Einschränkungen und Abstriche durch gestiegene Kosten

  • Ich finde es momentan auch heftig, was in "meinem" Tierheim abgeht. Die sind wirklich voll bis unters Dach und es sind junge, nette, gesunde Hunde dabei, die aber einfach kein vernünftiges Zuhause finden.


    Da ich selber shoppen (zumindest für alles außer für die Hunde :winking_face_with_tongue: ) nicht leiden kann, komme ich aktuell zum Glück gut zurecht.

    Ich habe jetzt aber auch mal mit einem Haushaltsbuch angefangen, um einen Überblick über die Kosten zu bekommen. Meine Hündin hat mich leider in den letzten Monaten ein paar Scheine beim Tierarzt liegen lassen. Kosten für die Physio fallen bei mir zum Glück ja weg.

    Grundsätzlich schränke ich mich bei den Hunden nicht wahnsinnig ein, will aber den ganzen Kram den ich "mal eben so" kaufe überdenken. Nicht zuletzt auch aus Gründen der Nachhaltigkeit.

  • Ich hab kaum mehr Ideen wo ich noch einsparen könnte.

    Essen gehen ist schon sehr lange gestrichen.

    Neue Kleidung gibts nur wenn die Alte Löcher hat oder kaputt gegangen ist.

    Auto Seit Corona nur noch 1, was teilweise doof ist wegen 3 Leute die es nutzen. Ob man sich viel spart, wenn man dann den einen wo hinfährt, um selber das Auto nutzen zu können?

    Supermarkt überlege ich und lasse jetzt fast immer Luxus wie süßes liegen, was auch der Figur gut tut.

    Kino gab es seit Jahren nicht mehr, ebenso Schwimmbad.

    Wenn dann See mit Fahrrad um sich da die Parkkosten zu sparen.

    Gemüse und Obst wird nur gekauft was preislich passend ist je nach Saison. Jetzt im Moment haben wir selber genug Äpfel und Brombeeren.

  • Aktuell noch nicht, zumindest bei meinem Hund (ich selber trete schon etwas kürzer). Ich sammle auch kein Zubehör wie Geschirre usw und kaufe das, was gebraucht wird.


    Futter, Nahrungsergänzungen, Pflegemittel, Medikamente wie gehabt, natürlich merke ich aber die höheren Kosten. Momentan kann ich sie noch ganz gut stemmen, aber die Zukunft macht mir da schon etwas Sorge, man weiß ja nicht wo das alles hinführt.


    Tierarztkosten, die wir jetzt dummerweise seit der GOT Erhöhung hatten, machen mir die meisten Sorgen. In den letzten Monaten kamen wir hier insgesamt mal locker auf so 6000Euronen, einen Teil hat zum Glück die Versicherung gezahlt (Op).


    Am liebsten würde ich auch vollversichern, aber für einen knapp 9 jährigen mit Vorerkrankungen geht da nicht mehr viel. OP Versicherung haben wir noch den alten Tarif der nur 2 fach zahlt. Gut, besser als gar nix. Über ein Upgrade denke ich nach, zumal ich von Bekannten weiß, daß Altverträge grad massenweise gekündigt werden, und die Leute dann Neuverträge abschliessen sollen. Da schau ich mich um ob ich doch einen besseren Deal finden kann.


    Paralell hat meiner zusätzlich ein Sparkonto mit monatlichem Dauerauftrag, da früher nie groß was war hat sich über die Jahre schon was angesammelt. Hat aber im letztem Jahr leider auch gelitten. Ich sehe definitiv den grössten Kostenfaktor in der medizinischen Versorgung.


    Ich bin sehr froh, daß ich meine 2. Hundpläne nie umgesetzt hab und dadurch finanziell definitiv bessere Karten habe.


    Auch für die Zukunft ist die Konsequenz für mich: es wird beim Einzelhund bleiben, und nur noch mit Vollkrankenversicherung plus Sparkonto mit zusätzlich 3 stelligem Sparbetrag jeden Monat.


    Kann ich mir das aus welchen Gründen auch immer nicht leisten, wird keiner mehr einziehen.

  • Wundert dich das? Mich nicht. Ich beobachte ja meine beiden Rassen etwas und diverse Züchter bleiben auf ihren Welpen sitzen und verkaufen sie nicht. Und bei deine Tierwelt gehen die Preise in den Keller.

