Ersthund abgeben?
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Ich glaube nicht, dass es so verpönt ist einen Hund mehr zu mögen als den anderen.
Ich mag meine Hunde auch nicht exakt gleich. Ich liebe sie alle, aber auf andere Weise. Ich stelle auch verschiedene Erwartungen an meine verschiedenen Hunde.
Nur weil X das gut kann, erwarte ich nicht, dass Y das exakt gleiche schafft. Ich schaue mir die Bedürfnisse meiner Hunde an und entscheide danach, was ich vom jeweiligen Individuum erwarten kann.
Manche finden das vielleicht unfair, dass ich von einem Hund mehr erwarte als vom anderen, aber ich passe das einfach an die verschiedenen Persönlichkeiten an.
Und genau, das solltest du auch tun. Indie ist nun einmal nicht Leya, wird sie niemals sein. Hör auf zu erwarten, dass sie genau so wird wie deine andere Hündin. Schau dir genau an was Indie braucht und entscheide danach was du von ihr erwartest.
Sie hat Angst vor den Mülltonnen? Dann geh eben an diesem Tag eine andere Route, oder lass sie nur in den Garten, bis die Tonnen wieder weg sind. Du musst sie an die Tonnen nicht auf Biegen und Brechen gewöhnen.
Sie tickt nach 20 Minuten Spazierengehen aus? Dann geh eben nur 18 Minuten mit ihr. Du musst es nicht ausreizen.
Schau auf ihre Bedürfnisse. Hör auf zu erwarten, dass sie "normal" wird. Es klingt doch so als würde sie einfach nur sein wollen. Sie muss nichts können. Sie soll einfach keinem Stress ausgesetzt werden und wenn das heißt, dass du täglich nur 15 Minuten mit ihr spazieren gehst, dann ist es eben so. Wenn sie gut alleine bleibt, kannst du ja noch ausgedehnte Gassigänge mit deiner anderen Hündin machen.
Atme einfach mal tief durch und achte darauf was deine Hündin braucht und nicht auf das was du erwartest, dass sie brauchen sollte.
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Es scheint einfach so ein Tabu zu sein, zu sagen dass man einen Hund mehr liebt als den anderen. Es fühlt sich falsch an und ich fühle mich schuldig, dass ich Leya mehr liebe als Indie.
So formuliert stösst diese Tatsache sicher weniger auf Abneigung, als Du sie in einem vorherigen Post geschrieben hast.
'Hass' ist nun einmal ein wahnsinnig starkes Wort und zwischen Liebe und Hass gibt es für die meisten Menschen zum Glück ja noch sehr, sehr viele Graustufen. Hass ist ein Extrem und ich kann mir für diese Emotion nichts vorstellen, was noch stärker wäre. Menschen tun die abscheulichsten Dinge aus Hass. Seine Gefühle dem eigenen Hund also mit diesem Wort auszudrücken löst bei sehr vielen Lesern - wie Du ja selbst gemerkt hast - viele Reaktionen hervor. Es geht hier also, so wie ich das lese, eher um die Wortwahl als um das Fakt, dass Du Deinen einen Hund weniger magst als den anderen, manchmal Abneigung (vielleicht auch sehr starke) gegen ihn, bzw. sein Verhalten verspürst und Dich daran aufreibst und er Dich viel Energie kostet.
Aber wenn ich ehrlich bin, haben meine Gefühle keine Nachteile für Indie. Sie bekommt alles was sie braucht, egal ob ich sie nun abgöttisch liebe oder nicht.
[...]
Einfach wird es keineswegs, das weiß ich. Ich muss mich wohl auch wirklich von dem Gedanken verabschieden, dass ich ein Mitspracherecht behalten kann.
Ja, ich denke mit diesen Aussagen bist Du auf dem richtigen Weg.
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und aufzuhören etwas von ihr zu erwarten. Wenn sie glücklich ist so wie es ist, dann ist es eben so.
Genau das ist der Schlüssel!
