Ersthund abgeben?
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Zum Thema Eigentümer bleiben und einschläfern. Natürlich würde ich mich nicht in den Weg stellen, wenn sie wirklich krank ist und man sie erlösen muss. Aber wenn sie jemand aufgrund ihres jetzigen Ist-Zustands einfach einschläfern will, obwohl sie jahrelang so gelebt hat, dann finde ich das eine Unverschämtheit. Darum ging es doch in dem anderen Thread. Ein Hund der jahrelang so gelebt hat, soll plötzlich deswegen gehen.
Dass du immer wieder auf diesen Thread zurück kommst und dich darüber auslässt, dass der Hund eingeschläfert wurde, macht mich echt wütend
Die Vorbesitzerin war nicht in der Lage zu erkennen, wie krank ihr Hund war. Der Hund hat mit einem Spielzeug im Maul geschlafen, weil er Panik hatte, zu ersticken!!!! Und mit dieser Frau hast du Mitleid? Die Einschläferung war das einzig vernünftige Mittel, dem Hund zu helfen, damit er nicht jämmerlich erstickt
Verkneif dir doch bitte einfach weitere Kommentare zu dieser Sache, wenn du keine Ahnung von den Leidenswegen der brachycephalen Rassen hast.
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Nun ja es gibt 2 Möglichkeiten, entweder du lebst damit dass sie ist wie sie ist, oder du hast Glück und findest ein neues Zuhause und lässt sie physisch wie psychisch los.
Zu erwarten dass jemand sich die ganze Arbeit macht, Mühe, Geduld, Zeit und Geld in den Hund investiert aber kein Recht über Entscheidungen den Hund betreffend haben soll, ist schon sehr utopisch. Man kann nicht alles haben.
Und ja ich weiss wie es ist wenn der Hund nicht so funktioniert wies die meisten wohl gerne hätten. So anstrengend es auch damals mit Tarek war, so anstrengend Amaruqs SDU auch sein kann, so genervt man in gewissen Situationen auch sein kann, ich liebe jeden meiner Hunde über alles. Jede Träne, jede Anstrengung sind sie wert. Noch nie habe ich Hass für meine Hunde gefühlt.
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Klar wäre es theoretisch eine optimale Lösung, sie in eine professionelle Betreuung zu geben. Aber finanziell ist es halt einfach unrealistisch.
Ich weiß ja nicht was genau sowas kosten würde, denke aber dass es monatlich nicht gerade billig ist.
Ich muss mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Und ja, Hass ist einfach ein starkes Wort. Es ist ja nicht so, dass ich tiefen Hass für sie empfinde. Aber manchmal gehen die Nerven mit einem durch. Manchmal kommt man einfach an seine Grenzen und es ist in diesem Moment schwer sie zu lieben.
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Manchmal kommt man einfach an seine Grenzen und es ist in diesem Moment schwer sie zu lieben.
Und genau das ist auch völlig okay. Das ist menschlich. Klar, optimal isses nicht, aber das gehört halt einfach zum Leben dazu. Mir gings mit Dino und Masha auch schon so, dabei liebe ich Dino abgöttisch. Masha lieb ich jetzt nicht ganz so sehr wie Dino, da bin ich ehrlich, sie ist halt nicht hundertprozentig mein Typ Hund - lieb hab ich sie ja aber trotzdem, auch wenn sie mal wieder nervt oder was ausgefressen hat. Das Liebhaben rückt dann halt nur temporär in den Hintergrund und wird vom Genervtsein überschattet. Und das ist völlig okay in meinen Augen - solange es eben kein Dauerzustand wird.
Beziehungen sind und bleiben dynamisch, zumindest sollten sie das sein.
Dir rennt nix weg, wirklich nicht. Du musst Indie ja nun nicht akut abgeben
Es spricht auch nix dagegen, dass du anfängst, nebenbei nach einem geeigneten neuen Zuhause für Indie zu suchen. Mach dir dabei aber klar, dass es lange dauern kann, dass du viele Interessenten haben willst, die nicht wirklich wissen, was für einen Hund sie sich mit Indie ins Haus holen würden und wie anstrengend so ein Spezialist sein kann.
