Hund aufnehmen den man unschön findet? Kann sich das ändern? Kann es klappen?
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Ich finde die Wünsche an einen Hund für eine Familie mit drei so kleinen Kindern ganz normal.
Aber auch unrealistisch.
Zustimm!
Dass man sich einen komplett unkomplizierten Hund wünscht, finde ich auch normal.
Wünsche ich mir auch. Ich finde, ich habe auch einen komplett unkomplizierten Hund - aber die hier geäusserten Ansprüche würde er natürlich auch nicht erfüllen, das kann kein Hund.
Man wünscht sich ja auch Kinder, die nie krank sind, keine Tobsuchtsanfälle haben, nie Schulprobleme haben, sich nicht streiten, immer der Meinung sind, Mama ist die Beste, die immer Freunde finden, in der Pubertät keinen schrecklichen Liebeskummer erleiden müssen, später einen guten Job finden und einen dann jeden Tag im Altersheim besuchen.
Wünschen "darf" man sich alles. Drauf hinarbeiten auch.
Aber wer für eine Sekunde glaubt, dass es auch genau so kommen wird, dem ist nicht zu helfen...
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Hi
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Freundlich und klug passt, das war’s aber auch. Einen faulen (jungen) KHC habe ich noch nie gesehen und der Rest ist Erziehungssache und je nach Typ auch nicht so schnell „installiert“ wie man sich das vorstellt.
Dasselbe trifft auch auf Pudel aller Größen zu! (Weil die hier schon mehrfach genannt und empfohlen wurden)
Spielplätze, Schwimmbäder und viele Kindereinrichtungen dürfen nur ohne Hund besucht werden - so kompatibel ist das nicht.
Das ist auch ganz wichtig! Dazu kommt noch, daß Welpen noch nicht alleine bleiben können und das erst langsam lernen müssen. Bei einigen geht es schneller, andere tun sich sehr lange schwer damit. Vorhersagen kann man da nichts.
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Mir stößt ja irgendwie diese Aussage auf, dass der Hund auch mal Rennen und Spaß haben darf. Für mich ist das das schönste am Hundehalterdasein, wenn der Hund Spaß hat und sich seines Lebens freut. Nicht etwas, das man dem Hund hin und wieder mal gönnt, während er den Rest des Tages bitte möglichst unauffällig, ruhig und "lieb" sein soll. Aber vielleicht lese ich in diese Aussage auch nur was rein.
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Ich möchte jetzt gar nichts mehr zu Rassewahl und Erziehung sagen, das wurde schon ausführlich gesagt.
Von mir eher ein paar praktische Dinge
Hunde haare, und das nicht zu knapp. Kurzhaarige bringen zwar weniger Dreck rein, als langhaarige, in deren Fell sich aller möglicher Dreck verfängt, aber sie haaren oft auch deutlich mehr. Und mit Haaren meine ich Fell, dass überall, wirklich überall, in allen Ritzen, Boden, Decke, Möbeln rumliegt und hängt. Der Hund selbst ist dann zwar pflegeleicht, dafür hat man dann das mehr an Saugen, Wischen und Putzen. Mit kleinen Kindern würde ich daher immer einen nicht haarenden Hund nehmen, und lieber das Kämmen, Bürsten und Baden in Kauf nehmen, als dass die Kinder ständig durch das am Boden liegende Fell spielen.
Dann würde ich als Hundanfängerin (bin ich selbst) mit so kleinen Kindern IMMER einen kleinen Hund nehmen. Vergiss die ganzen schäferhundartigen, großen. Ich finde die auch toll, die sind traumhaft schön. Aber darüber kannst du beim nächsten Hund nachdenken, wenn die Kinder größer sind und du mehr realistische Vorstellungen und Erfahrungen von Hundeerziehung hast. Das ist nicht böse gemeint, aber man ist nicht wirklich auf das vorbereitet, was da alles hinter steckt, wenn man den ersten Hund kriegt. Ich habe das auch etwas unterschätzt und ich hab keine kleinen Kinder.
