Ersthund abgeben?

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    Hi


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    • Mich tangieren diese Hassgefühle, wenn auch temporär begrenzt, sehr.


      Männlein eskalierte ja nun wirklich häufig und ich war nach Runden oftmals in Tränen aufgelöst - sei es aus Wut über Hörtnixe, zahllose sinnfreie Kommentare bis hin zu Beleidigungen von Passanten und v.a. aus Hilflosigkeit.



      Hass auf meinen Hund? - Nie!


      Verzweiflung, Ohnmacht, Hoffnung weil neuer Trainingsansatz,... etc...


      Ja, alles, aber niemals Hass und ich kann es nicht verstehen, wie man sein eigenes Tier hassen kann.


      Es war alles andere als leicht und mein Männlein hatte zahllose positive Eigenschaften und er ist immer in meinem Herzen.


      Durch ihn habe ich so viel gelernt und dafür bin ich ihm dankbar.

    • Zu lernen, mit den Schuldgefühlen umzugehen, dass man diesem Hund nicht gerecht werden kann.

      Schon wieder!!! NEINNEINNEIN - man KANN diesem Hund pipifax einfach gerecht werden: der WILL doch gar nix, außer seine Ruhe. Und das ist nun wirklich nicht zeitaufwendig. DER WILL NICHTS; und genau das versteht sie nicht. Da muß man höchstens ein schlechtes Gewissen haben, wenn man dauernd versucht und versucht und versucht, und den Hund damit überlastet, weil er das einfach nicht KANN. "Gerecht werden" heißt nicht "möglichst viel auslasten", sondern "möglichst das tun, was DER HUND braucht"! Also schlichtweg NICHTS machen.

    • Schon wieder!!! NEINNEINNEIN - man KANN diesem Hund pipifax einfach gerecht werden: der WILL doch gar nix, außer seine Ruhe. Und das ist nun wirklich nicht zeitaufwendig. DER WILL NICHTS; und genau das versteht sie nicht. Da muß man höchstens ein schlechtes Gewissen haben, wenn man dauernd versucht und versucht und versucht, und den Hund damit überlastet, weil er das einfach nicht KANN. "Gerecht werden" heißt nicht "möglichst viel auslasten", sondern "möglichst das tun, was DER HUND braucht"! Also schlichtweg NICHTS machen.

      Du kennst den Hund?

      Ich glaub, Du liest da etwas in meinen Beitrag hinein, das da weder steht noch gemeint ist.

      Ich traue Forgetit ausserdem durchaus zu, selbst einschätzen zu können, ob sie diesem Hund gerecht wird oder nicht. Was immer das auch heissen mag.

    • Zu lernen, mit den Schuldgefühlen umzugehen, dass man diesem Hund nicht gerecht werden kann.

      Schon wieder!!! NEINNEINNEIN - man KANN diesem Hund pipifax einfach gerecht werden: der WILL doch gar nix, außer seine Ruhe. Und das ist nun wirklich nicht zeitaufwendig. DER WILL NICHTS; und genau das versteht sie nicht. Da muß man höchstens ein schlechtes Gewissen haben, wenn man dauernd versucht und versucht und versucht, und den Hund damit überlastet, weil er das einfach nicht KANN. "Gerecht werden" heißt nicht "möglichst viel auslasten", sondern "möglichst das tun, was DER HUND braucht"! Also schlichtweg NICHTS machen.


      Joa, der will nur seine Ruhe.

      Aber wenn das bedeutet, dass ich, bevor ich irgendwo hin gehen kann, ein Ritual vollführen muss damit er nicht komplett den Verstand verliert, dann.... Naja. Da steckt ja noch mehr dahinter und wenn man die Posts von ihr liest und was schon alles versucht wurde...

      Ich kenne den Hund nicht und ich finde auch, dass man da aktiv rein muss und sich das ansehen + Hund kennen lernen bevor man sich da so ein Urteil erlauben kann. Es wurde aber danach gefragt, von daher ist das nur eine Meinung die eigentlich absolut nichts bringt.

      Dazu noch die permanenten Schuldzuweisungen die fallen. Bringt keinem wirklich was.

      Tipps gab's genug. Gerade von den Mali Experten hier. Was der TE jetzt macht hängt an ihm/ihr.

      Ich hoffe das Beste für alle Beteiligten und wünsche viel Glück ❤️

    • Jettes Vorgänger hat mich..... des öfteren an meine Grenzen und darüber hinaus gebracht. Ein PRT mit gepflegter Angstaggro, nach vorn gehend ist als Anfänger nicht leicht zu führen.


