Hundefutter und der ökologische Fussabdruck

  • Unserer bekommt Wildes Land Bio Lamm als Nassfutter. Sobald er wieder richtig fit ist wird auch wieder gekocht.


    Das Defu Nassfutter ist mir zu teuer momentan, und das Hermanns finde ich nicht transparent genug. In vielen Sorten ist dann nur das Gemüse bio und das Fleisch nicht, und das ist nicht so richtig ersichtlich finde ich. Und da ist dann auch der Preis zu hoch, wenn das Fleisch nicht bio ist aber genauso viel kostet wie Biofleisch.

    Auf lange Sicht ist es mir eigentlich auch zu teuer so viel Geld für ein bisschen Fleisch mit Brühe zu bezahlen, aber jetzt wo er sich grade noch erholt gibt es keine Experimente diesbezüglich sondern einfach Alleinfuttermittel.


    Die Variation gibt es hier normalerweise über Gemüse, da kommt immer mal was anderes ins Futter. Er frisst es seit ein paar Wochen mit absoluter Begeisterung, obwohl er vorher mit den verschiedenen TF Sorten eher mäkelig war und nur das Nötigste gegessen hat.


    Das Greta TF mochte er sehr gerne, hatte aber nach einer Weile weichen Kot davon.

  • Ich füttere Defu Trockenfutter und Hundewurst von unserem Dorf-Metzger. Die Hundewurst ist zwar nicht Bio-zertifiziert, aber zumindest regional und ich halte das für eine sinnvolle Verwendung von Innereien und Fleischresten, die sonst wahrscheinlich nicht verwertet werden könnten.

  • Same here: meine Hunde kriegen seit 1995 Selbstzusammengestelltes, und da kann ich auch prima auf Fußabdrücke jeder Art achten: Es gibt als Fleisch grundsätzlich nur Schlachtabfälle, vom Deichlamm(schaf) und vom Rind (Maul und Pansen), und zur Saison Wild. Geflügel höchstens mal als Schonkost, ansonsten aus ethischen und hygienischen Gründen generell nicht. Zum Kauen nix Getrocknetes, sondern mal Abnage-Knochen vom Wochenmarktschlachter. Kohlehydrate und Gemüse sind größtenteils meine eigenen Küchenreste.


    Da stirbt nichts extra, nichts geht über längere Wege, und der Hund verwertet nur, was Menschen eh nicht essen. Perfekt für mich, und die Viecher sind topfit.

  • In vielen Sorten ist dann nur das Gemüse bio und das Fleisch nicht, und das ist nicht so richtig ersichtlich finde ich.

    Das liegt aber daran, dass die Bio Haltung bei bestimmten Tieren weniger artgerecht ist - bei Pferd und Wild ist das der Fall (unsere Sorten neben Bio Ente, die ich hier füttere). Dazu findet sich auch ein Hinweis auf der Internetseite.


    Aber wir gesagt, für mich bleibt das alles ein Kompromiss - vegan/ rein vegetarisch funktioniert für Henry nicht, das haben wir damals auch durch probiert

  • Auch mir ist der ökologische Fussabdruck in der HH wichtig. Ich barfe (allerdings keine Proteinmast, sondern nur nach Bedarf!) und achte beim Fleischbezug darauf, dass alles Regional oder zumindest aus dem näheren Ausland kommt. Gemüse saisonal, Öl auch nix exotisches. Kohlehydrate meist Flocken, altes Brot, Nudeln mal etwas Reis. Einzig das Seealgenmehl kann ich nicht gross beeinflussen.

    Mein Hund kriegt aber auch viele Tischresten von uns.

    Ich portioniere immer tageweise für einen Monat und verwende die Tupper quasi, bis sie auseinanderfallen. Verpackungsmüll ist eigentlich bloss das eingepackte Fleisch.


    Im Urlaub sieht es leider etwas anders aus und ich füttere Aluschälchen 2x pro Tag. Da hab ich schon sehr viel probiert aber keine angenehmere Lösung gefunden.

  • Für Hunde Futter wird kein Tier extra geschlachtet


    @Vakuole war da glaube ich extrem firm

    Ich habe das nicht so eindeutig in Erinnerung gehalten.
    Also ja, extra für Futter wird kein Tier geschlachtet, aber es wird sich auch nicht über den lukrativen 'Absatzmarkt' Hundefutter beschwert, für die einkalkulierte Überproduktion.
    Das ist für mich nicht das gleiche wie Fleisch bevor es weggeworfen wird verwerten

  • Ich füttere Kiening ergänzt mit Kohlenhydraten aus meiner Küche und Gemüse/ Obst.


    Als Zusatz gibt es Knochenmehlpulver von Grau.


    Für uns so optimal und ethisch vertretbar.

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