Warum ein kleiner Hund? Nicht weil der weniger aufwendige Erziehung und Beschäftigung braucht, sondern weil der Fehler durch seine kleine Körpergröße eher "verzeiht". Und weil andere (ich denke an die Freunde der Kinder) nicht gleich in Panik verfallen, wenn sie Euch besuchen und der Hund stürmisch ankommt.
Kriegst du die Leinenführigkeit nicht hin, zieht dir ein 35 kg Hund den Arm aus der Schulter, wenn du mit Kinderwagen unterwegs bist. Einen kleinen hälst du prima nebenbei. Hat Dein Hund Probleme mit anderen Hunden, die du nicht richtig in den Griff bekommst, ist das eine Sache einen kläffenden kleinen Hund an der Leine zu haben, eine ganz andere einen großen schweren Hund (und alles ab 25-30 kg ist in diesem Fall "schwer"). Da kannst den Kinderwagen erstmal an die Seite schieben, damit du ihn halten kannst.
Und ganz extrem, sollte es total schief gehen und der Hund schnappt bei den Kindern mal zu, dann zahlst du bei einem kleinen Hund schon ordentlich Lehrgeld, aber bei einem großen Hund kann das richtig, richtig gefährlich werden.
Einen kleine Hund bekommst du auch viel besser bei anderen unter, wenn es mal einen Tag in ein Freibad/Freizeitpark/Kindergeburtstag etc. gehen sollte. Aber einen Schäferhund nimmt Dir nicht jeder mal eben so ab. Und eine Notfallunterkunft brauchst du IMMER als backup.
Hast Du wenig Zeit, nimmst du dir vielleicht einen Teenager aus der Nachbarschaft als Gassigeher, dann ist ein großer Hund ggfl. auch ein Problem (hier bei uns dürfen z.B. 40/20 Hunde erst ab 14 mit sachkundenachweis geführt werden und das macht total und absolut Sinn!)).
Einen kleinen packst du mal kurz unter den Arm, wenn er zu stürmisch wird und seine dullen 5 Minuten bekommt.
Und, du brauchst für einen großen Hund im Auto VIEL Platz. Habt Ihr den? Drei Kinder brauchen schon viel Platz, da braucht es schon ein großes Auto. Jetzt denk mal an Urlaub mit 3 Kindern und Hund. Kriegt Ihr das dann alles unter? Hundebox, Kinderwagen, Gepäck.
Wir haben einen Van und der Kofferraum (der wirklich groß ist) ist mit 35 kg/knapp 70 cm Hund in Box voll.
Und davon ab, was ich auch schön finde, wenn Ihr zusammen unterwegs seid, können die Kinder auch mal den Hund an der Leine halten. Würde ich bei einem großen auch nicht machen.
Und das alles auch, wenn der Hund gut erzogen ist.
Das also mal von mir als Überlegung vorab.
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Wenn ihr wirklich einen Hund wollt, dann macht euch klar: 2-3 Stunden Gassi/Runden täglich, wenn der Welp erwachsen ist.
Entschuldige bitte dass ich das so losgelöst rauspicke. Vorab sei gesagt, mit allen anderen von dir angesprochen Punkten bin ich völlig d'accord. Aber das ist einfach nicht richtig. Zumindest nicht für den „durchschnittlichen“ Hund. Viel wichtiger ist die Art der Auslastung und ein gesunder Mix aus Kopfarbeit (Nase gehört dazu) und körperlicher Auslastung.
Keiner meiner adulten Hunde brauchte und bekam jeden Tag 2-3Std. Auslauf/Gassirunden. Wäre das Voraussetzung, wäre hier niemals ein Hund eingezogen. Hier lebt aber nun der fünfte Hund.
Wir kommen an Arbeitstagen, und so kenne ich es von zahlreichen anderen Hundehaltern, auf 1,5Std. - 2Std. am Tag und an arbeitsfreien Tagen auf entsprechend mehr, da Zeit für deutlich größere Runden.
