Hund möchte ständig ins Haus
- Tatzentier
- Geschlossen
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Damit irgendein Training überhaupt nur eine Chance hat, muss schnellstmöglich dafür gesorgt werden, dass er das aktuelle Verhalten nicht mehr zeigt. Je mehr sich das festigt, desto schwerer wird das zusätzlich.
Und bis man mit dem Training nicht ziemlich ziemlich sicher ist, dass es funktioniert, sollte man die Situation ebenfalls nicht wieder provozieren.
Also würde das aktuell bedeuten: so lange draußen schlafen, bis eine Lösung gefunden wurde und etabliert ist.
Ich persönlich würde damit auch zügig anfangen, um dem Hund schnellstmöglich zu helfen, die eigenen Nerven zu schonen, den Nachbarn ihren ruhigen Nachtschlaf zu ermöglichen und nicht zuletzt, weil das Wetter aktuell noch gut genug ist, um draußen zu übernachten.
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eine doofe Situation.
Ggg mit Hundetrainer arbeiten?
Ggf hilft es ihm, den Zwinger zu schließen?
Oder nachts ein Gitter zwischen Terassentür u Garten zu tun?
So dass er eine optische Begrenzung hat
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Nein, da werden einfach mal zwei Menschen verurteil nur weil sie ein Arragement haben dass ihr nicht so haben würdet.
Nein.
Erstens werden nicht Menschen verurteilt, sondern es wird Verhalten und dessen Auswirkungen beurteilt. Das ist ein sehr großer Unterschied.Zweitens geht es nicht um die Beurteilung eines zwischenmenschliches "Arragement", sondern darum, dass die absolut grundlegendsten Bedürfnisse eines Tieres nach Anschluss und sozialer Nähe nicht ausreichend gestillt werden.
Genau das ist der Punkt.
Ihr wisst doch gar nicht welche Gespräche/Kompromisse zwischen den Menschen stattfinden und laufen.
Das interessiert doch auch niemanden.
Der Hund hat erstmals ein Maß an menschlicher Nähe erlebt, das er nun wieder einfordert, nachdem es kennen gelernt hat und es ihm wieder entzogen worden ist.
Das Bedürfnis kann man ihm aber nicht abtrainieren.
Letzendlich ist es doch nichts anderes als bei Jagdhunden, denen man den Jagdtrieb abtrainieren will.
Oder bei Malis, denen der Schutztrieb abtrainiert werden soll.
Oder bei Gebrauchshunden, die bitte dekorativ auf dem Sofa rumliegen sollen.
Das funktioniert nicht. Das ist ein Arbeiten gegen die Anlagen und die Natur des Hundes. Das ist nichts anderes, als einen Hund in Lebensumstände zu pressen, die nicht zu den Bedürfnissen des Tieres passen und deren Ergebnis eine Verhaltensauffälligkeit ist.
In den beiden vorgenannten Beispielen würde niemand, absolut niemand dazu raten, die Situation auszusitzen, bis der Hund keinen Trieb mehr zeigt.
Und niemand würde dazu raten, einen Trainer zu holen, der dabei anleitet, die daraus resultierende Verhaltensauffäligkeit zu deckeln. Im Gegenteil würde aus gutem Grund dazu geraten werden, dem Hund die Chance zu geben, seine Bedürfnisse in geordneten Bahnen auszuleben.
Aber wie soll das denn hier gehen, wenn das, was geboten wird, nicht reicht und mehr nicht drin ist? Aktuell eben nur über Deckeln, weil sich ein Teil des Halter- Duos einem für den Hund artgerechten Leben in den Weg stellt. Und genau das ist es, was kritisiert wird.
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Ich gebe es offen zu- mir fehlt es an Vorstellungskraft wie jemand einen Hund so leiden lassen kann und sein größtes Problem sind die Haare in der Bude Man muss Hunde nicht lieben, aber da hakt es meiner Meinung nach massiv an der Empathie für ein fühlendes Lebewesen.
Entsprechend fällt es mir auch sehr schwer da irgendwie Mitleid mit dem Mann zu haben. Verdammich es geht um bisschen (ok, bei DSH bisschen mehr) Fell. Gegen ein Lebewesen dass Nächte durchjault weil es mit der Situation unglücklich ist.
Allein dass die TS IN DER GARTENHÜTTE hocken muss um trocken Zeit mit den Hunden verbringen zu können... Wow...
Dass die TS kämpfen musste damit ein krankes Tier rein darf spricht für mich für absolut NULL Empathie.
Fakt ist: spätestens wenn die DSH alt werden hast du ein Problem. Sie werden krank werden, eventuell wackelig und nicht gut auf den Beinen, sie werden die Kälte nicht mehr abkönnen wie die Nässe,..
Du wirst ihnen eventuell Medikamente geben müssen. Ihren Zustand begutachten und eventuell immer ein Auge auf sie haben müssen. Darfst du dann in die Gartenhütte ziehen oder gibt das auch Streit?
Zwingerhaltung an sich ist nicht verwerflich solange man dazu bereit ist das zu tun was nötig ist- nämlich sein 4-beiniges FAMILIENMITGLIED auch ins Haus zu holen wenn dies nötig ist. Das ist bei dir nicht gegeben, du musstest schon kämpfen damit ein KRANKER Hund rein darf.
So hart es klingt, aber am Ende gibt es nur 2 Möglichkeiten:
.) du gibst die Hunde (und zwar beide) ab bevor du wieder in diese Situation kommst.
