"Welpenblues" - Mache ich alles falsch?
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Vielen Dank für eure Erfahrungen und auch den Artikel zum Thema Bewerbung!
Es beruhigt mich, dass andere Hundehalter die Welpenzeit auch nicht immer als das aller schönste beschrieben 🙊
Ab Sonntag gehen wir in die Hundeschule und ich habe Hoffnung, dass es Stück für Stück besser wird, je mehr wir zusammenwachsen 😊
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Hi
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Kleines Update: sie drehte vorhin noch Mal richtig auf in Wohnzimmer. Waren kurz beim Feld. Danach immernoch hyperaktiv.
Habe sie dann in den Garten gelassen, wo sie ausgelassen im Schweinsgalopp gerannt ist. Vllt. 10 Minuten. Jetzt schläft sie 😄
Vielleicht ist das der Schlüssel für uns. Waren vielleicht zu vorsichtig 🤷🏻♀️ bei dem Wetter kann sie ja auch nur abends richtig rennen
Danke für Eure Tipps
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sie kann auch bei diesem Wetter rennen wann und wie sie mag. Sie wird aufhören wenn sie es zu heiß findet. Auf Marathongassi und Zwangsbewegung solltest du verzichten aber rumalbern im Garten musst du nicht unterbinden
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Hallo Zusammen,
ich hoffe, der Austausch mit euch macht unser Zusammenleben hier veilleicht etwas entspannter und hilf mir, dinge wieder positiver zu sehen. :)
vor 9 Tagen ist unsere süße Bernedoodle-Hündin Emma mit 8 1/2 Wochen bei uns eingezogen. Nach 2 Tagen bei uns hat es mich voll erwischt. Ich kann nichts mehr essen, fange plötzlich an zu weinen (obwohl ich sonst ein SEHR entspannter Mensch bin) und ich fühle mich einfach überfordert, weil ich alles richtig machen will. Ich bin mir aber bei einigen Punkten einfach nicht sicher, ob Emmas verhalten "normal" für einen Welpen ist. Ich will einfach alles richtig machen und nicht, dass Sie Verhaltensauffälligkeiten entwickelt.
Unser größters "Problem" ist, dass wir uns im Moemtn unsicher sind, ob wir die kleine Dame Über- oder unterfordern.
Denn: Sie dreht aAbends immer richtig auf. Das sind keine dollen 5 Minuten - Das sind auch schon mal dolle 1 1/5 stunden. Sie springt an der Balkontür hoch, klaut schuhe, kaut an unseren händen und füßen und tobt wie "angeknipst" durchs Haus.
Unser grober Tagesablauf:
- Um ca 5:50 / 6 Uhr wird sie wach, wir gehen in den Garten, wo sie sich lösen und ein bisschen schnuppern kann
- Anschließend spielen wir kurz oder kuscheln. Heute ist Sie morgens aber schon super aktiv gewesen. ich habe ihr einen Schüffelteppich mit Futter hingestellt.
- gegen 7 Uhr bekommt Sie ihr Frühstück, wir machen eine ganz kurze langsame runde mit Schleppleine am Feld. (5- 10 Minuten)
- Dann schläft Sie am Vormittag viel, wenn wir unserer üro-Arbeit nachgehen. Wenn Sie wach wird, gehen wir immer kurz in den Garten.
- gegen 12:30 bekommt Sie Mittagessen und wir gehen eine runde zum Feld (5- 10 Minuten)
- Anschließend ein bisschen spielen. macnhmal dreht sie auch da schon ein bischen auf. Sobald wir aber zur ruhe kommen, legt Sie sich auch hin und schläft wieder einige zeit.
- Wird Sie wach, gehen wir kurz in den Garten
- Dann beginnen ab ca. 17 Uhr die "Probleme". Sie dreht auf und hetzt überall hin. Egal ob im haus oder im garten. Sie renn wie wilf geworden umher und zeigt das ganz oben beschriebene Verhalten.
