Hund aufnehmen den man unschön findet? Kann sich das ändern? Kann es klappen?
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Hallo.
Der Threadtitel klingt hart, aber ich bin momentan total ratlos und frage mich die ganze Zeit ob es klappen kann oder ob man es nicht riskieren sollte.
Kurz zu mir:
Ich teile mein Leben mit meinem Mann und unseren 3 Kindern. Die Kinder sind 1, 3 und 6 Jahre alt. Um unsere Familie vollständig zu machen ist der Wunsch nach einem Hund groß. Aber wir finden einfach keine Rasse, die uns äußerlich gefällt und zu uns passen würde. Es ist immer ein entweder oder.
Die Vernunft sagt, dass ein kleiner Hund passen würde, den man im Notfall auch mal locker hochheben kann.
Aber kleine Hunde gefallen uns so gar nicht 😕
Rassen die uns gefallen passen aber alle nicht zu uns, weil sie zu groß sind und andere Eigenschaften haben die nicht in ein turbulentes Familienheim passen. Außerdem fehlt uns die Zeit für aufwendige Beschäftigung.
Wir kennen jetzt natürlich nicht jede Rasse der Welt und deshalb die Nachfrage hier.
Was uns gefällt:
- Spitzohren
- kurzes Fell
- dunkle Augen
- Längere Schnauze (nichts plattnasiges)
- eher dünkleres Fell (braun, grau oder schwarz)
Um ein paar Rassen zu nennen:
- Deutscher Schäferhund
- Belgischer Schäferhund
- Holländischer Schäferhund
- Tschechoslowakischer Wolfhund
- Saarloos Wolfhund
- Alaskan Husky
Wir haben uns natürlich genau eingelesen und sind zu dem Entschluss gekommen dass all diese Rassen überhaupt nicht passen weil sie entweder zu aufwendig in der Beschäftigung sind, zu aggressiv oder zu ursprünglich.
Ich werde viel mit dem Hund plus 3 Kindern alleine sein. Der Hund soll gut nebenbei laufen. Ich habe keine Zeit für irgendwelchen Hundesport.
Eine Hundeschule würde ich gerne einmal die Woche besuchen.
Es wäre unser erster Hund.
Von dem Wesen her sollte er folgendes mitbringen:- kinderlieb
- eher faul
- freundlich
- klug
- nicht zu stürmisch
- vorsichtig
Rassen die laut mehreren Internettests und Recherchen zu uns passen würden:
- Mops
- Bolonka Zwetna
- Cavalier King Charles Spaniel
- Havaneser
- Malteser
All diese Hunde passen sowas von überhaupt nicht in unser Beuteschema.
Deshalb um zum Titel zurückzukehren.
Macht es Sinn sich einen Hund auszusuchen, den man unschön findet? Fandet ihr euren Hund von Anfang an schön oder wächst man da rein?
Es wäre dem Hund gegenüber unfair wenn wir ihn nicht voll und ganz lieben könnten. Aber oft findet man ja auch Menschen plötzlich hübsch, weil man sie genau kennenlernt. Denkt ihr das das bei HUnden genau so ist? -
- Vor einem Moment
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Hi
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Die Wunschbeschreibung klingt nicht nach einem Welpen. Vielleicht würdet ihr mit einem älteren Hund glücklich werden, bei dem die Charaktereigenschaften schon vorhersehbar sind und die wildeste Phase vorbei ist?
Dann würde ich euch raten, mal im Tierschutz bzw. bei den "Second Hand"-Hunden zu schauen.
Was das Aussehen angeht:
Das ist doch für jeden anders. Lernt mal einen Hund kennen, der charakterlich passt und fühlt in euch, ob ihr mit diesem/so einem Hund gerne zusammenleben würdet. Dann wisst ihr es
Ich wollte übrigens nie was lockiges. Oder mit Bart. Oder gar ein grauer Hund.
Es zog ein grauer Labradoodle ein.
