Einschränkungen und Abstriche durch gestiegene Kosten

  • Es ist sowieso illusorisch, aber ich bin gegen eine Pflichtversicherung. Das führt am Ende dazu, dass Leute wegen nichts zum TA gehen, weil sie es nicht selbst zahlen müssen. Und ich hab noch viel weniger Bock dafür zu zahlen, dass Lieschen Müller und ihre Freunde jeweils 10 Mal im Jahr zum Zecke ziehen und Krallenschneiden zum TA rennen.

    Bei allem Respekt aber das kann ich auch nicht so stehen lassen. Wenn jemand zum Zecken ziehen oder Krallen schneiden rennt ist das noch immer besser als wenn es vllt gar nicht oder falsch gemacht wird. Wir können zuhause keine Krallen schneiden weil es bspw nicht möglich ist bei Felix. Er wehrt sich so extrem, dass wir da mind. zu zweit sein müssen.

  • Ehrlich gesagt finde ich es ein wenig anmaßend, daß du hier ein Urteil darüber fällst, mit was "Lieschen Müller" zum Tierarzt gehen darf und was nicht. Wir mussten bei unserem Hund noch nie krallen schneiden und deswegen ginge ich damit auch zum Tierarzt. Ebenso die Zecken. Wenn ich das Gefühl habe, diese eine Zecke lieber nicht selbst zu ziehen, gehe ich auch damit zum Tierarzt.


    Ich persönlich bin für eine Pflichtversicherung. Diese sollte zumindest das grundsätzliche abdecken. Wer mehr will, kann Aufschläge bezahlen, dann wird auch mehr übernommen.


    Zum Thema Abstriche, die gibt es leider auch hier. Früher öfter mal was zum Frühstück beim Bäcker geholt, jetzt eher nicht mehr. Haare werden selbst gefärbt. Es wird verstärkt auf Angebote geachtet. Und es gibt halt deutlich öfter ein "ne, das lassen wir jetzt doch lieber bleiben".

  • Ich wollte nur hinzufügen, dass ich — besonders meinem Pferdetierarzt — den Tierärzten keinen Vorwurf wegen den gestiegenen Kosten mache.


    Gerade die Praxis, due zu uns a den Stall kommt, gibt sich große Mühe so kundenfreundlich wie möglich zu beraten und zu handeln, und gleichzeitig tierwohl-orientiert und korrekt.


    Was mich ein bisschen zum Schmunzeln bringt, war, dass sich im Trockenfutter-Thread ein Grüppchen gefunden hat, das begeistert von kleinen Packungsgrößen ist.

    Obwohl der Kilopreis dann doppelt so teuer ist.


    Aber ich gönne jedem die Freude an der Vielfalt.


    ;) Tiere füttern berührt so viele Menschen innerlich. Vielleicht, weil sie ihre Begeisterung beim Mampfen so viel deutlicher zeigen, als Zweibeiner-Gäste. :D

  • Mir ist es völlig schnurz, womit ihr zum Tierarzt geht, nur will ich nicht für solche Lapalien mit erzählen. Wenn du das anmaßend findest, komme ich gut damit zurecht.

  • Was mich ein bisschen zum Schmunzeln bringt, war, dass sich im Trockenfutter-Thread ein Grüppchen gefunden hat, das begeistert von kleinen Packungsgrößen ist.

    Obwohl der Kilopreis dann doppelt so teuer ist.

    Das dürften nach meiner Wahrnehmung v.a. Halter*innen kleiner Hunde sein. Das bisschen Futter fällt bei Haltungskosten wenig ins Gewicht, da fielen mir andere Felder zum Sparen ein. Zudem würde mein Zwerg an einem 12 kg-Beutel über ein Jahr fressen. Nur als kurze Erläuterung, warum man von kleinen Packungsgrössen angetan sein kann, obwohl der Preis im Vergleich zu den Monstergrößen in Relation hoch ist. Absolut muss das nicht viel ausmachen.

  • Mir ist es völlig schnurz, womit ihr zum Tierarzt geht, nur will ich nicht für solche Lapalien mit erzählen. Wenn du das anmaßend findest, komme ich gut damit zurecht.

    Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

  • Mir ist es völlig schnurz, womit ihr zum Tierarzt geht, nur will ich nicht für solche Lapalien mit erzählen. Wenn du das anmaßend findest, komme ich gut damit zurecht.

    Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

    Ehrlich gesagt ganz klar ja. Das bedeutet für mich und andere wirklich kranke Menschen, denen es ernsthaft schlecht geht nämlich 2h in nem vollen Wartezimmer zu sitzen.

  • meine Hunde fressen zusammen 6 Monate an einem 3 Kilo Sack Trockenfutter , viele Leute kaufen auch kleine Säcke um sie als Leckerlie zu verfüttern und nur weil man selber da einspart heißt das ja nicht das andere das auch tun wollen.

  • Mein erster Gedanke eben war, dass ich dafür wäre. Dann dachte ich an die Qualzuchten deren Gesundheitskosten dann auch auf alle umgelegt würden und erschrak kurz. Ayu ist relativ teuer (93€ monatlich) krankenversichert, was für mich so schon viel ist, weil ich nie weiß wie meine finanzielle Lage sich weiter entwickelt. Aber ja! Ich wäre auch grad wegen der Qualzuchten dafür. Ich will ja, dass ihnen geholfen wird und ich würde mir davon auch erhoffen, dass mehr Bewusstsein für ihr Leid entstünde, wenn alle HH dafür zahlen müssten.

    Abgesehen davon, dass es eine sehr theoretische Diskussion ist: Ich möchte auf keinen Fall die Behandlung von Qualzuchten mitbezahlen. Weder möchte ich die tierquälerische Entscheidung für einen süß röchelnden Mops in irgendeiner Form subventionieren noch halte ich es für sinnvoll, wenn mit der Umverteilung der hohen Qualzucht-Kosten ein Argument gegen Mops & Co wegfällt. Wenn man sich einmal dumm und dämlich gezahlt bezahlt hat für OPs etc, entscheidet man sich beim nächsten Hund vielleicht anders. Wenn aber die doofe Allgemeinheit der Hunderhalter zahlt…

  • Hunden findet oder auch an übrig-VDH-Hunden

    Das ist mir auch erstaunt aufgefallen.
    Ich weiß noch wie sich Terrier Leute gefühlt um einen bissigen verbauten alten Rüden vom Vermehrer geprügelt haben.
    Seit diesem Jahr werden immer wieder junge unkomplizierte Terrier abgegeben und sie sind nicht innerhalb eines Wimpernschlags vermittelt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!