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Irgendwann musste ich dann aber ja auch mal wieder unter Ablenkung die Pfeife "testen", hab mich da wirklich kleinschrittig rangetastet, aber im Ernstfall... war sie Miko dann mal wieder piepsegal.
Würde auch sagen, dass der Rückruf (egal womit) sitzen muss bevor die Leine ab kommt. Unter Ablenkung testen klar, regelmäßig, aber mit Schleppleine. Immer.
Jagen, Hetzen, etc. ist selbst belohnend. Je öfter es Dir passiert, dass Miko stiften geht, desto schwerer wird es für Dich.
Die Schlepp ist seit Monaten IMMER dran. Richtig stiften gegangen ist er mir daher ewig nicht. Eben weil ich weiß, dass es noch nicht 100 pro klappt.
Die Situation im Eingangspost, dass er auf die Pfeife nicht reagierte, war kein Jagen, sondern ein Spiel im Freilauf mit einer Hundefreundin. Also nochmal Schritt drunter. Das hat schon ewig gut geklappt (mit verbalem Rückruf) nur an dem Tag, wieso auch immer, wollte ich die Pfeife testen und das hat nicht funktioniert. Das nur mal kurz zur Erklärung.
Es ist aber auch so, dass er an der Schlepp anders läuft und reagiert, als im richtigen Freilauf. Und wann ist dann der Zeitpunkt gekommen, dass ich sagen kann, jetzt klappt es auch im richtigen Freilauf, hey, jubel, Leine ab? Wenn es 100 Tage an der Schlepp fehlerlos geklappt hat? 200?
DAS ist halt das schwierige für mich. Einschätzen zu können, wann ich den richtigen Freilauf wieder probieren kann.
Viel wichtiger ist es, das eigene Gefühl dafür zu schärfen, wie ansprechbar der Hund in unterschiedlichen Situationen ist und wann man tunlichst intervenieren sollte, bevor die Ohren auf Durchzug geschaltet werden.
Das möchte ich 100fach liken ❤
Ja, das like ich auch, ich arbeite dran und klappt auch meist gut. Aber ebenso wie der Hund, bin auch ich kein Roboter und es kommt hin und wieder vor, dass ich grade ein Blümchen am Wegesrand betrachte. Ihr wisst, was ich meine, es gibt immer mal Situationen, wo man geistig nicht 100 % beim Hund ist. Und jetzt bitte keine Sprüche... das sollte man aber. Jaaa, natürlich sollte man. Aber ernsthaft, wer schafft das? Und ich meine keine geistige Abwesenheit von mehreren Minuten. Manchmal reicht es für Sekunden nicht 100 % beim Hund zu sein.
Das klingt bei euch allen immer so easy: IMMER beim Hund sein, IMMER rechtzeitig lesen können, IMMER funktioniert der Rückruf.
Ich schätze, dann wird Miko, bei aller Mühe und Training, wohl nie von der Leine können.
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Und wann ist dann der Zeitpunkt gekommen, dass ich sagen kann, jetzt klappt es auch im richtigen Freilauf, hey, jubel, Leine ab? Wenn es 100 Tage an der Schlepp fehlerlos geklappt hat? 200?
Ich würde so nicht gehen wollen.
Nicht nach der Methode "Unfallfrei seit x Tagen".
Mal eine Frage, beobachtest Du denn Hund, während Du spazieren gehst?
Die nächste Frage wäre, klappt das Lesen vom eigenen Hund sehr gut?
Meist kann man nämlich schon durch Beobachten vom Hund erkennen, DA ist was. Der Hund nimmt eine ganz bestimmte Körperaltung ein. DAS ist der Moment, wo von Dir schon was kommen muß.
Dreht sich der Hund dann sofort zu Dir herum, ist es okay, das kann verstärkt werden.
Fängt der Hund da schon an Dich zu ignorieren, kann man schön an die Ohrenhaltung sehen, eins zuckt leicht in Deine Richtung, weil Du was gesagt hast, aber sonst nichts, der Hund konzentriert sich weiterhin auf das Andere, das Spannendere - somit ist für mich das Signal, daß der Hund noch nicht frei laufen darf
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Es ist aber auch so, dass er an der Schlepp anders läuft und reagiert, als im richtigen Freilauf. Und wann ist dann der Zeitpunkt gekommen, dass ich sagen kann, jetzt klappt es auch im richtigen Freilauf, hey, jubel, Leine ab? Wenn es 100 Tage an der Schlepp fehlerlos geklappt hat? 200?
