Hund möchte ständig ins Haus
- Tatzentier
- Geschlossen
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Der Hund hat doch vorher ohne Probleme im Zwinger gelebt.
Was einige hier für ein Fass aufmachen ist echt Wahnsinn.
Der Mann hats doch auch drei Wochen mit Hund im Haus ausgehalten, hat er ja auch überlebt.
Sorry aber das geht doch in beide Richtungen.
aber mal als ernsthaften Input:
Hol dir einen Trainer. Aber der wird dir wahrscheinlich auch nur sagen, dass du den Hund entweder abgeben oder ihm mehr Familienanschluss gewähren musst.
Meine beste Kindheitsfreundin hatte zuhause auch immer Zwingerhunde (Vater war Jäger) und jeder (!) Hund den sie hatten hat jede Chance genutzt sich heimlich ins Haus zu schleichen. Teilwiese reingehuscht und unters Bett gekrochen, damit er nicht wieder raus muss.
Es ist einfach nicht fair.
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Naja das ist halt jetzt auch eine verzwickte Situation. Der Mann hat die Zwingerhundehaltung ja sicherlich nicht erlaubt weil er ein A... ist, sondern weil er davon ausgegangen ist, daß ist für Hunde ok und seine Frau kann ihren Wunsch erfüllen. Und jetzt werden sie von der Realität eingeholt, dass halt Zwingerhaltung für die allermeisten (es mag ein paar Ausnahmen geben, die mit Menschen ein Problem haben) Hunde nicht artgerecht ist und zu Problemen. Dabei spielt es keine Rolle wieviel Platz die Hunde haben, wie gross der Zwinger ist, sondern dass sie von ihrem Sozialpartner Mensch einen sehr lange Zeitspanne des Tages separiert sind. Ich kenn hier dank ländlicher Wohngegend leider noch verdammt viele Hunde (gerne Schäferhunde oder Jagdhunde) in reiner Zwingerhaltung und bei allen, bei denen ich das von Welpendasein ab mitbekommen habe, gab das Probleme. Entweder hat der Welpe/Junghund zum Teil 1-2 Jahre nachts gejault und gebellt, bis er irgendwann resigniert hat und/oder mit dem Älterwerden kamen dann die Probleme wie hier beschrieben.
Bei anderen Tierarten hat sich die letzten Jahre ja auch so einiges geändert, was artgerechte Tierhaltung angeht. Dies hat nix mit Trend zu tun, sondern man hat heute einfach weitere Erkenntnisse über Tiere erlangt und weiss einfach mehr wie früher.
Du hast jetzt das Dilemma, dass dir so langsam dämmert, dass das so nicht so richtig wie geplant läuft. Mann in den Wind schießen ist nicht so wirklich ne Lösung (warum auch immer er keinen Hund
im Haus will, das macht ihn deshalb ja erstmal nicht zu nem A.) aber dein Hund hat jetzt massive Probleme mit deinen Haltungsmöglichkeiten bekommen und dann ist es sehr unfair das einfach weiterlaufen zulassen. Denke nicht, dass du da mit Training weiter kommst. Entweder du findest eine Lösung mit deinem Mann, dass der Hund eine Ecke über Nacht bei dir bekommen kann (während der Krankheit hat das ja zeitlich begrenzt auch funktioniert) oder du suchst wirklich eine andere Bleibe für den Hund. -
Zu Bedenken ist dann aber auch, dass mit der geforderten Abgabe der andere Hund ohne Sozialpartner im Zwinger wäre.
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Drinnen sitzt eine verzweifelte Frau, draußen rennt ein verzweifelter Hund herum. Das Problem wäre so simpel zu lösen.
Ich werde nie verstehen, warum sich Menschen manchmal das Leben gegenseitig so schwer machen.
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Mein Cousin hatte 2 Hunde die nur im Zwinger waren und gerne rein wollten. Es endete damit, dass die Hunde keinen Menschen mehr an sich rangelassen haben. Er hat die Hunde dann abgegeben, leider hab ich nie erfahren was aus ihnen wurde.
Bitte rede mit deinem Mann noch einmal, Versuche ihm klar zu machen das 3 fühlende Wesen unglücklich sind. Ja ich zähle auch den anderen Hund dazu, denn ich denke dieser hat einfach nur resigniert.
Vielleicht dürfen die Hunde mit Trenngitter in einen Teil des Hauses.
Ihr besorgt eine Putzfrau für 1x die Woche.
Ansonsten befürchte ich auch wäre es für alle das Beste die Hunde kommen in andere Hände.
Du schreibst du bist in einem Verein, kann da jemand deine Hunde nehmen und du bist Sitter bei Urlaub usw.
Würde dann nicht sofort gehen, sie müssen sich dort erst einleben aber später würde es vielleicht gehen.
Ich kenne einen Hund der „geteilt“ wird und für den scheint das super zu laufen. Einer hat immer Zeit für ihn.
Ich wünsche dir und den Hunden alles Gute!
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Drinnen sitzt eine verzweifelte Frau, draußen rennt ein verzweifelter Hund herum. Das Problem wäre so simpel zu lösen.
Ich werde nie verstehen, warum sich Menschen manchmal das Leben gegenseitig so schwer machen.
Was wäre denn die Lösung?
Hund rein? Dann wäre der Mann unzufrieden. Aber das ist ja egal.
Ich finds echt schade, dass seine Abneigung einfach runtergespielt wird.
