Und nach dem Tod? Garten? Verbrennen?

  • Uff. Kira habe ich selbst zum Krematorium gefahren, durfte dort so lange ich wollte noch bei ihr bleiben und es war alles sehr schön und liebevoll. Was du beschreibst finde ich ganz schlimm.

  • Jedenfalls werde ich ihn definitiv nicht beim Tierarzt lassen.


    Kann ich nach den Erfahrungen nachvollziehen. Wobei auch DAS pietätvoller geht. Ich finde gerade den Teil, dass man die Tiere nun mal irgendwie "verpacken" muß, auch alles andere als schön. Gehört halt auch irgendwie dazu. Aber zum Glück war es in den Praxen, die ich erlebt habe, vernünftig, und da wurde der Hund eher auf einer Trage in den nächsten Raum gefördert, als.... ich mag es mir gar nicht vorstellen. Auch in dem Teil sollte noch ein gewisser Rest Respekt dem Tier gegenüber übrig sein, für mein Empfinden. GERADE, wenn man beruflich Tiere behandelt (oder halt bestattet).


    Deswegen mag ich auch unseren "kleinen" Bestatter, weil ich weiß, dass da sicher auch viel los ist, die sind aber immer sehr vernünftig auch in ihrer Arbeit, nicht nur im Umgang mit den Kunden.


    Ich hätte, wäre das für mich wichtig gewesen, vermutlich auch drei Stunden mit meinem Hund sitzen können. Aber irgendwann ist es dann so, dass man doch geht. Bezahlt wurde sowieso erst bei Abholung, und nicht schon vorher.

  • Ich bin wohl eher Marke Pragmatiker 🙈 als Kind hab ich meine Kleintiere noch im elterlichen Garten vergraben, später dann jeweils da wo ich grad gewohnt habe.

    Allerdings lege ich halt auch keinerlei Wert auf Grabstätten, weder von Verwandten noch Freunden hab ich nach der Beerdigung je das Grab besucht. Nicht weil ich nicht trauere sondern weil derjenige eh nicht mehr dort ist mMn. Mir reichen Erinnerungen, ich brauch auch keine Fotos oder so. Wenn ich mal eins entdecke von früher ist es nett, wenn keine da sind fehlen sie mir auch nicht.

    Ich kannmich an die Leute noch gut erinnern, musste leider einige enge schon gehen lassen. Auch wenn sich das für manche sicher herzlos anhört, ein Körper ist für mich nur Material, wichtig solange jemand drin wohnt. Danach dann eben neues Material für den ewigen Kreislauf.

  • Mein erster Hund ist in einem Garten begraben. Leider wohnen wir nicht mehr in diesem Haus. So was mache ich nie wieder, zumal wir seither auch viel größere Hunde haben.

    Meine letzte Hündin steht in der Urne im Wohnzimmerregal und ist so irgendwie immer dabei. Würde ich auch so wieder machen.

  • Unsere verstorbenen Katzen haben wir im Garten vergraben, war aber sehr schlimm das Tier ins Grab zu legen und Erde drauf zu schütten. Auch habe ich am Anfang immer dran denken müssen, sie sind einsam und frieren. (Blöd ich weiß)


    Unsere Hündin haben wir verbrennen lassen, die Urne kann man eingraben, die löst sich irgendwann auf.

    Derzeit steht sie aber noch auf einer Anrichte, liegt aber daran das wir nicht wissen ob wir nicht in den nächsten Jahren wegziehen.

  • Unseren Kater haben wir im Garten an einem seiner Lieblingsplätze vergraben. Das fühlt und fühlte sich richtig an, da gehörte er hin. Nach Hause in den Garten.


    Wie wir das beim Hund machen werden, weiß ich noch nicht. Ich denke, in eine Urne ins Wohnzimmer oder so. Ihn im Garten zu begraben, fühlt sich jedenfalls nicht richtig für ihn an.

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