Hundefutter und der ökologische Fussabdruck

  • Der Gedanke mit dem Futter endet ja nicht beim Fleisch oder den pflanzlichen Zusätzen sondern geht eigentlich noch weiter.

    Wir füttern konventionell und Futter von Vet-Concept. Da wir auch Nassfutter füttern, haben wir pro Woche 3,5 x 800 g Dosen, die wir als Verpackungsmüll wegwerfen müssen.

    Die Hunde vertragen das Futter gut und gerade unsere Große hatte eine Weile arge Probleme, sodass mir neue Experimente zu heikel sind.

    Der ganze Abfall gefällt mir aber gar nicht.

  • Ich kaufe bevorzugt Hundefutter von deutschen Firmen, die natürlich auch nicht alle Zutatet aus Deutschland beziehen können, aber halt soviel wie möglich.

    Kontrollieren kann ich da halt nix, muss also Vertrauen haben.

    Ich kaufe meist Futter mit relativ wenig Fleisch, gerne was wo an erster Stelle Kohlehydrate stehen.


    Der Neuzugang kriegt aktuell Josera Welpenfutter, wenn er erwachsen ist werde ich mal gucken wie gut er mit Köbers klarkommt.

    Das ist mir tatsächlich das angenehmste Futter in Sachen ökologisch, nicht bio aber immerhin regionales Fleisch, ne kleine deutsche Firma und eben gute Qualität.

  • Ich habe das nicht so eindeutig in Erinnerung gehalten.
    Also ja, extra für Futter wird kein Tier geschlachtet, aber es wird sich auch nicht über den lukrativen 'Absatzmarkt' Hundefutter beschwert, für die einkalkulierte Überproduktion.

    Es gibt keine einkalkulierte Überproduktion für Tierfutter.

    Die komplette(!) Fleischproduktion ist auf uns Menschen abgestimmt. Und da gibt es genug (dumme) Fehlanreize wie Überproduktionen zu Stande kommen.


    Es ist lächerlich wenig was Schlachthöfe für K3 Material bekommen und für die ist es sogar lukrativer Zeug nach China zu verschiffen als in Europa zur Tierfutterherstellung zu verwenden.


    (Wir nehmen jetzt Mal kleine Sondermarke raus, die kein K3 Material verwenden.)



    Ich bin trotzdem nicht dafür, dass man dem Hund sinnlos viel Fleisch in den Rachen schiebt und sagt, dafür ist ja kein Tier extra gestorben um sein Gewissen mit Greenwashing rein zu halten! Besser wäre es, wenn man vom Fleischtripp beim Hundefutter (besonders beim BARF weg käme) und nur so viel wie nötig füttern würde.


    Ich kaufe z.B. Wild und Huhn für meinen Hund. Weil Huhn einen Recht guten CO2 -Fussabdruck hat. Rind ist Klimatechnisch so das schlimmste und Schwein kommt dann gleich dahinter. Deshalb versuche ich es zu vermeiden.

  • Spannendes Thema, was mich auch beschäftigt.

    Defu hab ich eine Weile gefüttert, aber die Werte fand ich für meine Hunde insgesamt etwas üppig.

    Hermanns würde nicht gut vertragen.

    Tja, was nun. Ich bin beruflich fast ein halbes Jahr insgesamt nicht zuhause. Habe einen, oder beide Hunde mit, aber in meinem Womo ist weder Platz für eine TK Truhe um zu barfen, noch kann ich da große Kocharien veranstalten. Dafür fehlen Platz und Zeit und auch wieder der Platz zum Kühlen.


    Was gibt es denn außer Defu und Hermanns überhaupt an Biofutter?

  • Ich füttere defu und veggiedog, beides Trockenfutter.

    Ab und zu gibt es ne Dose, entweder was im Angebot ist oder auch teures bio Futter oder Wild.


    Dazu Kohlenhydrate (Nudeln, Couscous, usw) oder mal Bioquark, joghurt.


    Damit bin ich aktuell einigermaßen mit mir und der Hundehaltung im reinen...

  • Ich fütter wohl eher ursprünglich. Also viele Tisch- und Schlachtabfälle aus eigener Produktion. Dazu Trockenfutter von Bosch oder Josera mit eher geringem Fleischanteil. Bio Milchprodukte und Eier von eigenen Hühnern gibt es auch relativ regelmäßig.

    Die Schlachtabfälle werden auch von den Hunden gerne mal im Garten zur "Reifung" verbuddelt :face_vomiting:

    Vegetarisches Trockenfutter könnte ich mir eigentlich auch gut vorstellen. Das mit Insekten ist mir auf Dauer ehrlich gesagt zu teuer, auch wenn es alle drei Hunde sehr gut vertragen haben.

    So ganz zufrieden bin ich mit.unserer Lösung noch nicht. Das Trockenfutter könnte auch Bio sein und die Leckerli natürlich auch selbstgemacht. Irgendwann geht das aber finanziell und zeitlich für mich bei drei Hunden nicht.

  • Ich koche ja eigentlich auch für die Hunde, aus Gründen, die schon genannt wurden (neben Verträglichkeit und Akzeptanz) - Fleischmenge gering halten, Abfall vermeiden, Einfluss auf die Komponenten haben.

    Ich hatte eine tolle Fleischquelle, zwar Rind, aber Weiderinder von "um die Ecke", und hier war es wirklich Fleisch, für das es sonst keine Verwertung gab. Aber die Quelle ist versiegt, und ich will ohnehin so wenig Rind wie möglich verfüttern.
    Meine Hunde bekommen neben Eiern aber auch Milchprodukte - da stellt sich mir die Frage, wie es bei Ziege und Schaf mit der CO²-Bilanz aussieht - weiß das einer?

    Was die CO²-Bilanz angeht, schneiden Bio-Milchprodukte aus Kuhmilch ja leider schlechter ab als konventionelle.

    Momentan steht leider was anderes im Vordergrund und zumindest Lucumon muss Diättrockenfutter fressen. Mal sehen, ob ich überhaupt wieder auf Kochen umstellen kann (nachdem ich mir für 200 Euro einen professionellen Plan habe erstellen lassen :hust: )

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