Einschränkungen und Abstriche durch gestiegene Kosten
- Lionn
- Geschlossen
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Hallo zusammen.
Ich traue mich mal ein etwas heikles Thema anzusprechen. Ich denke nämlich wir sind alle erwachsen und realistisch genug um auch mal über das liebe Geld und die evtl Veränderungen für uns HuHa zu sprechen.
Ist bei euch etwas anders als früher? Schränkt ihr euch anders ein? Was habt ihr verändert?
Worüber wir uns ja nicht unterhalten müssen ist die Grundversorgung. Wenn der Hund heute zusammen gefahren wird hast du keine Wahl dann musst du zum TA. Und ganz ohne Futter geht es auch nicht Aber sonst?
Ich bin auch so ehrlich und fange an.
-Ich habe zum ersten Mal in über 20 Jahren alle Shelties OP versichert und überlege auf Vollschutz umzustellen. War früher nie ein Thema
-Wir haben gestern zum ersten Mal in all den Jahren als Mehrhundehalter darüber gesprochen die Hundeanzahl bei uns dauerhaft zu minimieren. Sprich wenn der Krebs Lionn besiegt hat wollen meine Eltern erstmal keinen neuen Hund mehr, sie sagen wir haben noch genug.
Und bei mir jetzt konkret selbst
-Ich bin nach 16 Jahren aus meinem Zweitverein ausgetreten. Bei den heutigen Spritpreisen sind mir 50km einfache Strecke zum HuPla einfach zu teuer
-Ich werde egal wie gut meine Hunde mal werden nicht mehr so aktiv Turniere laufen wie früher.
-Ich mache lange nicht mehr soviel Aktivitäten wie früher. Das Geld investieren ich dafür anders. Zum Beispiel habe ich früher sehr sehr gerne Workshops, Krimiwanderungen , Spaziergänge in den örtlichen HuSchu mitgemacht. Joah damals kostete eine Krimiwanderung 20€, heute sind es 35€. Oder ein 2stündiger Nasenarbeitsworkshop früher 50€ heute 90€. Danke nein. Nicht mehr aus Jux und Dollerei. Dafür habe ich selbst zuviel Erfahrung. Das Geld investiere ich heute anders.
-Luxus an sich gibt es hier natürlich trotzdem. Wenn ich das 44. Annyx haben will kaufe ich mir das und ich fahre auch weiter mit den Hunden in den Urlaub. Aber ich versuche schon eher mit dem Geld "anders " umzugehen.
Und jetzt ihr? Traut ihr euch zu antworten?
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Hi
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Ich hatte vor kurzen die aktuellen Futterkosten verglichen mit den Futterkosten von vor ca. 7 Jahren und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass alleine das Futter für meine jetzt doppelt so teuer ist.
Dazu schlagen schon die laufenden Kosten für meinen Senior ca. knapp 250 bis 300 € pro Monat ganz schön zu und aktuell sind wir noch bei "Standardmedikamenten". Noch nichts außergewöhnliches dabei.
Unterm Strich sind da insgesamt mal schnell 400 € laufende Kosten für 15 kg Hund und 19 kg Hund.
Für mich steht fest, dass anschließend kein weiterer Hund einzieht. Auch ohne großen Luxus - den ich mir aber doch ab und an für mich und meine Hunde on top gönnen möchte, z. B. etwas weiter weg fahren zum Wandern - ist das aktuell echt nicht ohne.
Das kommt natürlich auch dadurch, dass alte Hunde einfach oft Medikamente, Zusätze, Physio brauchen. Aber irgendwann wird die Hündin auch alt sein und dann hätte ich wieder die Konstellation wie jetzt.
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Ja bei mir haben sich die Gedanken dazu auch verändert und ich habe meinen fast 8 Jährigen Spitz von OP noch auf Vollversicherung umgestellt, der Samojede hatte eh bereits eine Vollversicherung mittlerer Stufe die werde ich noch höher Stufen bevor sie 5 wird.
Mehr als 2 Hunde werden hier nicht einziehen, weil ich in der Familie versprochen habe die Hunde aufzunehmen falls jemand verstirbt oder länger ins Krankenhaus muss, dann hätten wir drei und mehr als drei wäre mir tatsächlich einfach zu teuer. Weil ich genau wie du auch nicht auf kleinen Luxus verzichten möchte.
Geschirre, Körbchen etc. in gehobenen Preisklasse, nach meinen Qualitätsansprüchen aussuchen will und auch nicht das günstigste Futter füttere. Zudem ermögliche ich meinen Hunden minimum 2 Mal im Jahr Physio mit Osteopathie als Kontrolle, um kleinere Blockaden zu lösen.
