Einschränkungen und Abstriche durch gestiegene Kosten

  • pauline31


    Die Pferdeschwemme ist eigentlich am abebben.

    Energiepreise waren niedrig. Landwirte haben Pferdehaltung als Niche für sich entdeckt.


    Und das Spektrum, was man in Pferdehaltung akzeptabel findet, ist genauso riesig, wie bei den Hunden.


    Es gibt Hundehalter die extra Partnerhund anschaffen, zur Physiotherapie gehen und nen Jagdschein machen.

    Und es gibt Hundehalter, da ist das Humpeln eine lustige Marotte und der Gestank aus Maul und After normal.


    Je nachdem kann der Stall mal billiger sein, wenn man bereit ist Abstriche zu machen.


    Aber in der Landwirtschaft rechnet man grob, das 1 Hektar Land nötig ist um ein Pferd zu ernähren.

    Das ist 1 Hektar, der für nichts Anderes genutzt werden kann.


    So gesehen sind 600kg Tier einfach keine Kleinigkeit. Und möchten speziell mit Gras/Heu ernährt werden.


    Ich denke, neben der geringeren Größe, sind die meisten Hunde, weil im Hundefutter auch Nebenprodukte der Nahrungsmittelindustrie sind, einfacher zu ernähren.


    Wir haben 1 Border Collie und 1 Warmblut Pferd.

    Für die Kosten vom Pferd könnte ich noch 10 Border Collies halten — inklusive Tierarzt und Ausrüstung.

    Also auch, wenn ein paar davon krank werden.


    Da würden sich die Nachbarn auch fragen, wo das Geld herkommt.

    Im Pferd verschwindet das kleine Vermögen viel diskreter ;) es steht ja nicht im Garten.

  • Die Pferdeschwemme ist eigentlich am abebben.

    Bei uns merkt man noch nichts davon. Ich hätte aber nichts dagegen. Mittlerweile ist hier alles zugeschi....


    Unser Kreis baut jetzt allerdings das Reitwegenetzwerk erheblich aus,obwohl wir bereits viele Reitwege haben (es werden aber meist die breiteren Wanderwege genutzt). Das deutet jetzt eher nicht auf weniger Pferde hin. Schauen wir mal. Ich gönne ja auch jedem sein Pferd.

  • Unser Kreis baut jetzt allerdings das Reitwegenetzwerk erheblich aus,obwohl wir bereits viele Reitwege haben (es werden aber meist die breiteren Wanderwege genutzt). Das deutet jetzt eher nicht auf weniger Pferde hin. Schauen wir mal. Ich gönne ja auch jedem sein Pferd.


    Das lieb ich ja. Ja, ich hab auch selber ein Pferd. Aber nein, ich würde nicht die FUSSwege im Wald nehmen, wenn es REITwege gibt. Ihc kann die Ignoranz da echt nicht nachvollziehen, ganz ehrlich.... das ärgert mich jedes mal, wenn ich sowas höre. Und das genau ist es, was dann die Reiter auch unbeliebt macht, und das ist soo unnötig....

  • Mein Gott, diese Tier-Aversion. :roll:

    Ich erschrecke schon auch, wenn im Wald plötzlich ein riesiges Vollblut vor mir auftaucht und ich mir denke: Hoffentlich hat der keine Angst und tritt dann los.

    Aber wenn er entspannt ist, ist doch alles gut.

  • Mein Gott, diese Tier-Aversion

    Welche Tier-Aversion?


    Es sollten doch alle ein Recht auf die Möglichkeit der Nutzung der Wege haben und da wäre gegenseitige Rücksichtnahme halt schön.


    Wenn ein Reitweg vorhanden ist, dann sollte der statt des Fußweges genutzt werden.


    Wir sind letztens auf einer Wanderung mit einem holländischen älteren Pärchen ins Quatschen gekommen. Die Niederländer sind ein sehr entspanntes Völkchen, was sich nur echt selten wegen Kleinkram aufregt.


    Der ältere Mann war mit Rollator unterwegs, die zwei gehen immer wandern und wer unsere Sandwege hier kennt, weiß welche Herausforderung das mit Rollator darstellt. Der Mann war sehr traurig, dass Wandern bei uns zu einem Problem für ihn geworden ist,weil entweder eine Pferdegruppe auf dem Fußweg herangeritten kommt oder eine Gruppe Mountainbiker herandonnert und er bei beiden nicht die Möglichkeit hat schnell genug auszuweichen.


    Wenn die Reiter die (gepflegten) Reitwege nutzen würden und die Mountainbiker Klingel und Bremse finden würden, wäre allen gedient. Sogar mir ohne Rollator ist es oft genug schon schwer gefallen so blitzschnell die Hunde ranzukriegen, wie Reiter und Mountainbiker plötzlich hinter einem sind.

  • Was die Biker betrifft, glaube ich das sofort. :muede: :fear: :roll:

  • Fußgänger werden im Schritt, bei einer Reitgruppe hintereinander, passiert. So hab ich das zumindest noch gelernt. Hier gibt es keine Reitwege.

  • Ich hab's noch nie erlebt dass ein Reiter nicht rechtzeitig in den Schritt abgebremst und gesittet vorbei geritten ist.


    Hingegen jedoch super viele Radfahrer die nicht wissen wie man klingelt, bremst und weit genug ausweicht.


    Und ne Menge Hundehalter die ihre Hunde ungebremst und außer Reichweite durch den Wald pesen lassen.


    Ich hab nicht drauf geachtet ob es hier Reitwege gibt, ich glaube aufgefallen ist mir da bisher nix. Und trotz städtischem Wald mit mehreren Höfen/Pferdebesitzern drum herum sind das echt immer eine der angenehmsten Begegnungen die man hier haben kann.

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