Hund aufnehmen den man unschön findet? Kann sich das ändern? Kann es klappen?
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Hund selbst verziehen?
Mein ich nicht böse, aber genau das ist der Punkt.
Lies mal (Rasseunabhängig)die Notseiten durch.
Du wirst feststellen, es gibt zuhauf Menschen die genau der Meinung, wir schaffen das die anderen sind doof".
So ist es aber nicht.
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Hi
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Freundlich bedeutet das er einfach jeden mag, vor Allem Kinder auch Fremde.
Faul ist vielleicht eine schlechte Beschreibung. Aber er sollte einfach keine 5 Stunden Bewegung plus Hundesport am Tag einfordern, sondern mit normalen Spaziergängen zufrieden sein.
Vorsichtig heißt, dass er nicht jeden anspringt, dass er nicht in Hände beißt, dass er sanft mit den Kindern umgeht.Unser erster Hund war diesbezüglich ein absoluter Traumwelpe. Von einer sehr erfahrenen Züchterin wurde er aus einem 6er-Wurf für uns und unsere Familiensituation ausgesucht. Er hat nie gezwickt, kein einziges Mal ein Kind umgeworfen und auch am Rande einer Kindergeburtstagsparty entspannt in seinem Körbchen gechillt. Im Umgang mit Kindern und (friedlichen) Erwachsenen hätte ich beide Hände für ihn ins Feuer gelegt. (Sein Jahre später eingezogener Großneffe war als Welpe übrigens eine Schnappschildkröte par excellence.)
Aber ich war mit ihm von Anfang an zwei-, dreimal pro Woche auf dem Hundeplatz. Sobald er von der Körperentwicklung her normal belastbar war, bin ich vormittags eine Runde von ca. 1,5 Stunden mit ihm gegangen. Anfangs hatte ich mein jüngstes Kind im Kinderwagen, später mit dem Laufrad dabei. Mein Mann hat frühmorgens vor der Arbeit die erste Hunderunde und abends die letzte übernommen. Zusätzlich hatte ich mich an ein bis zwei Abenden pro Woche mit Bekannten vom Hundeplatz zu großen Gassirunden in der Gruppe getroffen.
Wenn Spielkameraden der Kinder im Haus waren, hatte ich den Hund immer bei mir in Wohnzimmer und Küche. Das war Hundezone und da wurde weder gespielt noch getobt oder gerannt. Dazu waren die Kindezimmer und der Spielflur in der oberen Etage oder Hof und Garten da. Auch für unsere drei eigenen Kinder waren die Ruheplätze des Hundes tabu. Wenn er dort lag wurde nicht gerufen, gepfiffen, gelockt, begrabbelt oder angespielt.
Das hat hier wirklich prima funktioniert und ich empfand Hund und Kinder in Kombination entgegen vieler Prophezeiungen nicht als stressig. Aber man muss schon sehr aufmerksam sein, klare Regeln aufstellen und beständig auf deren Einhaltung achten. Wenn man dieses Handling quasi im Blut hat, ist auch ein Welpe und Junghund eine wundervolle Bereicherung des Familienlebens. Wenn man sich mit Klarheit, Nachvollziehbarkeit, Konsequenz und dem permanenten Blick aufs Geschehen eher schwertut, ist ein junger Hund zu kleinen Kindern Stress pur für alle Beteiligten.
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Kurzhaarcollie vielleicht?
Halte ich für keine gute Empfehlung in dieser Konstellation.
Kurzhaarcollie vielleicht?
In diesem Fall eine nicht so gute Empfehlung…..mal davon abgesehen, dass der Kurzhaarcollie, laut Standard, keine Spitzohren hat, kenne ich keinen KHC, der mit einer Stunde Spaziergang am Tag zufrieden ist und ansonsten nur rum liegt
Damit dürfte gar keine Rasse zufrieden sein - mein Vorschlag kam bevor ich gelesen habe, was mit dem Hund geplant ist.
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Natürlich würden wir auch größere Ausflüge machen und er dürfte auch rennen und Spaß haben.
Bei uns ist immer was los.Ich greife das mal raus, weil ich auch gedacht hab, dass wir mindestens einen Spaziergang am Tag mit der ganzen Familie bzw. Kinder, Hund und ich machen. Und dass das in meinem Kopf ziemlich romantisch aussah, kann man sich sicherlich gut denken.
Mein Kleinster war 2,5 Jahre, als Nouska bei uns einzog. Das war erstmal mit wirklich viel Management verbunden: Kleinkind und Hund im Auge haben, bei allem, was man tut. Trennen und durchsetzen, dass die Grenzen auch eingehalten werden (der Hund machte das toll, aber das Kind war renitenter ;-) ) und vor allem versuchen, allen gerecht zu werden.