.) dein Mann entdeckt seine Empathie und hört auf sich zu benehmen als würdest du eine Rotte Wildschweine im Wohnzimmer halten wollen. Er muss den Hund nicht überall dulden, aber beide Hunde sollten eine Ecke/einen Raum im Haus bekommen in dem sie sich aufhalten dürfen.
Und bitte, sieh nach den beiden von einer Hundehaltung ab solange solch essenziellen Dinge nicht geklärt sind. Das ist jedem Hund gegenüber einfach nicht fair.
Sonst heißt es immer man soll auf die Anschaffung eines Hundes verzichten wenn ein Partner nicht will da Hunde dies spüren. Nur weil die Hunde draußen leben ist die aktuelle Situation nicht besser, eher noch schlimmer...
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Was wäre denn die Lösung?
Hund rein? Dann wäre der Mann unzufrieden. Aber das ist ja egal.
Ich finds echt schade, dass seine Abneigung einfach runtergespielt wird.
Die Lösung ist zu entscheiden, was man wirklich möchte: Hunde oder Ehemann. Meine ich ernst. Ich meine es auch ernst, daß ICH mich für die Hunde entscheiden würde, weil ich ein erwachsener Mensch bin und mir essentielle Sachen nicht verbieten lassen würde und ich vor allem meine Freude mit meinen Hunden mit einem Partner teilen können möchte. Ich würde keine "zwei Leben leben müssen" und mich ständig verbiegen.
Also gibts nur zwei Lösungen: Hunde beide abgeben und nie wieder welche nehmen oder ausziehen mit den Hunden.
Das hat auch nichts damit zu tun, die Abneigung des Mannes herunterzuspielen. Ja klar gibt es Menschen, die Hunde nicht mögen, Angst haben etc. Dann wäre das für mich aber kein passender Wegbegleiter ^^ oder Alternativ - dann hätte man von vorneherein nie Hunde holen sollen.
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Schwierig.
Ich habe es bei einem Kollegen aus dem Verein mitbekommen. Der hatte ein ähnliches Problem. Hund hatte eine OP und durfte einige Wochen ins Haus. Der Hund war damals schon 11 Jahre alt und kannte das überhaupt nicht. Er hat sich sofort drinnen eingelebt und wollte dann auch nicht mehr draußen bleiben.
Der Kollege hat einiges versucht. Draußen schlafen (in den Nächten war der Hund zufrieden, aber es hat sich nicht auf die restlichen Nächte ausgewirkt), Ritual einführen (hat bei diesem Hund nur dazu geführt, dass er genau wusste ab wann er Panik schieben musste), Zwinger neu aufgebaut (war sehr langwierig und hat im Endeffekt nichts gebracht).
Was am Ende das einzige war was geholfen hat, war den Hund abends und nachts ins Haus zu lassen. Er hatte eine kleine Ecke im Wohnzimmer, wo sein Körbchen stand und dort durfte er bis zu seinem Tod schlafen.
Das sagt doch alles. Die "glücklichen" Hunde im Zwinger haben keine Wahl/kennen es nicht anders. Bis auf wenige Ausnahmen würden die doch alle die Möglichkeit bevorzugen, bei ihren Menschen zu sein.
Was soll da ein Hundetrainer jetzt machen? Den Hund so lange deckeln, bis er den Zwinger wieder "gut" findet? Bekommt man bestimmt hin, Hunde sind ja leidensfähig. Wäre aber nicht mein Weg.
Wenn der Mann auf seinem Standpunkt bleibt, dann sehe ich nur die Abgabe der Hunde.
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Moin ,
Mein Ansatz wäre es die Bellorgie zu durchbrechen indem die Terrassentür offen bleibt um den Hund des Hauses verweisen zu Können.
Einfach mal an einem Tag mit viel Zeit antesten schauen wie er damit ungeht und was der Hund daraus mitnimmt.
Das ganze : Ruhig , Gelassen aber hartnäckig.
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Aber mal als ernsthaften Input:
Hol dir einen Trainer. Aber der wird dir wahrscheinlich auch nur sagen, dass du den Hund entweder abgeben oder ihm mehr Familienanschluss gewähren musst.
Der Hund hat familienanschluss. Das ist klar und deutlich aus dem ersten Post zu entnehmen. Mehr , was ist das ?
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Aber mal als ernsthaften Input:
Hol dir einen Trainer. Aber der wird dir wahrscheinlich auch nur sagen, dass du den Hund entweder abgeben oder ihm mehr Familienanschluss gewähren musst.
Der Hund hat familienanschluss. Das ist klar und deutlich aus dem ersten Post zu entnehmen. Mehr , was ist das ?
Mehr wäre das Zusammenleben im Haus.
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Also Hund ins Haus lassen ist vom Tisch. Hund abgeben kommt auch nicht in Frage. Er war ja glücklich bis vor kurzem.
Die Idee die Tür offen zu lassen und ihn mit Hilfe von Körpersprache und Kommandos zu verbieten das Haus zu betreten könnte ich so versuchen.
Am Freitag kommt ein Trainer, der sich das ganze mal anschaut. Ich hoffe wir finden eine Lösung
Denkt ihr es macht Sinn die Zwingertür zu schließen in der Nacht? Vielleicht ein Ritual einführen und dann die Bewegungsmöglichkeiten einschränken um zu verdeutlichen, dass jetzt schlafen angesagt ist.
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