DAS ist halt das schwierige für mich. Einschätzen zu können, wann ich den richtigen Freilauf wieder probieren kann.
Ich denke, dass man eine 100%ige Sicherheit nie hat, aber es ist eben die Kombination aus dem Geübten (bei dem einen Hund hast du nach ein paar Monaten ein gutes Gefühl, bei dem Anderen nach Jahren nicht) und dem, was Cattledogfan geschrieben hat: Das Lesen des Hundes.
Ich bin eigentlich kein Freuend davon, Fehler zu provozieren, aber manchmal ist es tatsächlich hilfreich dort zu gehen, wo man mit großer Wahrscheinlichkeit auf Wild o.ä. trifft um dann gezielt einzuwirken. Klar verhalten sich die meisten Hunde mit Schlepp anders, aber wenn ein wirklicher Trigger kommt, zB das aufgeschreckte Kaninchen, knallt die Zündschnur meist doch durch.
Bei mir ist es wie bei Helfstyna - ich habe eine Hündin, die ich so gut wie nie von der Leine lassen kann. Obwohl von Anfang an geübt und niemals abgehauen (hab ihr dazu keine Chance gelassen). Ist jetzt 2 Jahr alt und außer auf dem Hupla, im Garten oder in absolut übersichtlichem Gelände kommt sie nicht von der Leine. Ich bin auch ziemlich sicher, dass sie sich niemals zuverlässig abrufen lassen wird. Dann lieber doof mit Leine aber sicher. Den Rüden kann ich ins Platz rufen, egal was aus dem Gebüsch springt (HIer war gerade in einem Thread das Thema mit den Kommandos. Ich find sie nicht nur nice to have, sondern sie machen uns das Leben oft auch einfacher).
Ihr wisst, was ich meine, es gibt immer mal Situationen, wo man geistig nicht 100 % beim Hund ist. Und jetzt bitte keine Sprüche... das sollte man aber. Jaaa, natürlich sollte man. Aber ernsthaft, wer schafft das?
Ich schaffe das auch nicht, bzw habe ich manchmal auch einfach keine Lust voll da zu sein und träume lieber vor mich hin wenn ich spazieren gehe. Aber dann hab ich halt immer die Leine dran. Nicht nur wegen dem Wild, manchmal kommen ja auch Radfahrer o.ä. von hinten, die ich dann vllt. nicht höre.
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Noch einmal kurz was hierzu:
Ihr wisst, was ich meine, es gibt immer mal Situationen, wo man geistig nicht 100 % beim Hund ist.
Ich habe natürlich auch so mal Momente, wo ich nicht 100% beim Hund sein kann.
Dann hole ich die Flex, der Hund kommt da dran, und ich kann "abwesend" laufen, Hund hat trotzdem seinen Radius, in dem der sich frei bewegen kann.
Gerade, wenn ich weiß, daß der Hund noch so tickt, muß ich auch so arbeiten!
Entweder kann ich mich auf den Hund konzentrieren, oder der Hund bleibt an der langen Leine, und ich kann auf diese Weise das Schlimmste verhindern!
Aber ernsthaft, wer schafft das? Und ich meine keine geistige Abwesenheit von mehreren Minuten. Manchmal reicht es für Sekunden nicht 100 % beim Hund zu sein.
Ja, solche Situationen habe ich natürlich auch, wenn ich gerade ein schönes Motiv gefunden habe, was ich fotografieren möchte. Und das dauert halt seine Zeit, bestimmt mehr als nur 10 Sekunden!
Ich bin dann auch nicht mehr zu 100% beim Hund, und trotzdem kann ich mich auf sie verlassen!
Die setzt sich nämlich in meiner Nähe hin und wartet brav, bis ich fertig bin, oder schnüffelt ein paar Schritte von mir weg an der "Hundezeitung".
Das habe ich nicht aufgebaut. Sehr wohl aber bestätigt, als sie es mir so angeboten hat. Sprich, sie wird sehr gut für ihr Verhalten belohnt. Immer!
