Einschränkungen und Abstriche durch gestiegene Kosten

Wenn ich so drüber nachdenke, spare ich glaube ich nicht bei den Tieren. Viel unnötigen Kram hab ich eh noch nie gekauft und beim Futter hab ich von vornherein bisschen drauf geguckt, dass ich halt nicht das Kilo hirsch für 9 Euro kauf sondern 2 Kilo für 12 Euro bei nem anderen Anbieter.

TA natürlich, wenn es nötig ist. Aber ich denke auch nicht 2 mal drüber nach, ob ich ihn rufe, wenn ich denke es sei nötig (v.a. Beim Pferd). Und da mache ich den TÄ auch wirklich keinen Vorwurf. Wir hatten vorher schon TÄ, bei denen man das Gefühl hatte sie verdienen in erster Linie eben Geld, die habe ich aber da schon nur bestellt für Behandlungen, die meiner eben nicht anbietet (bronchioskopie z.b.).

Mein Verein ist eh günstig. Ansonsten haben die an Equipment eh alles, was sie brauchen und es wird nur nachgekauft, was kaputt ist. (Ih sammel z.b. auch keine Halfter oder Schabracken o.Ä, aber das auch schon vorher nicht). Ich werde auch weiterhin nicht an Osteo/physio oder Zahnarzt sparen bei den Tieren.

Ich achte eher in meinem Alltag drauf, also beim Lebensmitteleinkauf, tanken, wenn es "günstiger" ist, eher nicht essen gehn etc.

Wobei auch das Sachen sind, auf die ich vorher geachtet habe, jetzt nochmal vermehrt.

Gut, da wir letztes Jahr Haus gekauft haben, haben wir da schon auch versucht durch eigenleistung einzusparen (statt 8000 Euro das trepoenhaus machen zu lassen, machen wirst selbst, sowas halt), aber das sind ja wirklich Luxus-Sachen.

Worauf ich wirklich achte, seitdem die Spritpreise so hoch sind, ist, dass ich versuche, unnötige Strecken zu vermeiden. Oder lange. Wo ich dann manchmal wirklich Dinge Absage, weil es mir der verfahrene Sprit nicht wert ist 🙈

Da fahr ich dann manchmal auch mal nen tag weniger an den stall, wenn ich in der woche eh viel fahren muss.

Tier Krankenversicherung:

Streitet euch doch nicht um ungelegte Eier! :)

Vielleicht wäre es sogar so, dass die ganzen “unnötigen” Sachen gar nicht übernommen werden,

dann wären die Einen beruhigt, und die Anderen würden sich ärgern, weil sie trotzdem noch einen Tierarzt-Sparsocken brauchen oder eine Zusatzversicherung.

Zitat von Shalea

Zitat von -SPIKE-

Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

Ehrlich gesagt ganz klar ja. Das bedeutet für mich und andere wirklich kranke Menschen, denen es ernsthaft schlecht geht nämlich 2h in nem vollen Wartezimmer zu sitzen.

Das ist dann aber eher ein Problem des Systems und nicht die Schuld der Leute, die zum Arzt gehen. Jeder empfindet sein momentanes Problem als wichtig. Ich glaube nicht, das jemand zum Tierarzt oder Arzt geht, weil er es lustig findet oder gerade Zeit hat.

Zitat von SamsonsMama

Zitat von Shalea

Ehrlich gesagt ganz klar ja. Das bedeutet für mich und andere wirklich kranke Menschen, denen es ernsthaft schlecht geht nämlich 2h in nem vollen Wartezimmer zu sitzen.

Das ist dann aber eher ein Problem des Systems und nicht die Schuld der Leute, die zum Arzt gehen. Jeder empfindet sein momentanes Problem als wichtig. Ich glaube nicht, das jemand zum Tierarzt oder Arzt geht, weil er es lustig findet oder gerade Zeit hat.

Das System sollte als wie genau aussehen?

Wichtig ist relativ. Menschen gehen aus unterschiedlichsten Gründen zum Arzt/Tierarzt, durchaus auch aus denen, die du nicht glaubst.

Es ist absolut mein Empfinden u d auch meine Erfahrung, dass viele Individuen wenig Verantwortungsbewusstsein dafür haben, wie das einene Verhalten die Solidargemeinschaft belastet.

Ich spare nicht an meinen Hunden (wir haben ja sogar vor 1,5 Jahren noch von einem auf zwei Hunde "aufgestockt"), habe aber bislang das Glück von zwei ziemlich gesunden, robusten Hunden, die selten zum TA müssen und noch nie was größeres hatten.

Wir versuchen natürlich, Energie zu sparen und ich schaue bei "Luxusartikeln" (unnötige Anschaffungen, Klamotten etc.) vielleicht etwas mehr als früher, aber ansonsten eher nicht.

Naja, wollen hier tatsächlich Leute Verhältnisse wie in den USA, wo Krankenversicherungen sich aussuchen, wen sie überhaupt versichern und was sie zahlen möchten, und wer sich keine Versicherung leisten kann, der hat halt keine medizinische Versorgung oder muss sich verschulden?

Sicher braucht unser Krankenversicherungswesen einige Veränderungen, auch ein paar gröbere, aber grundsätzlich funktioniert es.

Ich achte, wenn ich so drüber nachdenke, nicht mehr auf Preise und Ausgaben als "vorher", merke aber bei z.B. Lebensmitteleinkäufen durchaus die gestiegenen Kosten. Es ist weniger im Einkaufskorb für das gleiche Geld. Mein reines Konsumverhalten habe ich trotzdem nicht geändert.

Am Hund spare ich sowieso nicht. Wir sind finanziell GsD gut aufgestellt wofür ich sehr dankbar bin, weil ich es auch ganz anders kenne.

Zitat von -SPIKE-

Zitat von Shalea

Mir ist es völlig schnurz, womit ihr zum Tierarzt geht, nur will ich nicht für solche Lapalien mit erzählen. Wenn du das anmaßend findest, komme ich gut damit zurecht.

Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

Aber absolut. Vor allem, wenn ich mitkriege, wofür Leute in die kostenlose Notaufnahme rennen…

Zitat von katzenpfote

Zitat von -SPIKE-

Stößt dir sowas bei einer normalen Menschlichen Versicherung denn auch auf?

Aber absolut. Vor allem, wenn ich mitkriege, wofür Leute in die kostenlose Notaufnahme rennen…

Das ist tatsächlich auch etwas, für das ich kein Verständnis habe. Aber ich finde auch, das hier etwas Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es gibt meines Erachtens schon einen Unterschied zwischen "unnötig" und "Kleinigkeit". Die "Lieschen Müller" Beispiele sind Kleinigkeiten. Die durchaus auch in die Hände eines Arztes gehören. Die Fälle, die du meinst, sind oftmals unnötig in den Händen der Notaufnahme. Diese Fälle hätten oft entweder früher einem Hausarzt vorgestellt werden sollen oder können auch noch warten bis der Hausarzt wieder greifbar ist.

In Skandinavien ist ja ne Hundekrankenversicherung usus. Trotzdem sehe ich nicht das die Hunde besser versorgt sind. Eher fällt mir, in meiner Blase, auf, daß manches wo bei uns noch überlegt wird, das zu behandeln, da dann schneller eingeschläfert wird.

Ob das dann daran liegt, daß die TKV ein Wörtchen mitredet, oder ob die Skandinavier da einfach noch grundsätzlich pragmatischer sind, k.A.