Warten auf Diagnose: evtl. Mastzelltumor

  • Es tut mir leid was ihr gerade durchmachen müsst 😞


    Ich habe leider keine Ahnung von der Thematik kenne aber jemanden der bereits einige Hunde an Mastzellentumoren verloren hat. Und er hat mir erzählt das die immer blitzschnell gestreut haben und bisher keiner gerettet werden konnte. Ich sage das nicht um dir zusätzlich Angst zu machen sondern um zusagen das ich vorher schallen würde ob ggf. eine Streuung besteht.


    Mir wäre der Termin auch zu weit hin. Habt ihr in der Nähe eine Klinik die operieren könnte? Die Befunde liegen ja vor.

  • Gut, dass du endlich mal eine Info hast!

    Auch wenn die ja irgendwie nix halbes und nix ganzes ist.


    Meine Meinung ist da: Raus damit.


    Je kleiner es ist, desto besser. 13.07. ist ja keine Jahre weg. Heilt besser, kürzere Narkose etc..


    Ich würd da nix mehr vorher untersuchen. Wenn du das Ergebnis nach Op hast, macht das mehr Sinn!

    Vorher ist es ein bissl Geld Verschwendung.


    Anmerkung: Bei der Dringlichkeit muss man auch gucken wie sehr man dem TA vertraut. Was sagt dein Bauchgefühl? Die Aussage des TA liest sich ja plausibel. Wenn es das für dich auch ist, dann würde ich mich danach richten.

  • Ich würde der Empfehlung der TÄ folgen und das Geschwulst operieren lassen.

    Auch was die Zeit bis zur OP betrifft, das ist ja nicht wirklich lange.

    Pech kann man immer haben. Ich wünsche jedenfalls ein gutes Gelingen und viele tolle Jahre mit deinem Hund.

  • Vielen Dank euch! Ja, dass wir operieren lassen steht außer Frage. Einziger Grund, der für mich dagegen sprechen würde, wäre, wenn da etwas schon breit gestreut hätte, also um dem Hund unnötigen Stress zu ersparen. Aber so weit mag ich gerade noch nicht denken :-/


    Aber: Ich verstehe den Befund so, dass durchaus auch die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es sich doch nur um Fettgewebe handelt - das ist der gute Teil der bisherigen Diagnose. Der blöde ist, dass wir , falls es ein Tumor ist, laut des Befunds nicht wissen, wie bösartig der ist.


    Vertrauen zur Praxis ist so mittel: Wir wohnen erst seit 1,5 Jahren hier, die Praxis wurde uns empfohlen und macht grundsätzlich einen guten Eindruck. Mit unserer behandelnden Tierärztin waren wir bislang auch zufrieden, allerdings hatten wir auch noch keinen ernsthaften medizinischen Befund dort. Die Ärztin ist aber aktuell länger krank und bei den letzten beiden Terminen dort schienen die anderen Ärzte sehr in Eile zu sein (wir waren auch jedes Mal bei jemand anderem). Zum OP-Termin am 13.7. wäre unsere Ärztin allerdings zurück, sie würde operieren.


    Ich habe gerade mal in der Tierklinik Hofheim angerufen, die wäre für uns noch zu erreichen (ca. 2 Stunden Fahrt). Erster möglicher Vorbesprechungstermin wäre der 10.7., OP-Termin dann im Anschluss je nach Dringlichkeit. Früher würde er bei dieser Option also auch nicht operiert, natürlich haben die mehr Expertise, aber mein Gefühl sagt, dass man bei der OP an sich nicht so viel falsch machen kann und mit dem Laborergebnis könnte man ja immer noch in die Klinik, oder?

  • Ich schätze das auch als Routineeingriff ein: ist nicht besonders groß, an einer gut zugänglichen Stelle und ist evtl. noch nichtmal ein MZT.

    Da würde ich auch nicht extra in die Spezialklinik fahren.

    Wenn du nicht warten willst, kannst du ja ggf normale TA Praxen anrufen.


    Ich glaube gehetzt gehört leider ja in vielen Praxen aufgrund der Auslastung hinzu. Ich habe bei meinen TÄ aber trotz aller Eile immer alle Infos und gute Betreuung bekommen. So liest sich das bei dir ja erstmal auch 🙂

    Diese Verunsicherung und Sorge kenne ich aber, wenn man eben dann da steht mit den Infos und sich denkt: „und jetzt??? „


    Für den 13.07. würde auch sprechen, dass eure TÄ wieder da wäre.