Der Hund tut mir sehr leid, aber der Mann auch. Seiner Frau zu liebe ist er einen wirklich großen Kompromiss eingegangen, den er mittlerweile vermutlich sehr bereut.
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Ich bin skeptisch, ob der Hund sich wieder mit dem Draußen-Leben anfreunden wird. Ich habe hier so einen ehemaligen Hofhund. Dina kam vom Hof ins Tierheim und sollte wieder als Hofhund vermittelt werden. Ihr hat aber schon das Leben im Tierheim (mit Innenzwinger) gereicht, um zu entscheiden, dass sie nicht wieder komplett nach draußen will. Ich bin sicher, es war viel leichter, dem damals 9jährigen Chaostier beizubringen, wie man sich im Haus benimmt, als es gewesen wäre, sie wieder an ein Hofhund-Leben zu gewöhnen.
Was ich sagen will: ich weiß nicht, ob es möglich ist, deinen Hund wieder an ein Leben im Freien zu gewöhnen. Ich kann verstehen, dass du alles versuchen willst und ich finde die Idee, eine Zeitlang draußen zu schlafen, gar nicht so schlecht. Ist ja grad das ideale Wetter für so einen Versuch. Ich möchte dir aber auch ans Herz legen: denk dabei bitte auch immer daran, was für den Hund das Richtige ist. Eventuell ist das Leben, das du ihm bieten kannst, nicht (mehr) das Leben, das ihn glücklich macht.
Ich wünsche dir viel Kraft für den Spagat zwischen Mann und Hund und noch mehr Kraft für eine Lösung, die euch allen vieren gerecht wird.
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total OT, aber so viele verschiedene Reaktionen hatte ich glaub ich noch nie
So, jetzt haste alle!
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total OT, aber so viele verschiedene Reaktionen hatte ich glaub ich noch nie
So, jetzt haste alle!
Bist mir zuvor gekommen
Mein Mann wollte auch nie Hunde. Er findet sie aber nicht eklig, wobei wir das hier ja auch nicht wissen, sondern hat keinen Bock auf die Arbeit.
Ich hab ihn weich gekocht. Über Jahre. Und hatte dann das Glück eines wahnsinnig tollen Erst Hundes, der ihn da positiv überrascht hat. Irgendwann waren es dann vier Hunde im Haus und da hat es dann gekracht. Verständlich. Nicht nur zwischen uns, auch zwischen zwei der Hunde.
Das Ömchen starb, einer der Rüden ging zu meiner Tochter, jetzt sind es zwei Hunde und der Haussegen wieder gerade, zumal mein Mann, wer hätte das gedacht, den einen Hund sehr liebt. Und wenn ich jetzt beruflich länger unterwegs bin, will er ihn zuhause behalten. Abgemacht war, ich nehm sie überall mit hin.
Mein letzter Sieg, wenn er ihn behalten will, reicht Gassi nicht, er muss mit ihm Trailen gehen. Bingo, macht er jetzt auch. Und nein, war nicht einfach. Auch Menschen kann man ändern. Und mein Göga hat einfach festgestellt, daß der Hund ihm gut tut. Hätte ich niemals für möglich gehalten.
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Ich muss ehrlich gestehen dass ich es echt doll finde was manche sich hier rausnehmen.
Die TE hatte eine Frage zu ihrem Hund und wollte keine Beurteilung über ihre Beziehung/Ehe haben und ob ihr Mann jetzt gut/schlecht ist. Das geht euch doch alle einfach mal gar nichts an.
Und nur weil ihr es nicht verstehen, nachempfinden oder was auch immer könnte, kann man doch andere nicht einfach so verurteilen. Ihr wisst doch gar nicht welche Gespräche/Kompromisse zwischen den Menschen stattfinden und laufen.
Die TE wollte wissen wie sie ihrem Hund helfen kann, die Situation ist nunmal wie sie ist. Könnt ihr toll finden oder nicht - geht euch aber einfach mal nichts an!
Und glaubt ihr nicht dass die TE versucht hat ihren Mann zu überreden? Dass sie nicht von allein daran gedacht hat dass das permanente reinholen das Problem lösen könnte? Das aber vlt auch Probleme mit Hund #2 verursachen könnte?
Nein, da werden einfach mal zwei Menschen verurteil nur weil sie ein Arragement haben dass ihr nicht so haben würdet.
Ich bin mir sicher dass der Mann es auch nicht sooooo toll findet dass seine Frau den größten Teil ihrer Freizeit draußen und nicht mit ihm verbringt Aber sie haben nunmal diesen Kompromiss getroffen.
Wichtig ist doch jetzt dem Hund zu helfen, dass er wieder entspannt im Garten/Zwinger bleiben kann.
Denn DAS ist nunmal die Situation!
Das ganze unterbinden ist leider auch nicht so einfach. Echo rastet ja nur aus, wenn er draußen ist und ich drinnen. Sobald ich rauskomme und ihn anschnauzen will hört er sofort auf.
Ich glaube er hat mich ganz gut in der Hand.
Vielleicht ist es einfach nur genau das. Er weiß genau wenn er sich aufführt wie "irre" dann kommst du irgendwann raus, und wenns nur zum schimpfen ist. Damit hat er dann sein Ziel erreicht. Hat meine Hündin auch gemacht als Junghund (in anderem Rahmen allerdings).
Ich würde mir auch einen Trainer suchen und schauen was man da machen kann, und ob es nicht vielleicht ein Problem ist das ganz woanders gelagert ist.
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