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Wir kommen an Arbeitstagen, und so kenne ich es von zahlreichen anderen Hundehaltern, auf 1,5Std. - 2Std. am Tag und an arbeitsfreien Tagen auf entsprechend mehr, da Zeit für deutlich größere Runden.
Ja, das ist hier auch so gewesen. Allerdings benötigt der Hund auch Aufmerksamkeit und Training außerhalb dieser Gassirunden. Ich glaube, es ging darum, dass die TE meinte, dass der Hund ihrer Freunde den ganzen Tag pennt und nur ne Stunde raus geht. Und das entspricht einfach nicht dem realistischen Bild. Ein Hund braucht eben außer Gassi auch noch Pflege, Training, Erziehung, etc.
Und insbesondere ein Welpe und Junghund braucht da doch durchaus relativ viel von.
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Wir kommen an Arbeitstagen, und so kenne ich es von zahlreichen anderen Hundehaltern, auf 1,5Std. - 2Std. am Tag und an arbeitsfreien Tagen auf entsprechend mehr, da Zeit für deutlich größere Runden.
Ja, das ist hier auch so gewesen. Allerdings benötigt der Hund auch Aufmerksamkeit und Training außerhalb dieser Gassirunden. Ich glaube, es ging darum, dass die TE meinte, dass der Hund ihrer Freunde den ganzen Tag pennt und nur ne Stunde raus geht. Und das entspricht einfach nicht dem realistischen Bild. Ein Hund braucht eben außer Gassi auch noch Pflege, Training, Erziehung, etc.
Und insbesondere ein Welpe und Junghund braucht da doch durchaus relativ viel von.
Der Bezug hier lag beim adulten Hund
und ICH beziehe mich auf reine Outdoor Auslauf/Gassirunden
Nur um das klarzustellen und Falschinterpretationen vorzubeugen . Wer anderes meint, dann losgelöst von meinen Zeilen.
Übrigens ca. 50% der Erziehung und des Trainings passiert (ich spreche nur für mich) draußen/unterwegs, in den o.g. Stunden, weil Hunde situativ lernen.
Anders ausgedrückt investiere ich an Arbeitstagen ca. 2-2,5Std. aktive und bewusste Zeit mit meinem Hund. Davon 1,5-2Std. outdoor. Ansonsten läuft er im Alltag so mit.
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Habe unter 2-3 Std alles subsummiert - Tricksen, Nasenarbeit, Auslauf,....
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass das für die @TE sowieso böhmische Dörfer sind.
Mme kommt im Alltag allerdings rein vom Laufen her auf 2 Std. Die muss die Haxen strecken, schnüffelt die Hundebild und pest mit Kumpels und dann noch Strecke mit Mensch machen - da ist die Zeit raum, ehe man schaut.
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Habe unter 2-3 Std alles subsummiert - Tricksen, Nasenarbeit, Auslauf,....
Na ja, es gibt ja (außerhalb des DF) auch sehr viele Hunde, die mit deutlich weniger auskommen (müssen).
Wenn sich die TE an anderer Stelle erkundigt, wird sie also vermutlich hören, dass das Quatsch ist.
Der Punkt, den man sich dabei allerdings vor Augen halten muss: in den ganzen unauffälligen und gut hörenden Begleithunden, die geduldig mit Kindern umgehen und denen man draußen begegnet, steckt schlicht und ergreifend eine ganze Menge Arbeit.
Und "Hundemenschen" empfinden das eben nicht als Arbeit, sondern als Grund dafür, sich überhaupt einen Hund anzuschaffen.
Mit der Erwartungshaltung, dass man einen tollen Hund mit wenig Einsatz bekommt, wird man also baden gehen.
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Wenig Aufwand - viel profitieren...
Das wird halt so nicht aufgehen.
Das ist von Anfang an zum scheitern verurteilt.
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Hallo
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