Hundeschule und Co. sind mir tatsächlich auch zu teuer und bringen mir dann zu wenig. Eine zeitlang waren wir bei einem Longierkurs und in einer Stunde kommt der Hund dann im Wechsel mit anderen Teilnehmer 2 mal dran und das kann ich dann auch zu Hause im Garten effektiver gestalten.
Das Auto nutzen wir nun auch deutlich weniger für Ausflüge und gehen oft eher bei uns in der direkten Umgebung.
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Klar, traue ich mich.
Ich finde, langsam entspannt es sich ja wieder etwas mit den Preisen, aber grundsätzlich merkt man die gestiegenen Kosten natürlich überall. Ich hab schon öfter gesagt, wenn ich das so abgesehen hätte, wäre evtl. kein 3. Hund eingezogen.
Derzeit mache ich z.B. auch beim Futter Kompromisse. Mein Großer bekommt ein vernünftiges (Mittelklasse-)Trockenfutter, eigentlich hätte ich gerne wieder gebarft, aber da sind die Preise ja auch ordentlich angestiegen. Meine Kleinen bekommen Nassfutter, der Große verträgt das nicht gut, das kommt mir aber preislich auch eher gelegen.
Über eine Hundeversicherung denke ich auch schon länger nach, den jungen Hund könnte ich ja problemlos noch vollversichern lassen. Allerdings hatte ich bisher da immer viel Glück und keine hohen Kosten, daher tu ich mich mit der Entscheidung schwer. Aber man steckt ja nicht drin (klopf auf Holz). Natürlich wird jeden Monat ein entsprechender Betrag aufs Sparkonto überwiesen, aber wenn ich im GOT Thread mit lese, muss ich schon manchmal schlucken wie schnell es doch sehr teuer werden kann. Ich hab einen sicheren Job und würde im absoluten Notfall auch einen Kredit aufnehmen, aber ja, da denke ich schon länger wegen hin und her.
Zubehör shoppe ich auch nicht mehr annähernd so viel wie früher. Klar, mal gönn ich mir da mal was wie jetzt das 2. AnnyX für Nevio, aber ich denke schon zwei mal drüber nach, ob es wirklich nötig ist. Die Kleinen haben jedenfalls noch einiges mehr an HBs und Leinen als Nevi, wirklich brauchen tut man das ja aber alles nicht.
Momentan bin ich viel unterwegs, campen mit dem Auto, Ausflüge und Touren, wo man dann auch mal zum Essen einkehrt. Das läppert sich auch, aber man lebt nur einmal, Geld muss im Umlauf bleiben.... ne, werde sicher auch mal wieder ein paar ruhigere Wochenenden zuhause einlegen müssen, aber das verschiebe ich mal auf Zeiten mit schlechtem Wetter. Leider ist auf lange Sicht die Kupplung am Auto zu reparieren, das wird auch teuer.
Ich bin ja Single mit einzelnen Einkommen. Hatte über den letzten Winter auch ein paar Stunden weniger gearbeitet, derzeit bin ich hoch auf Vollzeit, auch wenn es nur 3 Stunden pro Woche sind, merk ich das natürlich auf dem Konto. Ich möchte aber schon gerne wieder ab Herbst Stunden reduzieren, aber ja, dann muss ich mich noch ein wenig mehr zurückhalten. Wobei es mir nun nicht wirklich schlecht geht finanziell, also ich möchte nicht auf zu hohem Niveau meckern.
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Dadurch, dass das Hundethema hier erst etwas über ein Jahr besteht, waren die Preise von Anfang an nicht besonders niedrig. Ich bin immer noch im Modus "was nutzt wird gekauft", egal ob Trainings, Trainerstunden, Seminare, Leinen, Futter oder sonstiges Zubehör.
Dass wir nur eine OP-Versicherung haben liegt daran, dass ich mich vorher mit Leuten aus der Branche unterhalten habe, die meinten, dass sie diese finanziell am besten lohnt (also eingezahlte Beiträge im Verhältnis zur Leistung). Das geht aber nur, weil im Notfall Rücklagen bestehen, mit denen auch größere Probleme gestemmt werden könnten.
Wo ich schon manchmal schlucke ist, wenn ich die Preise für ein kleines Tütchen Trainingsleckerlis sehe. Da bin ich so weit, dass ich mir ernsthafte Gedanken über Alternativen mache.
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Stimmt datKleene einen festen Sparbetrag will ich ab Juli jetzt auch einführen.