Ich wollte auch nie so ein dürres Gestell, so einen Windhund. Oder gar rauhaarig.
Und dann kam der Deerhound.
Ich wollte auch niemals eine Hündin.
Jetzt hab ich zwei.
Und sie sind Grau und bärtig und Windhunde und rauhaarig und der Lockenhund ist auch noch da.
... noch Fragen?
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Erstmal vorweg: FINGER WEG von jeglichen Varianten von Mops, Bulldogge und Co. Einfach nur FINGER weg.
Das sind Qualzuchten, zum allergrößten Teil krank und mit so einem Hund werdet ihr nicht glücklich.
Ihr guckt ihm beim Leiden zu und wenn ihr zum Tierarzt geht bezahlt zigtausende von Euros. Ohne Übertreibung!
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Mein erster Hund war genau der Welpe im Mixwurf, den ich eigentlich NICHT haben wollte, weil mir die Optik überhaupt nicht gefiel, und meine Eltern und mein Bruder war noch skeptischer.
Es war dann ganz schnell die absolute Traumbesetzung für uns alle - und kaum, dass wir uns näher kannten, fanden wir unseren Hund auch total hübsch. Hier ist es also so gelaufen, dass am Ende ganz schnell die inneren Werte alles andere überwogen. Es passte einfach.
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Zum Threadtitel.
Ich bin seit 1998 Sheltiehalterin. Bin aber gleichzeitig mit dem Ticken gesegnet keine Hunde mit "komischen Zeichnungen" schön zu finden. Seit 2015 mein Justin starb habe ich mir nun einen neuen Blue Merle Sheltie gewünscht. Ich wusste nur eins ganz sicher: Keine amerikanische Linie und ein schön gleichmäßiges Gesicht OHNE große Flecken.
2022 zog mein Liano ein. Dieser Hund hier
Ein Geburtstagsgeschenk meiner Mutter. Ganz offensichtlich mit ungleichmäßigem Gesicht und halber Ami noch dazu
Und? Ich liebe ihn sooo abgöttisch. Dieser Hund ist absolut 100.000% das was ich gesucht und für mich, mein Leben und meine Familie gebraucht habe . Auf den Fleck achte ich garnicht mehr.
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Ich lese gleich mal komplett aber heilige da habt ihr euch aber auch gleich das härteste an Rassen rausgesucht, die euch gefallen. Mali und Co sind einfach nicht geeignet für Leute, die keinen aktiven Hundesport machen und unter den Voraussetzungen, die ihr sonst habt....
Außerdem passen sie garnicht zu euren gewünschten Charaktereigenschaften.
Lasst euch wirklich nicht so vom äußeren locken. Der schönste Hund nützt garnichts wenn es charakterlich nicht passt....
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Ich würde in dem Fall auch eher zu einem erwachsenen Tierschutzhund raten.
Zur Frage:
Ich fand Huskies hässlich 🙈😂 Optisch wirklich so gar nicht meins, blaue Augen beunruhigend und wäh. Seit ich in Lumos verliebt bin, finde ich Huskies schön. In Abstufungen, Plüschbomben find ich immer noch nicht toll, aber schon so, dass ich damit gut leben kann. Lumi ist eh der Schönste 🥰 Auch unser Pinschermix, der nach jeder Definition nicht schön ist, ist einfach süß und toll. Da stört die Optik 0,0. Man liebt nicht, was man schön findet, man findet schön, was man liebt 😊
Oder um es weniger romantisch zu sagen, man fokussiert sich einfach auf ganz andere Dinge, wenn man sich in den Charakter eines Lebewesens verliebt hat.
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Ginge es nach 'find ich schoen!', wuerde hier eine voellig andere Rasse leben.
Meine Rasse empfinde ich eher nicht als schoen bzw. man lernt sie putzig o.ae. zu finden..
Euch bringt der angeblich schoenste Hund der Welt nichts, wenn seine rassetypischen Eigenschaften nicht zu euch passen.
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nicht zu stürmisch
vorsichtigSind Welpen oftmals eh nicht.
