Brainstorming vermehrter Urindrang

Zitat von Anderster

Also wenn ich gerade denke dass er einfach wieder ohne Grund trinkt, dann schicke ich ihn vom Wassernapf weg. Allerdings stelle ich den Napf niemals weg und ich werde auch nicht böse wenn er trinkt.

Aber dieses Unterbrechen hilft manchmal tatsächlich dass er dann aufhört weil er selbst merkt dass er eigentlich gar nicht trinken muss.

So hab ich es mit Cali damals auch gemacht.

Aber natürlich sinnvoll erstmal alles körperliche abzuklären

Stresssaufen ist wirklich eine Option. Splash wurde Anfang Jahr plötzlich undicht, musste viel mehr als früher raus und hat auch viel gesoffen. Da er schon älter war, haben natürlich diverse Alarmglocken wie Nieren, Cushing uam geläutet. Umfangreiche Organwerte und Blutchemie alles topp, Nieren wie bei einem viel jüngeren Hund im US. Es hat sich dann von selber wieder gelegt, war wohl Stress vom Umzug vom EG in den 1. Stock.

Ich habe ihn manchmal auch vom saufen abgelenkt, aber nie den Zugang zum Wasser eingeschränkt.

unsere änni(klm) mußte auch so oft raus.bei stress oder aufregung oft alle halbe std ,sonst alle 1,5 bis 2 std ,rund um die uhr.

oft war der urin klar wie wasser8nicht nur wenn sie viel getrunken hatte).

beim tierarzt wurde dann festgestellt das das spezifische gewicht vom urin zu niedrig war.

bei ihr wurde dann ein ektopischer ureter diagnostiziert.

mit 22 monaten wurde sie daran operiert.

(leider hatten wir durch den ersten tierarzt,der meinte wir sollen die läufigkeit abwarten,über ein jahr wertvolle zeit verloren)

der professor sagte uns das sie nie so aushalten könne wir andere hunde,wenn wir auf 4 std kommen sei das gut.

auch heute,5 jahre nach der op muß sie an manchen tagen alle 2 std raus.nachts durchschlafen klappt nicht.

dazu trinkt sie bei aufregung oder stress mehr,hört dann auch nicht allein auf,man muß ihr das wasser nach ausgiebigem trinken dann wegnehmen(natürlich nicht für lange... nur bis sie sich beruhigt hat)

da ich für die hunde koche und immer die kochflüssigkeit mit gebe ,trinkt sie im normalfall nicht zwischendrin größere mengen.

vielleicht wäre es eine option,mal auf ektopischen ureter untersuchen zu lassen.dafür wird ein u.schall gemacht.

lg

Passt hoffentlich nicht zum Junghund, aber bei meinem Rüden war es ein Bandscheibenvorfall und weg, sobald die Schmerzbehandlung ausreichend war.

Überhaupt ist ungewöhnlicher Harndrang bei diesem Hund meistens ein Zeichen von Schmerzen. Hat lange gedauert, dass rauszufinden, weil wir immer an der falschen Stelle gesucht haben.

Meine Hündin ist schon 11, aber säuft und uriniert vermehrt und in großen Mengen wenn sie sich übermäßig anstrengen musste. Ganz auffällig im Sommer wenn es warm ist und die Luftfeuchtigkeit gleichzeitig hoch und nachdem sie viel schwimmen war und Wasser geschluckt hat. Sie hat aber auch allgemein eher ein unruhiges Gemüt und reagiert z.B. auf veränderte Tagesabläufe schnell mit Stress und auch dann mit vermehrtem Trinken.

Jetzt im Alter und durch die eher frühe Kastration äußert sich das dann im abendlichen Ruhezustand gerne mal mit tröpfeln, oder sie muss eben alle 1-3 Stunden raus und dann wirklich dringend.

Bei uns sind es aber nur Phasen und dann ist wieder ganz lang nix. Jährliches großes Blutbild hat bis auf eine SDU keine Auffälligkeiten gezeigt.

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall Morbus Cushing, Nieren und Diabetes abklären lassen. Großes Blutbild + Organschall + Urinuntersuchung.

Wenn da nix ist, ggf. beim Bewegungsapparat weitersuchen. Stichwort Schmerzen.

@Madiii 's Herbert hatte das, der war aber noch ein Welpe. Mag mich jedoch erinnern dass da ähnlich etwas war. Vielleicht kann ihr Erfahrungsbericht ja auch weiterhelfen

Zitat von Benhilde

Sie trinkt auch wirklich viel, was teils auch Stress bedingt ist. Aber auch im Winter.

Was denkst du, ist die Ursache des Stress´, den du beschreibst? Kommt das von außen, oder übst du auf den Hund - bewusst oder unbewusst - Druck aus?