Für die richtige Hundehaltung habe ich Leya. Wenn Indie einfach nur ein Mitlaufhund sein will und kann, dann kann ich ihr das bieten. Aber ich habe keine Kraft mehr. Noch weiter zu versuchen sie zu verändern, zu „verbessern“.
So rum wird ein Schuh daraus. Genieße es, dass du mit Leya deine Träume erfüllen kannst - echt schade, wenn das dazu führt, Indie nun kritischer zu sehen. Denn es könnte doch statt dessen eine tolle Ergänzung sein, mit Leya kannst du durchatmen und Kraft tanken, und Indie aus der Rolle entlassen, deine Wünsche erfüllen zu sollen. Es könnte also ein Gewinn für alle sein, wenn du dich dazu durchringen kannst, es so rum zu betrachten.
Den Aspekt mit "keine Kraft mehr" kenne ich soooo gut. Ich kenne es, wenn der Hund wegen in unseren Augen Kleinigkeiten schreiend ausrastet und sich ewig nicht beruhigen kann. Wenn er sich so aufregt, dass man im Auge jede Ader sieht. Wenn Argenossen schon auf Entfernung ein Grund zum Austicken sind, Autos/Straßenbahnen/Züge etc. zu hirnlosem Rennen führen, Menschen schon gruselig sind wenn sie den Hund nur anschauen... Ja, das frisst enorm Kraft. Und versuch das mal in stadtischer Umgebung... Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, das würde hier jeden Rahmen sprengen, sondern nur kurz deutlich machen, dass ich hier nicht von oben herab spreche. Fakt ist aber: Sehr, sehr viele solcher Hunde werden schlicht zum Wanderpokal, immer wieder abgegeben mit den Worten "woanders hätte er es sicher besser". Nur, wo sollen all diese besseren Plätze mit den dazu passenden Menschen denn herkommen? Und ganz ehrlich, deine Rahmenbedingungen klingen um Welten besser als das, was ein Großteil der Hundehalter zu bieten hat. Fakt ist: Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass man seine eigene Einstellung anpassen und Managementmaßnahmen finden kann, als diesen Sechser im Lotto "da hat der Hund es besser" zu finden. Zumal, und auch das sollte man nicht vergessen: Gerade für solche ohnehin schnell gestressten Hunde ist jede Umstellung eine mittelprächtige Katastrophe, zumindest aber ein weiterer gewaltiger Stressfaktor. In wie weit sollte das besser sein?
Sie ist eben einfach nicht Leya, sie ist einfach kein normaler Hund und sie macht es mir oft einfach schwer.
Ja, das ist unbestreitbar so. Darauf kann man sich fokussieren - muss man aber nicht. Man kann es auch anders sehen, siehe oben.
Hör auf zu erwarten, dass sie "normal" wird.
Danke, danke, DANKE!!!
Das ist der allerwichtigste Schritt, zu erkennen und akzeptieren, dass manche Hunde einfach niemals "normal" werden können. Sie sind, wie sie sind, und wie ich oft über meinen Terrorkrümel sage: Einer muss auch diese lieb haben, die netten und einfachen mag eh jeder!
In Sandors jüngeren Jahren haben mir mehrere wirklich gute Trainer gesagt, dass er eben ist wie er ist, und was alles mit ihm niemals gehen wird. Das zu akzeptieren war nicht einfach, dazu in der Umwelt zu stehen und all die Kommentare einzustecken noch viel schwieriger. Aber es ist machbar, und man wächst auch selbst daran. Auch ein Hund hat das Recht, zu sein wie er nun mal ist, und fertig. Wir finden unseren Weg, der für uns beide passt, und piep drauf, ob das konform geht mit dem, was für "normale" Hunde "richtig" ist.
Schafft man es zu dieser Einsicht, dann wird vieles weniger schlimm, und man macht den Weg frei das zu genießen, was es auch an guten Seiten gibt. Also ich will nicht lügen, einfach und entspannt wird es nie. Aber es wird so, dass es das auf jeden Fall wert ist. Und man findet Nischen, in denen man das Leben auch mit einem solchen Hund genießen kann.