Nun wird Nouska bald 2, der Kleinste ist 4 und alles hat sich super eingespielt. Aber wenn wir Ausflüge machen, ist es anstrengend, sowohl für mich als auch für den Hund. Ausflüge heißen für den Hund vor allem: zusammenreißen, Tempo dem langsamsten anpassen, nicht blöd rumwuseln und eigenen Ideen nachgehen, sondern artig bei der Herde bleiben.
Das, was dem Hund spaß macht, ist dann eher weniger was für die Kinder, weil die dabei eben viel warten oder sich anpassen müssen. Haben die auch nicht immer Lust zu.
Versteh mich nicht falsch, es ist wunderschön und ich bin jeden Tag dankbar für diesen Hund und dafür, dass meine Kinder mit Hund aufwachsen dürfen. Aber es ist eben auch eine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Hund und Kinder sich verstehen und da nix schief geht.
Kinderlieb, ruhig, wasauchimmer kommt nicht von allein und liegt nicht (allein) im Charakter des Hundes sondern ist wirklich Arbeit.
Weiß man das und will es, kann es funktionieren, da bin ich sicher.
Schaut euch doch mal verschiedene Tierschutzvereine an, lernt ggf. auch mal Hunde kennen (erstmal nur ihr als Eltern, die Kinder sind ja sonst sofort Feuer und Flamme :-) ), um so ein bisschen ein Gespür zu bekommen.
Und/oder unterhaltet euch mit Züchtern, wenn es wirklich ein Welpe sein soll.
Alles Gute!
Edit: hach, ich war zu langsam, es haben einige, viel erfahrenere User hier viel präziser ausgedrückt als ich in meiner langatmigen Prosa.
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Eure Kinder sind 1, 3 und 6 und du bist alleine mit ihnen. Wann denkst du denn hättest du denn Zeit für die Ausbildung eines Welpen? Von 22 Uhr bis 5 Uhr nachts? Oder tagsüber zwischen 3 spielenden Kindern ?
Du schreibst Tierschutz wollt ihr nicht weil da verkorkste Hunde sind. Ja herzlichen Glückwunsch exakt SO entstehen die nämlich.
Bei Besitzern die mit völlig falschen Vorstellungen, keiner Erfahrung und falschem Idealismus einen Hund anschaffen, ihm nicht gerecht werden und er dann weg muss.
Kann nicht sein? Oh doch.
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Ich glaube, Ihr solltet Euren Hundewunsch nochmal gründlich überdenken.
Warum wollt Ihr überhaupt einen Hund?Was habt Ihr IHM zu bieten?
Bei den Ansprüchen und Voraussetzungen sehe ich überhaupt keinen Hund bei Euch - egal welche Rasse. -
Ich glaube Themen wie anspringen, beißen etc werdet ihr mit so ungefähr jedem Welpen haben. Klar, das Ausmaß kann unterschiedlich sein, mein Terrier oder auch andere eher dynamische Rassen sind da oft heftiger als andere, aber auch der Cavapoo meiner Nachbarin hat sowas gemacht. Es gab hier im Forum auch mal vor einiger Zeit ein Thema von wegen „Hilfe, mein Mops beißt!“, also selbst mit einer komplett kranken Qualzucht kann man das Thema haben.
Ich würde an eurer Stelle auch nochmal ganz genau reflektieren, wofür ihr den Hund (jetzt) überhaupt haben wollt, weil die Sachen, die ihr nicht haben wollt, sind aus meiner Sicht im Grunde die Sachen, die die sich die meisten Leute Hunde holen. Mir klingt es bei euch ein bisschen so als wenn der Hund möglichst unauffällig sein, aber halt als Stofftier und Spielpartner verfügbar sein soll und das finde ich für das Tier ungünstig. Vor allem, weil sich Welpen oft anders entwickeln können als es die Rassebeschreibung vorsieht.
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Wir wollen den Hund selbst erziehen und unseren Wünschen anpassen.
4 Probleme:
1. Euren "Wunschhund" (wie der beschriebene Schäferhund) kriegt man auch mit viel Erziehung nicht, so ruhig ist kaum ein Hund.
2. Ganz vieles liegt einfach bereits im Charakter begründet oder in der schlichten Tatsache, dass es ein Lebenwesen ist. Man kann nicht alles formen, wie man will. Oder kannst du deine Kinder zu Musikgenies, Couchpotatoes oder fleissigen Schülern formen, wenn sie das nicht sind?
3. Erziehung braucht Zeit. Selbst beim kenntnisreichsten, erfahrensten Hundebesitzer dauert es, bis der Hund weiß, dass er nicht beissen soll, stubenrein wird etc pp. Welpen und Junghunde sind stürmisch und können erst mal nix, und lernen das auch nicht über Nacht.