Mit Kindern in dem Alter würde ich mir erstmal garkeinen Hund zulegen sondern in den Tierheimen der Umgebung gucken ob man Gassigänger werden kann.
So kann man gucken ob man da wirklich Lust drauf hat und vielleicht findet man sogar seinen Traumhund dort.
Welpen haben sehr spitze Zähne die erstmal in alles reinhacken weil sie es nicht besser wissen. Die Beißhemmung lernen dauert!
Stubenreinheit dauert auch, man muss alles stehen und liegen lassen um schnell genug den Welpen zu schnappen und rauszubringen, das hätte ich mit meinem Sohn damals auf keinen Fall machen können.
(Aktuell hab ich wieder nen Welpen und egal wie schnell man ist, es geht immer mal dennoch was ins Haus. Wird weggeputzt, aber mit kleinen Kindern die vielleicht durchrennen ist das halt durchaus nervig)
Ich hatte hier zeitweise meinen Sohn und beide Nichten, das war mit Welpe schon durchaus anstrengend und ich war damals schon keine Anfängerin in Hundehaltung.
Aber 3 Kinder plus Freunde die ja auch vorbeikommen sind halt auch durchaus zeitraubend. Ein Welpe muss ja auch mal zur Ruhe kommen, wenn da immer Kinder rumwuseln ist das herausfordernd für die Besitzer.
Faul ist eigentlich keine Hunderasse, schon garkeine gesunde Rasse!
Ansonsten gibt es durchaus kleine Hunderassen mit spitzen Ohren und kurzem Fell, grad bei den Terriern.
Aber die sind ne Herausforderung...
Ansonsten vielleicht einer der Spitze? Kleinspitz, Japan Spitz? Auch weit entfernt von faul, aber spitzohrig und klug auf jedenfall.
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Spitzohren
kurzes Fell
dunkle Augen
Längere Schnauze (nichts plattnasiges)
eher dünkleres Fell (braun, grau oder schwarzkinderlieb
eher faul
freundlich
klug
nicht zu stürmisch
vorsichtigKlingt nach Whippet. Gut, Stehohren bekommt man beim Whippet eher selten, bei Rennlinie häufiger, aber die würde vmtl. nicht so gut passen. Klar, "faul" ist kein gesunder Hund. Whippets sind im Haus ruhig und unauffällig (wenn sie ausgewachsen sind, als Welpen/Junghunde sind sie durchaus mal wilder), draußen sind es aktive Hunde. Aber sie brauchen nicht stundenlang spazieren zu gehen, "normale" Gassigänge reichen aus. Allerdings brauchen sie zwingend die Möglichkeit auch mal die Beine strecken zu können - dafür braucht man wildarmes Gebiet oder ein eingezäuntes Gelände, weil es nunmal Sichtjäger sind.
Whippets sind gerne überall dabei, man kann sie also auch gut mal zu einem Stadtbummel mitnehmen oder (z.B. im Urlaub) auch zu Wanderungen.
Eine Hundeschule würde ich gerne einmal die Woche besuchen.
Das ist doch super. Jin und ich gehen 1x/wöchentlich zum Agi-Training im Verein. Das ist kein "Muss", aber es macht Hund und Halter Spaß und bereichert deren Alltag. Wobei der gemachte Hundesport "egal" ist - er muss halt beiden gefallen.
Macht es Sinn sich einen Hund auszusuchen, den man unschön findet? Fandet ihr euren Hund von Anfang an schön oder wächst man da rein?
Habt ihr die Rassen schonmal real kennen gelernt? Hunde macht so viel mehr aus, als nur das Aussehen.
Ich mag die Rasse Whippet sehr gerne. Aber Jins Farbe mochte ich früher gar nicht und ich hätte Jin nicht selber ausgesucht. Nun... es versteht sich von selbst, dass Jin nicht nur der allerschönste Whippet, sondern auch der allerschönste Hund auf der ganzen Welt ist
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