Atme einfach mal tief durch und achte darauf was deine Hündin braucht und nicht auf das was du erwartest, dass sie brauchen sollte.
Genau so ist es. Weg von dem Bild, was normal und "richtig" wäre, weg von dem Bild, was man erwarten würde, und Blick frei machen für das, was dieser im wahrsten Sinne des Worte spezielle Hund braucht. Annehmen dessen, was ist, und loslassen dessen, was man geglaubt und erwartet hat, so lautet die Zauberformel.
Und um da noch einen kleinen Lichtblick mit der Geschichte von meinem Terrorkrümel zu setzen:
Mit ihm bin ich diesen Weg der Akzeptanz gegangen. Hab ihn abgeholt, wo er eben steht, mich mit dem Wissen abgefunden, was er alles niemals können wird, und dass unser Leben niemals normal sein wird. So haben wir dann jeden Tag genommen mit dem, was er eben gebracht hat, und ich habe (durchaus mühsam) gelernt, mich an den kleinen Entwicklungen zu freuen, die er gezeigt hat. Und als ich erstmal gelernt hatte, IHM das Tempo dieser Entwicklungen zu überlassen, gewann diese Entwicklung gaaaanz unmerklich an Fahrt. Und heute wirkt er draußen tatsächlich ziemlich normal, eher wie ein Hund, der halt manchmal ein wenig "nicht so nett" ist, und nur sehr kompetente Leute können noch erkennen, was da dahinter steckt und bei ihm niemals wirklich rund laufen wird. Vor allem aber: Der Terrorkrümel mit all seinen Macken und ich (mit den meinen) sind unglaublich eng zusammengewachsen. Auf eine andere Art als mit seinen Vorgängern, mit denen ich ein absolut blindes Verstehen und Vertrauen hatte, klar. Aber zu sehen, wie "so ein" Hund einem irgendwann vertraut, ihn durch das gefährliche Leben zu leiten, und einem sein kleines Herz schenkt, so weit es ihm eben möglich ist - das ist so unglaublich berührend, und ein so tiefes Geschenk, dass es all die Tränen wert ist.
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Manchmal blüht ein Tier an einer anderen Stelle auf- und man stellt in der Retrospektive fest es hat einfach nicht gepasst. Ich hab das während meiner Katzenzüchterzeit beobachten können, ich habe ab und an ein Tier was aus der Zucht genommen und kastriert wurde neu vermittelt und in der neuen Umgebung fing für die Katze/den Kater ein ganz neues und schöneres Leben an. Wobei die es bei mir nicht schlecht hatten, gar nicht. Aber das Züchterleben beinhaltet meist dass man ein ganzes Rudel von was auch immer betreut- und mehr Tiere bedeuten meist auch mehr Konfliktpotenzial. Ich hab immer drauf geachtet dass die Tiere und wir uns wohl fühlten, wenn es nicht gepasst habe suchte ich einen neuen Platz. Nie in Hektik, ich hatte es nie eilig und wenn ich den passenden Platz nicht gefunden hätte wäre das Tier geblieben.
Ja, man muss in dem Fall bereit sein die Kontrolle abzugeben, ich kann von dem neuen Herrchen/Frauchen nicht erwarten dass derjenige die Arbeit macht und sich kümmert und ich bei allen wichtigen Belangen mit ins Boot geholt werde.
Quälen würde ich mich mit einem Tier nicht mehr- da gibt es wirklich Lösungen für die Beteiligten. Und hinterher fühlen sich alle besser.
Ich empfinde beim Lesen Deiner Zeilen einen großen Leidensdruck der auf Dir lastet. Das ist nicht gut- und wenn die Kompromisse die die Tierhaltung immer mit sich bringt zu groß werden ist es besser sich zu trennen. Im Übrigen halte ich das bei all meinen Beziehungen so. Man muss da ehrlich sich selbst gegenüber sein. Ich glaube auch dass es für das Tier nicht gut ist wenn der Mensch bei dem es wohnt sich so quält. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich meine jetzt nicht die Mühe und die Arbeit die man hat wenn man Tiere hält, oder die Ängste die man aussteht wenn eines krank ist. Das ist das normale Leben.