Und sei dir auch bewusst, dass die Chancen auf ein "perfektes" Zuhause für Indie verdammt gering sind; dass du sowas vielleicht gar nicht finden wirst, weil die geeigneten Leute schon "voll" sind oder nach dem x-ten "Spezialfall" keine Lust mehr auf solche Hunde haben und sich einen "normalen" Hund wünschen.
Ich wünsch dir alles Gute für euren weiteren Weg und würde mich freuen, wenn du hier vielleicht weiter darüber berichtest. Vielleicht hilft dir der Austausch hier auch langfristig, Indie so zu akzeptieren, wie sie ist.
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Es scheint einfach so ein Tabu zu sein, zu sagen dass man einen Hund mehr liebt als den anderen. Es fühlt sich falsch an und ich fühle mich schuldig, dass ich Leya mehr liebe als Indie.
Manchmal trifft mich das so sehr, dass ich weine, weil ich denke, dass Indie mehr verdient hat.
Aber wenn ich ehrlich bin, haben meine Gefühle keine Nachteile für Indie. Sie bekommt alles was sie braucht, egal ob ich sie nun abgöttisch liebe oder nicht.
Ich bin ja auch nicht ablehnend ihr gegenüber. Sie ist eben einfach nicht Leya, sie ist einfach kein normaler Hund und sie macht es mir oft einfach schwer.
Ja, das "perfekte" Zuhause. Das hätte ich natürlich gerne. Am liebsten einen Einzelplatz, mit großem, gut gesicherten und ruhigen Garten. Jemand der Erfahrung und Ahnung hat, der Spaß an "solchen" Hunden hat.
Einfach wird es keineswegs, das weiß ich. Ich muss mich wohl auch wirklich von dem Gedanken verabschieden, dass ich ein Mitspracherecht behalten kann.
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Vielleicht liest du nochmal in Ruhe was du wie geschrieben hast, die Reaktionen darauf haben nichts mit dem "lieber haben "zu tun.
Dass deine Einlassungen zum anderen Thema für Unmut gesorgt haben, spricht für das Forum.
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Es scheint einfach so ein Tabu zu sein, zu sagen dass man einen Hund mehr liebt als den anderen. Es fühlt sich falsch an und ich fühle mich schuldig, dass ich Leya mehr liebe als Indie.
Nein, du denkst glaub ich viel zu menschlich.
Einfach wird es keineswegs, das weiß ich. Ich muss mich wohl auch wirklich von dem Gedanken verabschieden, dass ich ein Mitspracherecht behalten kann.
Das schon. Gönne ihr doch bitte ein neues, unabhängiges Zuhause. Ich weiss, man kann Menschen nur bis vor den Kopf gucken, aber ich denke, in diesem Punkt wirst du dich einfach überwinden müssen.
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Mich wuerde ja noch immer ein Video interessieren. Fuer viele ist ein Verhalten problematisch, das fuer einen Mali relativ normal ist. Oder besser gesagt 'nicht sooo selten ist, wenn Nerven, Fuehrung, usw. nicht passen'.
Und welche Trainer da schon 'dran' waren faend ich ebenfalls interessant.
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Es scheint einfach so ein Tabu zu sein, zu sagen dass man einen Hund mehr liebt als den anderen. Es fühlt sich falsch an und ich fühle mich schuldig, dass ich Leya mehr liebe als Indie.
Finde ich, persönlich, tatsächlich nicht.
Ich kann ganz klar sagen dass ich eine meiner Katzen mehr geliebt habe, als die Andere. Und ich liebe auch meinen Hund mehr als besagte Katze.
Geht es ihm deswegen schlechter? Nein.
Wird er vernachlässigt? Nein.
Aber es ist eben wie es ist
Und ich finde das auch nicht schlimm, solang keiner der Beiteiligten darunter leidet oder zu Schaden kommt.
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Jede Liebe hat ihre eigenen "Nuancen" ... muss ich da wirklich eine Messlatte anlegen?
Ich habe zum Beispiel unter dem Tod meiner Hunde mehr und länger gelitten, als unter dem Tod meiner eigenen Eltern ... habe ich meine Eltern deshalb weniger geliebt?
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Was mich erschreckt ist die Abneigung der TS, die ich gegenüber dem Ersthund wahrzunehmen meine in dem, was die TS über Indie schreibt.
Das ist aber meine Wahrnehmung, und die muss nicht zwingend übereinstimmen mit den Gefühlen, die die TS Indie gegenüber tatsächlich hegt.
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