Solange Du weißt, daß Du Dich noch nicht auf Deinen Hund verlassen kannst, wirst Du eben mehr beobachten, oder halt den Hund an der Leine lassen müssen
Wie gesagt, jedes Verhalten hat irgendwelche Konequenzen, bzw. führt anschließend zu neue Konsequenzen!
Nur so kann sich was ändern!
Ansonsten gibt es doch keinen Grund mit etwas aufzuhören, oder was Neuem anzufangen!
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Ihr wisst, was ich meine, es gibt immer mal Situationen, wo man geistig nicht 100 % beim Hund ist. Und jetzt bitte keine Sprüche... das sollte man aber. Jaaa, natürlich sollte man. Aber ernsthaft, wer schafft das? Und ich meine keine geistige Abwesenheit von mehreren Minuten. Manchmal reicht es für Sekunden nicht 100 % beim Hund zu sein.
Für sowas hat man dann die Leine.
Wenn ich mich nicht 100% auf den Hund konzentrieren kann, ist der angeleint und gut.
An den Stellen an denen ich die/den Hund(e) laufen lasse, ist die Aufmerksamkeit zu 100% am und um den Hund, egal was kommt.
Ich will mir etwas genauer anschauen? Fotos machen (auf denen nicht die Hunde drauf sind)? Dann wird für die Zeit der Hund ins Kommando genommen und angeleint. Danach Leine ab und weiter.
Ist auch ein hervorragendes Training dafür, dass Anleinen eben nix schlimmes, das Ende des Spaziergangs, etc bedeutet.
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Die Situation im Eingangspost, dass er auf die Pfeife nicht reagierte, war kein Jagen, sondern ein Spiel im Freilauf mit einer Hundefreundin. Also nochmal Schritt drunter. Das hat schon ewig gut geklappt (mit verbalem Rückruf) nur an dem Tag, wieso auch immer, wollte ich die Pfeife testen und das hat nicht funktioniert.
Und was war die Konsequenz für den Hund für das Nicht-Kommen?
Nichts?
Weiter Spaß mit dem Hund haben?
Dann braucht man sich nicht wundern, dass der Rückruf schlechter wird.
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Ihr wisst, was ich meine, es gibt immer mal Situationen, wo man geistig nicht 100 % beim Hund ist. Und jetzt bitte keine Sprüche... das sollte man aber. Jaaa, natürlich sollte man. Aber ernsthaft, wer schafft das? Und ich meine keine geistige Abwesenheit von mehreren Minuten. Manchmal reicht es für Sekunden nicht 100 % beim Hund zu sein.
Und jetzt ersetze deinen jagenden Hund mit einem Hund, der unschön auf Artgenossen oder Menschen reagiert, wenn er abgeleint und nicht angeleitet (bzw. einem abgelenkten HH) auf solche trifft.
Da tut man was? Man ist entweder zu 100% beim Hund oder man leint an.
Nix anderes sollte man beim Thema jagen machen.
Nein, ich bin nicht immer zu 100% bei den Hunden. Aber dann leine ich eben an. Ich kann mir z.B. nicht erlauben zu telefonieren wenn meine (bzw. ein Teil davon) im Freilauf sind. Das würde im Zweifel richtig ätzend werden und das nicht erst nach Minuten
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Ich lass das jetzt mal mit dem Zitieren, wird zuviel. Ich hoffe trotzdem auf alles einzugehen...
Ich rede nicht davon, dass ich bewusst nicht beim Hund bin, weil ich z.B. Fotos machen will, telefoniere oder sonst was.
Natürlich leine ich dann auch erst an, bzw. nehme die Schlepp auf. Das mit den Blümchen gucken sollte doch nur ein Synonym sein dafür, dass man mal kurz auf was aufmerksam wird. Unbewusst, unvorhersehbar, für einen Moment. Eine Autotür knallt, ein Überschallflugzeug zieht eure Aufmerksamkeit auf euch. ihr seht was liegen, was nicht in die Natur gehört, ein Pilzsammler streift weiter hinten im Wald umher, Kind ist krank und ihr denkt grade mal dran, das ihr ihm noch Medizin geben müsst. etc. pp.