Ich meine das Gefühl wenn man morgens wach wird und denkt "Oh Gott, ein neuer Tag mit X. Wie wird es werden, wahrscheinlich wie immer furchtbar"- sowas in der Art. Das ist nichts Gutes, Wahres oder Schönes. Das ist aus falschem Verantwortungsgefühl heraus geborenes Rumgequäle. Wenn man sein Tier ständig mit einer gewissen Abscheu ansieht. Wenn man widerwillig etwas für sein Tier tut. Wenn man zu 90 % unangenehme Gefühle mit der Anwesenheit seines Tieres verbindet. Mit Sicherheit profitiert das Tier davon nicht. Ein anderer Mensch, eine andere Umgebung führt vielleicht dazu dass auch der Hund noch ein schöneres Leben haben darf. Das wäre doch toll. Jemand der auf den Hund schaut und sich freut, der durch den Anblick positive Gefühle erhält- hat der Hund das nicht verdient?
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Theoretisch richtig, aber wer gibt den ein neues Zuhause?
Einfach mal Mali in Not durchlesen.
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Theoretisch richtig, aber wer gibt den ein neues Zuhause?
Einfach mal Mali in Not durchlesen.
Ich seh nicht so richtig den Sinn darin, das immer wieder zu schreiben - am wenigsten findet man einen Platz, wenn man gar nicht sucht/fragt.
Das ist wie in dem Witz von dem Mann, der jede Woche um einen Lottowoche betet, irgendwann wütend schreit „Verdammt, jetzt mach, dass ich im Lotto gewinne!“ und Gott antwortet „dann füll doch endlich mal nen verfluchten Schein aus!“
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Ich sehe den Sinn nicht darin immer auf die gute Alternative Abgabe hinzuweisen, wenn man doch weiß es ist eigentlich utopisch.
Wir hatten diverse Pflegehunde mit schwierigen Vermittlungsvorraussetzung,ja es hat immer geklappt aber es ist alles andere als selbstverständlich.
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Mich wuerde ja noch immer ein Video interessieren. Fuer viele ist ein Verhalten problematisch, das fuer einen Mali relativ normal ist. Oder besser gesagt 'nicht sooo selten ist, wenn Nerven, Fuehrung, usw. nicht passen'.
Und welche Trainer da schon 'dran' waren faend ich ebenfalls interessant.
Ich finde das mit dem Video eine gute Idee.
Bestenfalls sagen die Mali-Leute im Forum "ja mei, n Mali halt" und relativieren die angebliche Verkorkstheit von Indie, was bei der Vermittlung hilft, bzw. was beim Verfassen eines treffenden Vermittlungstextes hilfreich wäre.
Schlimmstenfalls ist es wirklich so übel, wie du vermutest, Forgetit . Und auch daraus kann man dann Schlüsse für den Vermittlungsversuch ziehen.
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Schau dir genau an was Indie braucht und entscheide danach was du von ihr erwartest.
Nee, eben nicht.
Schau Dir an, was Indie braucht - und handle danach. Rein danach, was SIE benötigt, will, kann.
Erwarte GAR NIX von ihr.
Versuche Dich in genau dieses Wesen hineinzufühlen, ohne jegliche Ansprüche u/o Gedanken daran, was "ein Mali im Allgemeinen und im Speziellen" üblicherweise fordert.
Sieh sie als ein empfindsames, liebevolles Wesen, welches Hilfe jeglicher Art benötigt, um mit dem Leben klarkommen zu können.
Biete ihr die Ruhe, die Entspannung die sie braucht und fordere nichts.
Setze ihr Deine persönlichen Grenzen (kein Anspringen, kein aufgeregtes Herumschreien usw.) mit 100%iger Konsequenz durch Körpersprache, aber gewaltlos.