    Doofe Situation!

  • Danke, ihr Lieben, auch für die guten Wünsche und fürs Mitfiebern!


    Wir haben gestern Abend entschieden, den Urlaub anzutreten - ob wir nun zu Hause auf den OP-Termin warten oder uns im Urlaub zumindest ablenken, macht für Rufus keinen Unterschied. Wir hoffen jetzt einfach, dass sich nichts verschlimmert, sollte etwas sein, sind wir telefonisch erreichbar und meine Schwester hat vor Ort eine Tierarztpraxis, der sie vertraut. Da sie mitten im Ruhrgebiet lebt, ist die Anbindung super - die nächste Tierklinik mit 24-Stunden-Notdienst ist nur 8 km entfernt. Wir hoffen natürlich, dass die nicht gebraucht wird.


    Heute holen wir noch mal Cortison-Salbe vom Tierarzt gegen den Juckreiz und kaufen dort gleich einen OP-Body, in der Hoffnung, dass der besser sitzt und weniger warm ist als unser Provisorium. Und dann versuchen wir, nicht zu viel zu grübeln und den 13.7. abzuwarten.


    Ich melde mich wieder, sobald es Neuigkeiten gibt und freue mich bis dahin über gedrückte Daumen/Pfoten!

  • Ja, rausschneiden mit ausreichend Sicherheitsabstand -wenn es mein Hund wäre. Das sollte an der Stelle unproblematischer sein als an anderen. Du ärgerst dich sonst wenn es tatsächlich ein Mastzelltumor ist. Der Juckreiz würde mir in Bezug auf die UV auch nicht gefallen.

  • Ja, rausschneiden mit ausreichend Sicherheitsabstand -wenn es mein Hund wäre. Das sollte an der Stelle unproblematischer sein als an anderen. Du ärgerst dich sonst wenn es tatsächlich ein Mastzelltumor ist. Der Juckreiz würde mir in Bezug auf die UV auch nicht gefallen.

    Darf ich fragen wieso? Spricht der Juckreiz für etwas bestimmtes?

  • Juckreiz kann ein Symptom des MZT sein - und er kratzt/leckt/beißt sich v.a. an dem Hinterbein in unmittelbarer Nähe zum Knubbel. Allerdings würde mich das bei jedem anderen Hund als Rufus noch stärker beunruhigen.


    Er ist Allergiker (wenn auch kein starker, bisher unbehandelt) und hat generell eine Neigung, sich stark zu lecken. Außerdem hatte er zuletzt häufiger Probleme mit der Analdrüse, da hat er auch an den Hinterbeinen geleckt. Für ihn also nicht ganz ungewöhnlich - aber ja, das könnte leider ein Hinweis sein (wobei ich denke, wenn die gefundenen Mastzellen lediglich auf eine Entzündung hinweisen würden, dass es der Juckreiz dann ja auch mit einer - wie auch immer gearteten - Entzündung im Körper zusammenhängen könnte).

  • Ja, rausschneiden mit ausreichend Sicherheitsabstand -wenn es mein Hund wäre. Das sollte an der Stelle unproblematischer sein als an anderen. Du ärgerst dich sonst wenn es tatsächlich ein Mastzelltumor ist. Der Juckreiz würde mir in Bezug auf die UV auch nicht gefallen.

    Darf ich fragen wieso? Spricht der Juckreiz für etwas bestimmtes?

    Manche Tumoren ( auch Mastzelltumoren ) sind histaminausschüttend. Bei unserer Hündin fiel mir der Knubbel auf , Auswirkungen für die Hündin bis dahin keine . Dann wurde eine Feinnadelaspiration gemacht - sprich das Ding "angestochen" ab da hatte sie fürcherlichen Juckreiz ( der Tumor war am Hintern - die war nur damit beschäftigt auf dem Po zu rutschen) .

    Geholfen hat ihr Diphenhydramin ( wir hatten Vivinox -Sleep) aus der Apotheke. Postoperativ hat es auch noch ein paar Tage gedauert mit dem Juckreiz . Haben also gute 2 Wochen auf der Couch ( die Tabletten haben sie müde gemacht ) verbracht.

    Verstorben ist sie 4 Jahre später - nicht an Krebs.

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