Ansonsten hab ich tatsächlich ein gewisses Budget für Jux im Hinterkopf. Einfach nur für unnötige Dinge (Annyx ) an denen ich Freude habe. Aber ich relativiere da auch. Ich habe z.b. 4 Wochen lang jedem in meinem Umfeld in den Ohren gelegen weil ich an einer Veranstaltung in der Agihalle hier ein bestimmtes Spieli kaufen wollte. Joah...ist jetzt erstmal verschoben, er hat 3 unbenutzte. Dafür hat er ein neues Geschirr der ungeplanten Sommeredition
Edit walkman Kauf nen Stück Käse oder ein Päckchen Harzer Roller.
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Ist bei euch etwas anders als früher? Schränkt ihr euch anders ein? Was habt ihr verändert?
Nö.
Ich war aber auch nie der Typ, der viel SchnickSchnack für die Hunde gekauft hat.
Futter und Leckerli bleiben gleich, Training kostet hier nicht die Welt - Seminare waren schon immer teuer und deshalb hab ich auch früher dreimal überlegt, ob es das überhaupt wert ist.
Halsbänder, Leinen, Geschirre und Spielzeug gab es hier schon immer nur, was ich sinnvoll fand und nicht, weil es das jetzt noch in der 37. Farbe zu kaufen gab.
Also, nö.
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Mh, bei mir hat sich da tatsächlich kaum etwas verändert.
Futter war bei uns vorher schon teuer, da spezielle Diät. OP versichert war Hund sowieso. Extras wie Hundegeschirr, -bett und Spielzeug hatte ich nur bei dringenden Bedarf gekauft. Leckerlis darf sie eh nicht.
Ich hatte bis zur GOT weniger als das Existenzminimum und habe Betti trotzdem versorgen können. Inklusive mehrer Ops. Jetzt habe ich finanzielle Mittel, doch mein Hundebudget ist quasi fast gleich geblieben.
Habe letztens erst wieder meine Fixkosten verglichen und soviel Unterschied zu vor der Preissteigerung ist es nicht. Schätze kein Auto zu haben, lohnt sich für mich.
(In meiner Stadt darf der Hund für 1€ im Monat beim Deutschlandticket mitfahren.)
Mein Luxus sind Ausflüge, Kultur, Obst und Gemüse, aber da bin ich bereit für zu Zahlen. (Ich mag nicht viel besitzen und lebe quasi wie aus einem Koffer)
Dieses Jahr gönne ich Betti sogar mehr als je zuvor. Neuer Hundebuggy, extra Physio, lange Ferien am See etc. Ich sehe einfach wie sie langsam abbaut und will uns eine gute Zeit in ihren letzten mobilen Jahre(n) schenken.
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hm ich hab da aktuell keine Einschränkungen, aber ich bin eh irgendwie schon seit Anfang an ein Sparfuchs.
Meine Hunde kenne nicht "die eine" Futtermarke, sondern viele verschiedene, weil ich gerne Sachen im Angebot kaufe (die mir zu sagen) und sie somit immer wechselnde Marken Nassfutter fressen, von Beginn an.
Aber allgemein sind meine Hunde winzig und dadurch sind die futterkosten eh so extrem gering. 3 Kilo Trockenfutter reichen hier 6 Monate.
Zubehör war ich auch nie ein Geldausgeber. Eine kurze und eine lange Leine reichen. ebenso wie ein festes und ein labberiges Geschirr. Meine Hunde haben auch keine extra schicken "ausgeh" Leinen/Geschirre oder so. Spielzeug ersetze ich ab und zu, wenn es zu kaputt ist, da aber eh nur einer von zwei Hunden spielt, ist das eher selten der Fall.
Tierarzt ist natürlich trotzdem teuer. Neuerdings kostet eine Bindehaut Entzündung 150 € statt 30 - 40 €. Auch hatten wir neulich erst einen Notfall der mehrere tausend Euro kostete, aber das hätte er auch vor der Erhöhung gekostet, so viel weniger wäre das nicht gewesen.
Hundeschule / Kurse, sowas machen wir nicht mehr seit die Hunde erwachsen sind.
alles in allem ist daher bei mir die Kostenfrage kein Thema, aber mehr als 2 Zwerghunde würde ich erstmal aufgrund der Lage dennoch nicht halten. -
Nö. Ich Kauf ebenfalls nur das was ich für sinnvoll erachte und habe nichts unnötig doppelt.
Bei Büchern bin ich schon länger zurückhaltend, da brauch ich nicht den 1000en Möchtegern-Experten unterstützen.
Ansonsten nähe ich auch für die Hunde immer mehr selbst wenn wir was neu brauchen
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