- Gegen 18:30 bekommt Sie ihr Abendessen und wieder eine runde zum Feld (recht kurz, nur mal zum schnuppern und um eine Routine zu etablieren)
- Gestern kam Sie danach absolut nicht mehr runter. Auch ihr Kung hat sie nur zurz abgelenkt aber nicht beruhigt. Nach 1 1/2 Stunden haben wir Sie in ihren Laufstell gesetzt und sie ignoriert bis sie sich beruhig hat. Wir saßen ganz entspannt daneben auf der Couch. Nach 5 Minuten ist Sie dann ach eingeschlafen.
- Nachts schläft sie bis auch 2-43 Unterbrechungen von ca. 22:30 bis 5:30 / 6 Uhr durch.
Was können wir tun, damit sie entspannter wird. Oder ist dieses Verhalten normal und geht von selbst wieder weg? Ich habe unheimlich Angst dass sie ein hyperaktiver hund wird, wenn wir jetzt nichts unternehmen.
Ab kommenden Sonntag gehen wir mit ihr in den Welpenkindergarten um sie natürlich auch an andere Hunde zu gewöhnen und damit sie dort spielen kann.
Wir wissen einfach nicht, ob sie einfach super aktiv ist und mehr auslastung braucht oder ob Sie schon überfordert ist. Sie ist an sich sehr schlau und lernt schnell.
Danke für eure Einschätzung! Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
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Das hört sich an als hättest du meine.
Im Ernst. Ich habe aktuell eine fast 6 monatige Bernersennen-noch Welpin- und habe nach Welpenblues und einigen Tränen festgestellt, das nicht jeder Welpe einer bestimmten Rasse gleich tickt.
Ich habe eine extreme Schandale hier, die Löcher in Wände und Tapeten frisst, in allen Gardinen hängt, zerstört was sie gerade erwischt, Teppiche markiert, überall drin, dran und drauf ist, alles klaut wie ein Rabe, rumdüst wie die wilde Jagd und ja, nix mit dollen 5 Minuten die ziehen sich so ab halb 8 auch ne gute Stunde hin
Man muss also ständig hinterher sein und gucken ob sie sich nicht wieder irgendwo zu schaffen macht.
Verbunden damit zwackt sie dabei auch noch gerne mal fest zu, wenn sie so richtig drin in ihrem Film ist.
Hündisch versteht sie perfekt, wir haben einen Hundetreff wo sie sich mit anderen Hunden schön auslaufen und spielen kann.
Versteht sich mit allen Hunden.
Dazu noch 2 Gassirunden (mit stur sitzenbleiben und Gras fressen),Nasenarbeit (Suchspiele) sowie 15-20 Minuten tägliches Training (Aufmerksamkeit und Markerwort trainieren).
Da wir schon 3 Berner, auch Berner-Mischlinge hatten (Welpen und Junghunde) die absolut pflegeleicht und lieb waren hat es uns diesmal quasi "kalt erwischt"
Das Welpen anstrengend sind und Arbeit machen war klar.
Gerechnet mit so einem Schandalchen haben wir nicht. Die hat dermassen Pfeffer im Hintern und ist auch noch selbstbewusst für 2.
Stur kann sie gut und auch oft ziemlich respektlos sein
Wir haben jetzt einen Hundetrainer hinzugezogen, das erste Mal in unserem Leben habe ich das Gefühl ohne bekommen wir das nicht diesmal nicht hin.
Und das ist nach 40 Jahren Hundehaltung (2x Airedale Terrier, Jack Russel, Golden Retriever, Berner/Border, Berner/Appenzeller, Bernersennen)
Aufgeben kommt gaaar nicht in Frage ,da muss man jetzt irgendwie durch.
Heike....die an manchen Tagen immer noch den Welpenblues bekommt.
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Zum Thema Bewegung fand ich diesen Artikel hilfreich: Wieviel Bewegung braucht der wachsende Hund?
Das ist ja total genial!