Solche Sache meine ich. Das sind natürlich nur Momente. Aber manchmal reicht so ein Moment halt.
Aber ihr könnt mir doch nicht sagen, dass ihr 1 oder 2 Stunden mit dem Hund lauft, ihr beide entspannt durch die Gegend tingelt und NIE schweifen mal für einen Moment Eure Gedanken ab. Ich bin doch kein Roboter. Das passiert mir ja nun nicht von 1 Stunde 50 Minuten lang. Und wenn ich ihn mal mit seiner Freundin laufen lasse, dann bin ich natürlich besonders auf ihn fokussiert und dann schweifen meine Gedanken auch nicht ab. Das ist ja eine ganz andere Situation, als wenn wir zu zweit entspannt spazieren gehen.
Natürlich bin ich, wenn wir unterwegs sind und die Schleppleine nicht in der Hand ist beim Hund. Und ja, natürlich nehme ich ihn ran, wenn irgendwer oder was in die Nähe kommt, oder was auch immer seine Aufmerksamkeit erregt. Und natürlich lese ich den Hund so gut es geht. Und ja, das klappt auch meist gut und ich kann ihn rechtzeitig umlenken. Natürlich weiß ich, wie er aussieht, wenn er spannende Sachen entdeckt hat, eine Spur gefunden hat o.ä. Und sehr oft schaut er auch von sich aus zurück zu mir, wenn er was hört.
Ich rede von extremen Reizen, die man nicht immer vorher sehen und lesen kann. Hohe Ablenkung. Ich schätze das müssen wir einfach noch weiter üben. Pfeife hin oder her. Sicherlich zähle ich das nicht in Tagen ab, 100 tage nicht in die Schlepp gerannt, dann darf er wieder ohne oder so. Auch das war nur ein Synonym (bitte nicht immer so auf die Goldwage legen!) dafür, dass es mir schwer fällt festzumachen, wann er soweit wäre. Wenn ich hier so lese, würde ich mehr und mehr sagen... wohl eher nie.
Und um nochmal auf die Hundefreundin zurück zu kommen, ja das war für ihn eine hohe Ablenkung, aber meist klappt das auch mit dem Rückruf, weswegen ich ja die Pfeife probiert habe. Ich habe dann natürlich keinen unmittelbaren Einfluß auf ihn gehabt, da er nicht in meiner Reichweite war. Aber ich habe ihn anschließend energisch gerufen, hat paar Anläufe gebraucht bis er kam und dann direkt angeleint und Schluß war mit lustig. Welche Konsequenzen wären sonst möglich gewesen? Das ist eine ernst gemeinte Frage! Ich bin auch da immer etwas unsicher, wie man es dann am sinnvollsten macht.
Das üben wir übrigens auch regelmäßig, dass ich ihn aus dem Spiel zurück rufe und lasse ihn, wenn er zuverlässig gekommen ist, wieder zurück ins Spiel.
Ich hatte mir halt erhofft, dass ihr mir einen Tipp geben könnt, wie man die Pfeife als "Superrückruf" wieder sinnvoll aufbauen kann. Um eben auch unter extremer Ablenkung eine Option zu haben, die besser klappt, als der verbale Rückruf. Aber scheint, das eine klappt ohne das andere nicht. Und dann kann ich auch gleich beim verbalen Rückruf bleiben.
Ich kam drauf, weil besagte Trainerin mit uns den "Superruckruf" in einem Kurs mal angesprochen hat. Schlachtruf, nannte sie das. Man soll halt mit einem besonders intensiven "Schlachtruf" den Hund rufen. Am Anfang (zum üben) nur einmal die Woche und dann als Belohnung das ultimative Superleckerchen (z.B. Katzenfutter) geben. Später dann auf einmal im Monat reduzieren. Nun wurde das nicht gezielt trainiert, sondern sie hat es mal in einem anderen Kurs kurz angerissen. Und ich dachte halt, weil ich nicht so die Schlachtruftussi bin, ich mache das einfach mit der Pfeife, die ich vorher lange nicht benutzt habe. Nur damit ihr wisst, woher mein Gedanke zu dem thread kam.