Dreh mit ihr kurze Runden mit einer Routine, die an Asperger grenzt: immer das Gleiche, Reizlose, Langsame. Erarbeite Dir passende, allein auf sie zugeschnittene Rituale.
Arbeite an der Leinenführigkeit durch Körpersprache, damit dieses unsägliche Ziehen endlich aufhört (Menschenfehler, nicht Hundefehler!!)
Maulkorb draußen, Sicherheitsgeschirr, Halsband.
Bau mit ihr auf, sie im Garten allein zu lassen, solange sie Ruhe hält und keine hirnlosen Rennrunden dreht. Steigerung im 30-Sekunden-Takt (ja, das ist ernst gemeint).
Und mach Dich bitte endlich endlich von jeglichem Anspruchsdenken, menschlichen Vorstellungen und sonstigen Hirnkapriolen frei: dieser Hund ist anders, dieser Hund ist speziell.
Und daß sie nun so ist, wie sie ist, liegt zu mindestens 90% an Dir, Deinem Umgang mit ihr, all den Fehlern und versäumten Möglichkeiten.
Auch ein 8jähriger versauter Mali ist weder lernunfähig noch merkbefreit - fang einfach bei Null an, als wäre sie ein reinweißes Tuch. In winzigen Schrittchen.
Und denke bitte nie mehr dran, sie abzugeben. Dann lieber einschläfern! Ja, das ist provokant, aber die Chance, mit der Abgabe den Hund noch viel unglücklicher und durchgeknallter zu machen, als er eh schon ist, ist so immens groß, daß Du diesen Gedanken bitte wirklich ad acta legen solltest.
JETZT hast Du die Möglichkeit, alles wieder gut, wenigstens besser zu machen.
Fang bitte sofort damit an.
Du kannst diesen Hund nicht ändern. Aber Dich!
Ändere Deine Einstellung, Dein Verhalten, Deinen Umgang mit ihr.
Bitte!
PS:
Ich habe auch so einen Spezialfall, bloß anders, hier sitzen. Was mußte ich mir alles einfallen lassen, um mit diesem Hund so zurechtzukommen, wie es ihr Charakter erfordert. Es klappt hervorragend, ja. Sie ist ein Goldstück. Aber eben nur bei mir.
Man muß "nur" wollen und auch können.
Daß Du zumindest "ein wenig bis gut genug" kannst, hast Du mit Deiner anderen Hündin bewiesen.
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Ich seh nicht so richtig den Sinn darin, das immer wieder zu schreiben
Der Sinn ist schlicht, sich nicht auf dieses "abgeben, dann hat der Hund es besser" zu versteifen. Parallel AUCH zu suchen, und wenn sich das perfekte Zuhause findet dann abgeben, ok. Aber die Hauptenergie ist besser investiert, wenn nach Verbesserungen im aktuellen Zusammenleben gesucht wird. Denn die eigene Einstellung hat man selbst in der Hand, mit den eigenen Möglichkeiten kann man gezielt arbeiten - während die Leute, die ein passendes Umfeld haben, die Kompetenz mit einem nicht ganz einfachen Hund umzugehen, UND beides auch noch für einen eben solchen Hund nutzen wollen, nicht eben zahlreich sind. Und die wenigen, die diese Voraussetzungen erfüllen, eben meist auch schon ein solches Exemplar daheim sitzen haben. Jedenfalls stehen die Chancen, einen solch optimalen Platz zu finden, wesentlich geringer als das Risiko, dabei nur an den nächsten zu geraten, der sich (gut meinend, aber wenig realistisch) völlig überschätzt. Und das ganze geht dann eben auf Kosten des Hundes.
(Und ich würde auch gerne ergänzen, dass man die Abgabe eines Tieres aus einem Züchterhaushalt an eine Einzelperson damit nicht vergleichen kann. Da sind, so es denn ein halbwegs guter Züchter ist, wesentlich weniger special effects im Spiel, was es für Tier wie auch neuen Halter wesentlich einfacher macht.)
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