4. Erziehung und Ausbildung eines Hundes ist nicht einfach. Man braucht Wissen, Begabung und vor allem viel Erfahrung dazu.
Für mich bedeutet der obige Spruch, dass man absolut keine Ahnung hat von Hunden. Das ist nix schlimmes - irgendwann fängt man ja an.
Aber glaub bloss nicht, dass das funktioniert!
Mit drei KIndern in dem Alter und als Hundeanfänger frage ich mich, warum man einen Hund möchte.
Ausflüge? Alle wollen ins Schwimmbad, einer musste mit dem Hund draussen bleiben. Alle wollen auf den Spielplatz, da darf der Hund aber nicht hin... usw usf.
Im Sommer? Bei 30 Grad mit dem Hund draussen? Auch nicht so einfach.
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Ich finde den Rückschluss, der Hund solle vor allem Stofftier sein, ziemlich hart.
Ich finde die Wünsche an einen Hund für eine Familie mit drei so kleinen Kindern ganz normal.
Aber auch unrealistisch.
Liebe Ju.Lie, ich bin seit vielen Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin in einem Tierheim und hab daher viele Vermittlungsgespräche geführt und hab seit knapp vier Jahren meinen ersten eigenen Hund.
Ich finde die Frage gut, was du dir von dem Hund erhoffst. Nicht im Sinne von „was soll das Tier können, wie soll es aussehen“, sondern „was soll durch die Anwesenheit des Tieres in unserem Leben besser werden?“
Ich habe im Bekanntenkreis mehrere Leute, die sich einen Hund de facto nur angeschafft haben, weil das in ihren Augen dazugehört - zur Ehe mit Kindern gehört ein Haustier, und der Hund war irgendwie das interessanteste. Der Hund ist einfach nur da, wird gefüttert, spazieren geführt und ist ansonsten nur da. Einen nennenswerten Positiv-Effekt hat es nicht, den Hund hätte man sich ‚sparen‘ können.
Es gibt die Option, Gassigeher zu werden, entweder privat oder im Tierheim. Da ist es dann egal, ob der Hund ‚verkorkst‘ ist, weil es für dich egal ist, ob der Hund nicht alleine bleiben kann oder Katzen schreddert oder Geräuschangst hat - du hast nur die schönen Momente, die Gassigänge, bei denen du mit dem Tier die Welt entdecken und ihm (und dir) eine Freude machen kannst. Und wenn du keine Nerven übrig hast, weil deine Kinder mal wieder alle gleichzeitig die Kotzerei oder Schnupfen haben, dann gehst du nicht hin und gut ist.
Wir haben oft Familien mit Kind und Hund, da läuft es großartig. Das sind oft Familien, wo die Eltern Hundefans sind, mit Leib und Seele, wo die Bedürfnisse und Befindlichkeiten des Hundes ebenso präsent sind wie die der anderen Mitbewohner, wo jede/r mal zurücksteckt.
Sehr häufig haben wir aber auch Abgabehunde aus Familien, wo sich ein Hund gekauft wurde, damit die Kinder einen Freund/Spielgefährten haben, weil Hunde toll sind, weil es positiv ist, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen.
Die Abgaben passieren dann, weil zwischen Arbeit, Haushalt, Kinder- und Erwachsenenaktivitäten der Hund immer nur dazwischen geschoben werden kann. Weil die Zeit einfach nicht da ist. Weil die Erziehung der Kinder im Hinblick auf den Hund zu wenig ernstgenommen werden konnte/wurde und es zu Konflikten bis hin zum Beißvorfall kam.
Daher halte ich es für besonders wichtig, sich klarzumachen, was man sich von der Anschaffung eines Hundes erhofft, und ob diese Ziele (durch den Weg des Hundekaufs) realistisch erreichbar sind.
Und dabei erkennt man auch, dass dieseAspekte tausendmal wichtiger sind als die Frage nach Kipp- vs Stehohren.
Das ist alles nicht böse gemeint, meine optischen Traumhunde sind seit Jahrzehnten Bullterrier und Rottweiler, gesucht haben wir - nach Rasseberatung - Leonberger, geworden ist es die 40cm-Schönheit in meinem Avatar, der niedlichste Hund der Welt.
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Ich kann dazu nur sagen:
Ich fand Pudel(mixe) doof. Meine Eltern fanden Pudel(mixe) doof. Die Dame von der Hundepension fand (Pudel)mixe doof.
Mittlerweile habe ich einen Pudelmix und einen Pudel, mein Vater ist total begeistert von ihnen (meine hundeverrückte Stiefmutter sowieso), und die Dame von der Hundepension hat mittlerweile auch einen Pudel
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