Hund bekommt kaum Luft. Ratschläge? Was hilft?

  • Evtl. ein anderer Ansatz? Der Hund ist 6 Jahre alt ... Herz? Wasser in der Lunge? ...

    Mir tun die Kurznasen wirklich leid, aber die kurze Nase ist nicht immer das einzige Problem des Tieres ...

    Ich habe ihn schon auf den Kopf stellen lassen in der Klinik.


    Die Kernaussage war, dass er bis auf seine rassetypischen Missbildungen gesund ist.


    Ich dachte durch die furchtbaren Geräusche, die er von sich gibt nämlich zuerst auch an Wasser, aber das wurde ausgeschlossen.

  • Ich habe beruflich fast täglich Kontakt zu Menschen, die aufgrund von chronischen oder kanzerösen Krankheiten unter massiven Atemnot Attacken und/ oder dauerhafter Dyspnoe auch in Ruhe leiden.

    Keine Luft zu bekommen bringt diese Menschen im akuten Zustand dazu, um finale Lösung zu betteln - mit denen können wir aber reden und medikamentös (Morphin, Sauerstoffgabe) Linderung verschaffen.


    Unseren Hunden können wir so nicht helfen. Und die können leider auch nicht verbal äußern, durch was für eine Hölle sie gehen.

    Sie sind auf uns noch einmal ganz anders angewiesen und von uns abhängig. Ein Tier, dass dauerhaft eine solche Panik vorm Ersticken hat, dass es verzweifelt versucht, seine Atemwege mittels Spieli offen zu halten, dem man trotz OP nicht helfen konnte und dem man weder medikamentös noch verbal die Angst nehmen kann, gehört für mich schleunigst zum Tierarzt gebracht und von diesen Qualen erlöst.


    Mir schnürt es gerade echt die Brust zu bei der Vorstellung, was für Panik dieser Hund gerade haben muss und würde meinen Hund in einer solchen Situation keine Minute länger leiden lassen.


    Alles Gute wünsche ich euch und dir die Kraft, die richtige Entscheidung für das dir anvertraute Leben zu treffen. Es tut mir auch leid für dich, dass du nun diese beschissene Situation ausbaden musst.

  • Dieser Hund hat wahnsinniges Glück, dass er zu dir gekommen ist und ihm endlich geholfen wird. Was muss dieses Tier im letzten Sommer schreckliches erlebt haben 😥

  • Frage: Was ist den bei allem unter 18 Grad? Ist es dann sage ich mal ´lebenswürdig´ oder hat er die gleichen Probleme nur etwas gemildert?


    Weil zwischendrin kam ja die Sache mit der Klimaanlage. Dann investieren und die Bude unetr 18 Grad halten. Spaziergänge nur sehr früh morgens oder abends, bei allem anderen schließe ich mich den anderen an. :(

  • Also Spaziergänge würde ich mir, wenn nicht zum lösen nötig, aktuell ganz sparen. Das Risiko eines Hitzeschocks ist gerade jetzt extrem hoch.


    Und bloß keine Handtücher drauflegen, das steigert das Problem zusätzlich, weil sich die Hitze drunter staut.


    Bei uns hilft Pfötchen in kühles Wasser, egal ob Fluß oder Wanne und den gesamten Hund nass machen.

    Das sind aber nur Hilfen für akute Momente,würde es meinem Hund so schlecht gehen wie Chico- und Gott weiss, wie sehr ich ihn liebe und wie schwer mir das fallen würde- würde ich ihn erlösen lassen.


    Egal wie, ob nun weitere OP oder Klimaanlage gäbe es immer nur kurzfristige Hilfe für den Mops und den Großteil seiner Zeit ist er dennoch grösstem Leid ausgesetzt.


    Er hat ja gar keine Momente im Leben, die er leidfrei leben kann.


    Schlimm, wie er vorher gehalten worden sein muss. Das hat nichts mit Tierliebe zu tun. Gut, dass er jetzt bei dir ist. Und bitte vermittle ihn nicht weiter, die Zahl der verständigen Menschen ist viel zu gering.

  • Mein vorheriger Rüde war schwer herzkrank. Zum Schluss hatte er Wasser in der Lunge, was ja ebenfalls die Atmung erschwert.

    Wenn mein Hund nicht mehr problemlos atmen kann, dann ist die Zeit gekommen, da bin ich keine Sekunde egoistisch und quäle mein Tier weiter. Atmen muss immer funktionieren. Auch und gerade beim Mops!


    Wenn mein Hund wie von dir beschrieben leiden würde, dann wäre der bei mir lieber gestern als heute schon erlöst. Alles andere ist Quälerei. Steck dir mal einen Strohhalm in den Mund und atme einen Tag darüber....ich glaube dann fragst du nicht mehr nach Tipps.

  • Mein vorheriger Rüde war schwer herzkrank. Zum Schluss hatte er Wasser in der Lunge, was ja ebenfalls die Atmung erschwert.

    Wenn mein Hund nicht mehr problemlos atmen kann, dann ist die Zeit gekommen, da bin ich keine Sekunde egoistisch und quäle mein Tier weiter. Atmen muss immer funktionieren. Auch und gerade beim Mops!


    Wenn mein Hund wie von dir beschrieben leiden würde, dann wäre der bei mir lieber gestern als heute schon erlöst. Alles andere ist Quälerei. Steck dir mal einen Strohhalm in den Mund und atme einen Tag darüber....ich glaube dann fragst du nicht mehr nach Tipps.

    Sehe ich auch so, aber das ist ein Widerspruch. Bei keinem Mops funktioniert die Atmung immer so wie sie sollte. Die geringste körperliche Anstrengung reicht schon..

  • Ich kann dir Oberhaching auch sehr empfehlen. Du kannst dort auch vorab anrufen und die Situation schildern.


    Leider klingt es so, als wenn die vorherige Besitzerin nicht ehrlich war. Das ist nicht fair, dir gegenüber nicht, und vor allem Chico gegenüber nicht.


    Ich danke dir von ganzem Herzen, dass du dich voller Herz und Verstand um den kleinen Chico kümmerst. Eine zweite Meinung bringt dir Klarheit und ihr seid in Oberhaching in sehr guten Händen.

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