Hund bekommt kaum Luft. Ratschläge? Was hilft?
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Guten Tag.
Es geht um einen 6 Jahren alten Mops namens Chico.
Chico leidet, extrem. Er bekommt kaum Luft. Er ist bereits operiert. Gaumensegel und Nasenlöcher. Ich gehe ganz früh morgens und spät abends mit ihm eine kleine Runde, sonst kommt er nur in den Garten, wenn er muss um kurz zu pinkeln.
Er schläft mit Spielzeug im Maul, aber röchelt trotzdem so extrem, dass ich Angst habe, dass er nicht mehr aufwacht.
Die Hitze macht ihm so zu schaffen, dass ich weinen könnte. Er nimmt kaum am Leben teil, quält sich wahnsinnig.
Ich habe bereits eine Kühlmatte, feuchte Handtücher und ein Kühlhalsband versucht. Es verschafft kurz Abhilfe, aber den Großteil des Tages liegt er nur herum und quält sich.
Er mag leider Wasser nicht, geht nicht in den Hundepool.
Der Tierarzt spricht vom Einschläfern, aber ich frage mich ob es vielleicht noch Tipps gibt, wie man solchen Hunden helfen kann?
Hattet ihr schon einmal einen Hund mit Atemproblemen und habt Ratschläge was noch helfen könnte?
Im Winter ist es wohl besser, es ist aktuell das Wetter das ihm so zu schaffen macht, deshalb frage ich mich ob eine Erlösung noch zu früh ist.
Ich bin für Tipps aller Art dankbar.
LG
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Hi
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Wenns jetzt nur im heißen Sommer so ist dann :
Klimaanlage damit er es in der Wohnung wirklich kühl hat und es auch nicht schwül ist und er deswegen noch mehr Probleme bekommt.
Wenn auch alle anderen Jahreszeiten zu Problemen führen oder nur so "geht gerade so" sind, dann sollte man darüber nachdenken ihn von diesem Leid für immer zu erlösen.
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Meine Meinung.... wenn er derartig leidet, ist es Zeit Abschied zu nehmen. Im Winter wäre es vielleicht besser, aber willst du den Hund echt für diese Hoffnung noch monatelang 24/7 ersticken lassen? Der Sommer hat gerade erst angefangen und es wird sicher noch schlimmer. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es fast nichts Schlimmeres gibt, als das Gefühl zu ersticken bzw. viel zu wenig Luft zu bekommen. Das ist einfach nur schrecklich und bei einem Mops mit solchen Problemen gibt es auch kein Wundermittel, dass das erträglich machen würde. Entscheide für den Hund und lass ihn gehen.
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Ich würde noch einen anderen Tierarzt konsultieren.
Vielleicht hat hier jemand einen Tipp welcher Tierarzt in deiner Gegend Erfahrung mit solchen Fällen hat.
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Es tut mir so, so sehr leid, aber lass deinen Hund doch bitte gehen.
Er quält sich doch nur noch durch sein Leben, jeder einzelne Atemzug ist eine einzige Qual. Bitte bitte, schenk ihm die Erlösung.
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Soviel ich weiß, gibt es Tabletten, die bewirken, dass die Atemwege abschwellen, damit mehr Luft durchkommt. Ich würde an deiner Stelle den TA wechseln.
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Vielleicht noch eine Zweitmeinung eines weiteren TAs einholen, der auf jeden Fall auf diese Problematik spezialisiert sein sollte.
Wenn der keine Erfolgsaussicht in zB einer weiteren OP sieht, würde ich tatsächlich dem Rat des TA folgen und das Tier erlösen.
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Und unabhängig von der aktuellen Entscheidung: nie nie nie wieder durch den Kauf einer brachyzephalen Qualzuchtrasse dieses Leid unterstützen.
Das beste, was du jetzt aus der Situation noch machen kannst: betreibe Aufklärung, verbreite eure Geschichte, damit andere Menschen Abstand vom Kauf dieser Rassen nehmen.
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Er schläft mit Spielzeug im Maul, aber röchelt trotzdem so extrem, dass ich Angst habe, dass er nicht mehr aufwacht
Für mich ist das kein lebenswertes Leben. Ich würde ihm das keinen Tag länger zumuten. Als meine Hündin wegen Herzproblemen keuchend in ihrem Korb saß, bin ich mitten in der Nacht losgefahren und hab das beendet.
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Das ist sehr schlimm für deinen Hund, und es ist auch für dich hart, dem Leiden zuschauen zu müssen.
Um jeden Atemzug ringen zu müssen und niemals genug Luft zu bekommen ist eine extreme Qual. Die Hitzesaison hat ja gerade erst angefangen. Und auch wenn es im Winter besser ist - gut im eigentlichen Sinne ist es für deinen Mops ja niemals, das darfst du nicht vergessen - der nächste Sommer kommt bestimmt und das Leiden wird mit jedem Jahr schlimmer werden, weil das Gewebe sich immer weiter verdickt.
Ich weiß nicht, wo du deinen Mops hast operieren lassen. Es gibt einige Spezialkliniken, die sich auf solche OPs spezialisiert haben. Dort würde ich noch einmal anfragen, inwieweit eine weitere OP eventuell Hilfe bringen könnte. Der Kehlkopf wurde bei deinem Hund noch nicht operiert?
Brachycephales Syndrom | Tierklinik Hofheim
https://kleintierklinik.uni-leipzig.de/kurzkopf#f8
Mit Alltagstips kann deinem Hund nicht geholfen werden. Wenn keine OP möglich oder sinnvoll ist, die Chico das Leben wesentlich erleichtert, dann würde ich dem Rat des Tierarztes folgen und ihn einschläfern lassen.
Denn das:
Er schläft mit Spielzeug im Maul, aber röchelt trotzdem so extrem, dass ich Angst habe, dass er nicht mehr aufwacht.
... Er nimmt kaum am Leben teil, quält sich wahnsinnig.ist schlicht kein zumutbarer Zustand.
Und als nächsten Hund bitte nie wieder einen Mops oder eine andere kurznasige Rasse! Die gibt es nicht in gesund, sie sind alle krankgezüchtet, auch wenn die Produzenten das ableugnen.
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