Einschränkungen und Abstriche durch gestiegene Kosten
- Lionn
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Kommt auch ein bisschen drauf an wie lange man das alles schon macht. Ich z.b. habe meine Pferde jetzt 32 Jahre und das waren geldtechnisch definitiv andere Zeiten.
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Naja hier im Forum gibt es doch auch immer wieder Diskussionen über das "Luxusgut Hundehalter" und wem dies "vorbehalten" ist/sein sollte.
Wieso sollte das in der Pferdeszene anders sein?
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Naja hier im Forum gibt es doch auch immer wieder Diskussionen über das "Luxusgut Hundehalter" und wem dies "vorbehalten" ist/sein sollte.
Wieso sollte das in der Pferdeszene anders sein?
Ich finde es nochmal etwas anders, weil Hunde gerade für Menschen die alleine sind (aber auch allgemein) wirkliches Familienmitglied sind, und sich die Kosten durch Versicherungen auch normal im bezahlbaren Rahmen bewegen. Ich finde man kann schon gut ethisch argumentieren dass zumindest für einen Bestandshund ALGII Mehrbedarf beantragt werden sollen könnte. Pferdehaltung fällt da schon eher unter (teures) Hobby.
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Das sieht der ein oder andere Pferdehalter bestimmt anders.
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Ich bin damals in die Pferdehaltung eingestiegen kurz nach der Umstellung auf €. Damals habe ich für einen guten Stall mit Halle, Hufschmied, Ausrüstung, Futter, Tierarzt irgendwas bei 200-250€ im Monat bezahlt. Und damit hatte ich schon ein sehr gutes Budget.
Vor drei Jahren hatten ich bei einem Budget von 350€ alles mit drin, Stall aber auch schon ohne Halle, dafür öfter TA.
Heute stehe ich wieder an einem Stall ohne Halle und gehe in keinem Monat unter 500€ raus. Und mein Junger braucht noch nichtmal nennenswert den Tierarzt. Mit Hausbesuchsgebühr und Fahrtkosten zahle ich da allerdings allein 90€ bis der TA aus dem Auto gefallen ist. Nur impfen (alle sechs Monate) sind 140-180€. Und ich hab nen günstigen Tierarzt.
Zu sagen, „die Leute die mit dem Geld nicht auskommen sind Leute die kein Pferd halten sollten“ ist doch sehr kurz gedacht. Sowohl die GOT, als auch die Inflation sorgen halt für schmerzhafte Preisexplosionen die so nicht absehbar waren.
Aber ich weiß auch, dass viele sich diebisch freuen, dass der Pferdesport wieder elitärer wird und man das Mittelstandgesocks ohne Geld und Ahnung wieder los wird. Traurig, traurig…
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Das sieht der ein oder andere Pferdehalter bestimmt anders.
Anders sehen kann man das immer, nur die Argumentationsgrundlage wird dürftig sein. Also nicht falsch verstehen, ich bin bei nichts dafür dass der Zugang dazu elitär ist, aber hier sehe ich das Problem eher in der allgemeinen Wohlstandverteilung als dass speziell zum Pferd ein egalitärer Zugang bestehen sollte.
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Oh ich glaube wir sind uns da durchaus einig, nur dass ich das selbe Problem beim Hund sehe.
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Wahrscheinlich hast du Recht, auch wenn es bei Hunden wenigstens schon Vorstöße wie die Befreiung von der Hundesteuer gibt
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Hunde sind teuer aber nicht SO. Zumindest mein Erlebnis.
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500€ Grundkosten im Monat wär für einen gesunden Hund schon echt luxuriös.
Aber tatsächlich ist es doch bei Pferden wirklich mehr Usus, sie nicht wie einen Hund von der Wiege bis zur Bahre zu behalten, oder? Da wäre also schon ein spürbarer Unterschied zum Hund.
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