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Eine Autotür knallt, ein Überschallflugzeug zieht eure Aufmerksamkeit auf euch. ihr seht was liegen, was nicht in die Natur gehört, ein Pilzsammler streift weiter hinten im Wald umher, Kind ist krank und ihr denkt grade mal dran, das ihr ihm noch Medizin geben müsst. etc. pp.
Solche Sache meine ich. Das sind natürlich nur Momente. Aber manchmal reicht so ein Moment halt.
Wenn du dich da nicht kontrollieren kannst , bleibt der Hund halt an der Schlepp.
Und ja, hier ist es tatsächlich so, dass wenn irgendwas knallt, scheppert, raschelt meine Aufmerksamkeit nicht in der Gegend rumschweift, sondern sich sofort auf die Hunde fixiert und was die machen. Ja das geht.
Hab ich den Kopf nicht frei, weil Stress auf der Arbeit, anstehende Termine, kranker Partner etc pp dann bleibt die Leine am Hund, dann kann ich auch mal 10, 20, 30 Sekunden mit dem Hirn komplett woanders sein, ohne dass für Umwelt oder Hund Gefahr besteht. Denn ja, auch wenn ein Hund freundlich ist, in solchen Situationen besteht auch immer Gefahr für den Hund, was viele gern vergessen.
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Aber ihr könnt mir doch nicht sagen, dass ihr 1 oder 2 Stunden mit dem Hund lauft, ihr beide entspannt durch die Gegend tingelt und NIE schweifen mal für einen Moment Eure Gedanken ab.
Ich rede jetzt nur mal von mir!
Mir ging es mal nicht so gut, Streß auf der Arbeit, mußte mich mal abschalten, und eine größere Runde würde uns (also mir und den Hunden) gut tun.
Was habe ich gemacht?
Damals war das noch die Schleppleinen, geholt, Hunde dran gemacht, und gelaufen. Ich konnte entspannt laufen, mir so meine Gedanken machen, und die Hunde waren für den Fall der Fälle sicher in meinen Händen.
Wenn es mir gut geht, und ich keinen Streß habe, kann ich entspannt durch die Gegend tingeln, mir über dies und das so meine Gedanken machen, aber trotzdem ist mein Auge dann bei den freilaufenden Hunden!
Das Beobachten geschieht doch, weil auftrainiert, quasi schon unterbewußt. Körperspannung ändert sich? Also reagiere ich schon! Idealerweise, bevor der Hund durchstarten kann!
Ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst!
Ganz ehrlich: solange mein Hund sich noch in der Ausbildung befindet, vieles noch nicht einmal funktioniert, und ich mir auch nicht die Zeit nehme, den Hund gescheit für bestimmte Situationen zu trainieren, so daß ich mich eben nicht auf ihn verlassen kann, bzw. mich darauf verlassen kann, daß der Hund auf jedem Fall hinterm Wild herrennen wird, kommt als Konsequenz KEIN Freilauf in Frage!
Und ja, ich habe das mit meinen Hunden geübt, und zwar mit allen Dreien!
Die erste sogar ganz bewußt an Kaninchen, die sich bei uns im Waldsportplatz befinden, und schon mal eine Weile dort sitzen bleiben, wenn man auf der anderen Seite den Platz entlang läuft. Ich habe die Arbeit und die Zeit investiert, damit ich meinen Hund ableinen konnte!
Aber, das geht nur über gescheite Ausbildung, Vertrauen, und wenn ICH aufmerksam bin.
Das kann nicht funktionieren, wenn schon in der Übungssituation der Hund IMMER weglaufen kann
Was soll der denn dabei lernen?
Jagen, oder wahlweise andere Hunde anfallen, bzw. fremde Menschen belästigen ist schön!
Jede noch so winziges Erfolgserlebnis beim Hund bringt Dich um (Licht-) Jahre zurück in der Ausbildung!
Du kämpfst dann immer gegen starke Dämonen an!
Also gibt es, gerade jetzt, NUR Entweder - Oder Situationen für Dich.
Willst Du über Medikamente nachdenken, oder anderweitig abschalten (was Du durchaus darfst!), dann leine den Hund eben vernünftig an!
Willst Du genau das aber nicht, dann halte Deine Aufmerksamkeit 100% beim Hund!
In diesem Fall gibt es wirklich kein Grau, sondern nur Schwarz oder Weiß!
Das muß DIR bewußt sein!
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