufchen Asche, aber irgendwie gibt mir das das Gefühl von "Sie ist noch da"
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Bis auf meinen ersten eigenen Hund, wurde die folgenden Hunde (und Katerchen) eingeäschert. Ich habe (bis auf Ashkii) immer einfache Holzurnen genommen, die ich dann angemalt habe. Die Urnen sind so lange bei mir, wie ich es brauche.
Barry und Katerchen wurden nach ca. 2-3 Jahren in dem Garten meiner Cousine, den beide genossen haben, verstreut.
Nias Asche ist an die vorherigen Besitzer gegangen und wurde dort im Garten vergraben.
Die Holzurnen werden umdekoriert und als normale Aufbewahrung genutzt.
Bei Ashkii habe ich auf eine Urne verzichtet. Er "wohnt" zur Zeit noch in einer der vorhandenen Urnen und wird mit nach Berlin ziehen. Dort wird er dann verstreut.
In einer kleinen handgearbeiteten Box bewahre ich von allen eingeäscherten Tiere ein wenig Asche auf, die ich irgendwann mal in einem kleinen Kunstwerkt verarbeiten möchte.
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Meine Hunde sind bisher kremiert worden und bleiben in Urnen zuhause. Ich fand es sehr tröstlich, sie wieder "da" zu haben.
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Czarek - wow, da hätte ich wohl auch Abstand genommen. Ich weiß zum Glück, dass "unser" Tierbestatter sehr "tierwürdig" arbeitet. Tiere werden in sehr kleinen Touren abgeholt, so dass sie definitiv schnell im Krematorium ankommen, und nicht noch Stunden unterwegs sind. So viel Würde ist mir das schon wert.
Spricht für mich (keine Ahnung, ob meine Einschätzung da schief liegt) gegen "große" Bestattungsunternehmen - unseres ist halt familiär und sehr klein, und man fühlte sich dort zu jedem Zeitpunkt gut aufgehoben. Ich habe meinen Max dort auch direkt hingefahren, er bekam dort ein Körbchen und Decke, so dass man sich noch vernünftig verabschieden konnte. Natürlich ist es immer traurig, aber es war durchaus auch würdig.
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Aber ich kann sie ja schlecht am Meer in DK, oder an einem See in Schweden vergraben .. hm.
Ich werd da nochmal in mich gehen müssen.
Wir haben genau das gemacht. Meine Hündin wurde eingeäschert und zusammen mit meinem Sohn haben wir die Asche ins Meer in der Bretagne verteilt. Aileen war dort immer am glücklichsten.
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GilianCo ich habe mir das auch pietätvoller vorgestellt. Am Ende wird das Tier nach Wunsch sogar aufgebahrt, daneben steht schon das EC Kartenlesegerät und wenn man zu lange im Raum trauert, wird schon innerlich wegen des nächsten Termins mit den Fingern getrommelt. Die Leute haben sehr viel zu tun und sind unter Zeitdruck, arbeiten am Wochenende in Rufbereitschaft usw.
Die Branche boomt - unsere Haustiere sind uns viel wert und gestorben wird immer. Inzwischen ist es normal, dass Hunde und Katzen sowie manchmal sogar Kleintiere eingeäschert werden sollen.
Egal in welchen Betrieb man sich meldet, es funktioniert ja doch vieles ähnlich. Ich finde den Gedanken nicht schön, dass mein Hund in eine Plastiktüte kommt, gewogen wird (denn wehe, der Hund ist schwerer als in der Preiskategorie angegeben) und dann in der Kühlkammer ins Regal gehievt wird. Das Krematorium ist ja meistens nicht direkt nebenan, das wird mehrmals die Woche angefahren, bis dato liegen die Tiere eben dort.
Schlimmer fand ich die Abholung bei einigen Tierärzten.
Wir haben einen Hund abgeholt, der lag das ganze Wochenende in der Tüte in einem Hinterhaus, denn Abholung am Wochenende kostet ja extra. Die Tüte war durchgerieben, die Nase guckte raus und war verschrammt. Der Hund war groß und schwer, die Angestellten haben ihn wohl über den Boden geschliffen bis zu dem Hinterhaus.
Ein anderer Tierarzt gab einem die tote steife Katze zwischen zwei Papiertüchern direkt in die Hand, ich war absolut überrumpelt. Daneben stand ein Kunde der Praxis und war total geschockt, dass der jetzt das tote Tier da einfach herholt und in die Hand drückt. Dabei wurde ich da auch schon vorgewarnt.
Bei einer großen Klinik (Sammelabholung) war die Kühlkammer zu niedrig eingestellt, man machte die Tür auf und es roch echt arg, die Tiere waren nicht mehr "frisch".
Ich fand die Mitarbeiter dort sehr nett und ihrem Job gegenüber total verantwortungsvoll, ebenso die Einrichtung tiptop. Es ist aber eben ein Dienstleistungsjob und die Preise sind ja absolut nicht vergleichbar mit Humanbestattern. Man arbeitet für knapp über Mindestlohn. Die haben Touren von bis zu 150km in jede Himmelsrichtung und dann wird da nach und nach alles angefahren, was auf die Liste kommt.
Und da bin ich mir nicht sicher, ob ich doch lieber ein Loch im Garten buddele und den Hund dann dort vergrabe, wenn ich die Möglichkeit habe. Geht ja auch nicht immer, bei einem 50kg Hund ist das ja nicht möglich. Oder wenn man keinen Garten hat etc.
Jedenfalls werde ich ihn definitiv nicht beim Tierarzt lassen.
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