      Er war alles: Charmbolzen, großer Schauspieler und Geschichtenerzähler, Herzensdieb und Sargnagel. Er ließ mich auf den Zahnfleisch gehen und so unendlich viel lernen.


      Über Hunde, den Terrier und ganz viel über mich.


      Ich war verliebt. manchmal entnervt, wütend auf mich und auf andere Hundehalter, am Verzweifeln und oft auch unglaublich stolz auf mein´Terrortölchen.


      Und als er ging hinterließ er bei uns allen ein Riesenloch.


      Für Hass, das Gefühl er wäre ein Klotz an meinem Bein oder ähnliches war da gar kein Platz. Er war ein Teil der Familie und ich glaube, das fehlt bei der TS.

    • es ist halt umgangssprachlich etwas was viele Leute sagen :woman_shrugging: 
      das man den Hund hier nicht abgrund tief hasst liest man doch in all dem anderen was die Besitzerin schreibt und tut raus.

      Ist halt der typische verlauf wenn Leuten was nicht passt, dann hängen sie sich an einzelnen aus dem Kontext gerissenen Worten auf, um ihren Unmut damit zu stärken. Bringt aber halt nichts.

    • Ich muß nen Hund nicht kennen, wenn der Halter selbst schreibt, daß der schon mit den kleinsten Anforderungen überfordert ist oder austickt. ich beziehe mich da auf ihre Beschreibungen. Das ist doch ganz einfach: wenn mir heiß ist, brauch ich keine Heizung. Wenn ich friere, kauf ich mir kein Eis und leg auch keinen Strip hin. Und wenn ein Hund bei 20 Minuten Gassi bzw schon vorher austickt oder überfordert ist, braucht er das schlichtweg nicht. :person_shrugging: Dafür braucht man keinen teuer bezahlten Profi, das ist einfache Logik.


      Ich bezog mich darauf, daß Du geschrieben hattest, sie hätte Schuldgefühle, weil sie dem Hund nicht gerecht werden könne. Das stimmt, daß sie deswegen Schuldgefühle zu haben schreibt. Aber genau das, daß sie dem Hund nicht gerecht werden könnte, ist eben gerade nicht der Fall. Kann sie sehr wohl und ganz einfach: indem sie ihn einfach mitlaufen läßt und nix (mehr) von ihm verlangt, und ihm Ruhe schenkt. Bei ihr ist im Kopf "ich kann ihn nicht auslasten, weil Mali= auslasten-Zwang" verankert. Und solange sie dieses Stereotyp gedanklich net los wird, kann sie mit dem Hund m.E.n. nicht zurande kommen. Weil diesen Hund auszulasten, würde bedeuten, um im o.g. Beispiel zu bleiben: bei 30 Grad im Schatten die Heizung volle Pulle aufzudrehen. Also etwas tun, das komplett kontraindiziert ist bei dem gezeigten Streßverhalten. Darauf wollte ich hinaus.


      Ob sie das beurteilen kann: mir scheint, solange sie dieses AuslastungsStereotyp im Kopf hat, eben eher nicht- aber bitte nicht falsch verstehen: nicht, weil sie nicht in der Lage wäre, sondern weil dieses Stereotyp Scheuklappen verleiht! Wenn sie versuchen möchte, umzudenken, dann kann und wird sie das auf jeden Fall. Ob sie allerdings dazu bereit ist, die Energie aufbringen kann (braucht man Energie für Nixtun?), das noch versuchen möchte etc. - also einfach die Bereitschaft, das ist ganz alleine ihre Entscheidung, man kann ja net reingucken, das kann ich auch nicht beurteilen oder gar vorschreiben. Wenns nicht geht, geht´s nicht mehr, ist dann eben so, jeder hat eigene Grenzen und kennt die auch selbst am besten. Aber ich seh halt auch derzeit keine Alternative, den Hund wird so schnell keiner nehmen. Also bliebe ihr eigentlich nur, zu akzeptieren, wie er ist, und ihn einfach zu lassen. Nix mehr zu wollen von ihm. Ich bin absolut überzeugt, daß das nen Haufen Entspannung für Beide bringen würde, und ihr damit ganz viel Erleichterung im Alltag, weil sie sich einfach WENIGER zu kümmern braucht. Futter hinstellen, ab und an raus zum Pinkeln in den Garten, oder mal ne Kuschelrunde, wenns der Hund ab kann. Mehr braucht der doch net....