  • Wundert dich das? Mich nicht. Ich beobachte ja meine beiden Rassen etwas und diverse Züchter bleiben auf ihren Welpen sitzen und verkaufen sie nicht. Und bei deine Tierwelt gehen die Preise in den Keller.

    Was sind das denn für Rassen?
    Ich schau ja selbst hin und her und hab eher das Gefühl, dass die Preise für Tiere explodiert sind seit Corona. Sie haben sich gar nicht richtig beruhigt.

  • Sheltie und Deuscher Spitz (kein Pom). Jaaa Corona ist aber vorbei. Neulich hab ich den ersten Sheltie vom Dissizüchter für 900€ gesehen. Ein anderer Züchter z.b. versucht seit Wochen 2 Rüden zu verkaufen (inzwischen sind die gute 5 Monate alt) und ist jetzt bei 1.100€.

    Spitze ohne Papiere hab ich für 800€ gesehen

    Zusätzlich kommen noch die Züchter von denen ich bereits mitbekommen habe, dass sie ihre Shelties und Spitze nicht los werden. Stand jetzt weiß ich von 3 Shelties, 3 Kleinspitzen und 6 Mittelspitzen, die noch beim Züchter sitzen und ohne Anfragen immer älter werden

  • Viele stöhnen “nur” und machen stoisch weiter, weil Pferd/Hund für sie zwingend dazu gehört, damit das Leben vollständig ist.


    Aber natürlich gibt es auch die, wo stöhnen nichts hilft, weil einfach nichts mehr übrig bleibt. :(


    Würde mich interessieren, ob der Warteschlangen-Thread nur Sommerpause hat und sich im Winter neu füllt?


    Bei den Warmblüter streiten sich seit Monaten die Leute, ob die Kaufpreise wegen gestiegenen Kosten hoch — oder wegen sinkender Nachfrage runter gehen.

    Allgemeiner Konsens ist: Das mittlere/obere Preissegment (ab 25K) hält sich.

    Der Rest sinkt.


    Oder ob “nur” keiner mehr Lust hat zu Träumen, aber wenn sie direkt vor der Frage stehen “Kein Hund mehr?” / “Ein Hund weniger?” - dann dich bald wieder zugreifen.


    Vor ein paar Jahren hatte ich das Gefühl, gerade der Hundesport füllt sich mit ehemaligen Reitern:

    Ein Hund mit erfolgreichen Ahnen ist immer noch viel billiger, als ein vergleichbares Warmblut. ;) und man klebt nicht wie ein Gecko an der Bande, wenn der Hund buckelt und nen Haken schlägt :D

  • Würde mich interessieren, ob der Warteschlangen-Thread nur Sommerpause hat und sich im Winter neu füllt?

    Ich hab die Rubrik komplett ausgeblendet, weil ich die themen nicht lesen möchte. Deshalb stehe ich zb nicht auf der Liste, obwohl ich warte 😎


    Vielleicht gehts ja anderen auch so. Wird sich halt nicht eingetragen?

  • Also die Welpenstunde bei uns im Hundeverein ist weiterhin gut besucht. Fast wöchentlich kommt ein neuer Welpe daher.


    Und auch im Hundesport holen sich die Leute gerade den 3. oder 4. Hund. Ich habe noch nicht mitgekriegt, dass da jemand "abbauen" möchte.

    Auch die Turniere sind weiter gut besucht, trotz weiter Anreise und manchmal höherer Startgebühr. Und gegessen und getrunken wird auch trotzdem.


    Ich war dieses Jahr auch auf einigen Turnieren und merke aber schon deutlich die doppelten Kosten, da ich jetzt mit zwei Hunden starte. Da bringe ich mir dann doch öfter selbst was zum Mittagessen mit und kaufe nur Kaffee und Kuchen.


    Und mehr als zwei Hunde werden bei mir auf jeden Fall nie wohnen und auch keine zwei Großen. Das Hundefutter geht mit zweien schon auch deutlich schneller zu neige und ich finde da steigen die Preise schon auch extrem.

    Nassfutter gibt es darum nur noch mal als Schmankerl oder wenn was im Angebot ist und sonst eben ein Mittelklasse-Trockenfutter. Das bio Futter kostet aktuell auch schon über 60 €!

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