Ich habe mich bisher auch immer an diese 5 Minuten halten wollen. Scheint ja vollkommener Quatsch zu sein.
Danke für diese Erleuchtung!
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Ich habe jetzt, nach vielen Jahren Pause, den dritten Welpen. Die Welpenzeit der anderen drei Hunde habe ich tatsaechlich vergessen und ich kann mich nur noch teilweise daran erinnern.
Ja, Welpen sind anstrengend und manchmal koennen sie einem schon ganz ordentlich auf den Senkel gehen. Oft kommen die Kleinteile echt auf Schnapsideen, wo man denkt, die haben nicht alle auf der Latte. Aber die Zeit geht wirklich so schnell vorbei und die Momente, wo sie einen zum Lachen bringen und Freude bereiten, ueberwiegen doch deutlich, Sie sind halt wie die kleinen Kinder und man braucht anfaenglich sehr viel Geduld und man muss gucken, wie man Energien umlenken kann. Joshi ist auch so ein selbstbewusster Flitzefips und wenn der aufdreht, schmeisst der wirklich den Turbo an. Bei ihm hilft sehr gut ein Kong oder ein Knochen. Damit kann er sich sehr lange und sehr ausgiebig selber beschaeftigen one irgendwelche anderen Sachen zu attackieren.
Vieles wurde hier bereits gesagt und ich kann all dem nur zustimmen.
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Was können wir tun, damit sie entspannter wird. Oder ist dieses Verhalten normal und geht von selbst wieder weg? Ich habe unheimlich Angst dass sie ein hyperaktiver hund wird, wenn wir jetzt nichts unternehmen.
Ab kommenden Sonntag gehen wir mit ihr in den Welpenkindergarten um sie natürlich auch an andere Hunde zu gewöhnen und damit sie dort spielen kann.
Wir wissen einfach nicht, ob sie einfach super aktiv ist und mehr auslastung braucht oder ob Sie schon überfordert ist. Sie ist an sich sehr schlau und lernt schnell.
Danke für eure Einschätzung! Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich hoffe dein Problem hat sich inzwischen gelöst, dennoch möchte ich meine Meinung teilen, weil wir seit neustem auch einen Welpen haben. Gerade eben noch war der kleine kurz draußen und hat ausgiebig gespielt. Als er wieder rein kam, hat er nochmal vollkommen aufgedreht. Das ist ganz normal bei Welpen. Wir achten immer drauf, dass nach dem letzten mal raus gehen und vor der Schlafenszeit nochmal ausgiebig gespielt wird, damit er auch ausgepowert ist. Dann schläft der Kleine auch durch. Das mit "Welpen schonen und möglichst sachte behandeln" kommt immer auf den Charakter an, unser ist schon deutlich wilder und verspielter und braucht viel mehr Ausgleich als Welpen sonst in seinem Alter :)
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Hier vielleicht Mal ein kleines Update zu meiner Situation😊
Ich bin sehr froh, dass sich der "welpenblues" tatsächlich mittlerweile in Luft aufgelöst hat 🙏
Klar. Es ist immernoch anstrengend und manchmal möchte ich die kleine "gegen die Wand schleudern" 😂 Aber ich nehme jetzt alles sehr viel lockerer. Ich habe mich damit abgefunden, dass die kleine nicht bis zu 16. Woche schon die ganze Welt gesehen und alle Kommandos beherrschen muss. Ich lasse sie toben und spielen. Manchmal gehen wir auch 30 Minuten spazieren, wenn sie fit uns gut drauf ist. Ich achte jetzt einfach auf die Zeichen die sie mir gibt. Wenn sie blöd wird, bellt und beißt dann ist Auszeit im Gitter angesagt.
Alles in allem haben wir unseren Weg gefunden. Jetzt hoffe ich, dass der Zahnwechsel gut und schnell vorüber geht. Die kleine kaut gerade auf ALLEM Rum 😂
Danke nochmal für eure Meinungen.
Liebe Grüße
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Schön, dass du uns ein Update gibst und es so gut läuft :)
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