      Eine Idee hätt ich noch, weil Du, liebe TS, geschrieben hast, bei Fährte etc. dreht sie zu hoch (nur, falls Du das noch nicht versucht haben solltest!): wenn Du TroFu fütterst, das einfach im Garten verstreuen und sie dann zusammensuchen lassen. Ohne jegliches Kommando. Einfach nachm Verteilen (also NICHT zuschauen lassen) wie immer ganz normal in den Garten rauslassen und gucken, was passiert. Wenn sie über das erste stolpert, wird sie evtl. suchen, ob da mehr ist. Wenn sie das nicht als Aufgabe/Anforderung sieht, sondern als Zufallsfunde - evtl. könnte man sie so bissel ins Suchen bringen, ohne gezielt was mit ihr machen zu wollen, und ohne daß sie deswegen in Streß geriete. Ist jetzt aber nur so ein spontaner Einfall.... :person_shrugging: Achja - und nicht zugucken dabei, das sieht zu sehr nach "Absicht" und "geplant" und "Erwartung haben" aus ;-)

      Mein Gedanke dabei: oft wird ja Futtersuche zur Entspannung eingesetzt, weil Suchen den Hund runterfährt, und er damit in seiner Energie "ausgebremst" wird. Daher die Idee. Sollte sowas tatsächlich funktionieren, kann man Leckerlies später auch zB unterm Sitzkissen des Liegestuhls verstecken, oder hinter nem Baumstamm oder m Gartenschlappen etc., also den Anspruch nach und nach kaum merklich steigern. Und halt dabei genau beobachten: fährt sie irgendwann hoch (dann nächstes Mal kurz vorher aufhören, also weniger Leckerlies und auf kleinerem Raum verteilen!), wie lange bleibt sie dran, hat sie Spaß, wie schaut die Körpersprache dabei aus. Und: was macht sie, wenn sie nix mehr findet: ist sie in der Lage, sich dann entspannt hinzulegen? Pennt sie? Wenn ja, wie lange? etc. etc. - so kann man die richige Dosierung des Spielchens herausfinden. Aber das ist schon wieder nen Schritt weiter gedacht. Erstmal einfach austesten, was sie macht, wenn sie mal sowas findet im Garten.

    • Ich finde hassen auch ein sehr starkes Wort.

      Und ich bemühe mich es nicht inflationär zu verwenden.


      Ich weiß nicht warum du dich so an den hassen aufhängst.

      Hast du auch gelesen, dass sich um den Hund gekümmert wird. Dass er versorgt wird, ihm Empathie und Sympathie entgegengebracht wird? Das man sich eben nicht wohl fühlt, wenn der Hund alleine zu Hause ist, während man vermeintlich tolle Sachen macht?

      Weil man den Hund gerne bei sich hätte. Mit ihm arbeiten würde.


      Das man manchmal an seine Grenzen stößt und aus Verzweiflung etwas sagt, was man nicht ganz so allumfassend meint, ist doch menschlich.


      Sich da jetzt an einem Wort aufhängen und was konstruieren und alle anderen Beiträge und Erklärungen der TE zu ignorieren, finde ich ungut.


      Zu verstehen und vor allem zu verinnerlichen, dass der Hund nicht arm ist, wenn er zu Hause bleibt, das dauert halt ein bisschen und geschieht nicht von einem Post zum nächsten.


      Wie viele schreiben, das sie jahrelang mit ihren schwierigen Hunden gehadert haben, bis sie ihn endlich so annehmen konnten wie er ist. Und die TE, soll das jetzt in ein paar Tagen hinbekommen?


      Lasst ihr doch Zeit.

    • Der Hund bleibt am liebsten Zuhause, macht dort keinen Unsinn und ein Garten ist verfügbar.

      Wieso kann der da nicht einfach vor sich hinleben, ohne daß er groß irgendein Potential entfaltet?

      :ka: :ka: :ka: versteh ich auch nicht.


      Hab ich auch ein paar Seiten vorher schon angemerkt. Für mich klingt der Hund nicht unglücklich, solange eben nicht auf Biegen und Brechen versucht wird, etwas aus ihm zu machen, das er nicht will und nicht kann. Für mich klingt vieles nach Deprivation, fehlendem Verständnis dafür und daraus hausgemachtem Stress.

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