Wie findet man einen Züchter?

  • Unser ungarischer Teil der Familie hatte immer Viszlas und die direkt in Ungarn gekauft, von Züchtern dort. Waren alles top Hunde, keine Krankheiten, wurden recht alt, alle miteinander. Vielleicht eine Überlegung wert?

  • Unser ungarischer Teil der Familie hatte immer Viszlas und die direkt in Ungarn gekauft, von Züchtern dort. Waren alles top Hunde, keine Krankheiten, wurden recht alt, alle miteinander. Vielleicht eine Überlegung wert?

    Ja auf jeden Fall wäre das eine Überlegung wert. Jetzt erstmal abwarten.

  • Samita Guck doch im Ausland. Ungarn, Polen , CZ . Gibt es genauso FCI Züchter und wenn in D wie so oft nix gescheites zu finden ist bleibt ja nur der Blick ins Ausland.

  • Also, ich habe neulich erfahren, daß man in Bayern keine Papiere braucht für eine Brauchbarkeit.


    Weil ich, als es um meinen Casanova geht, gefragt hatte diesbezüglich (ich war auch der Meinung, das würde ohne Papiere nicht gehen), und ein Jäger geantwortet hat, daß in Bayern eben keine Papiere bitte gebraucht werden. Also ist auch der VDH in Bayern ...egal.

    Je nach Länderregelung können papierlose Jagdhunde (Hund muss dem Phänotyp einer anerkannten Jagdhunderasse gleichen) die BrP ablegen. Der HF muss einen gültigen JS (es gibt wenige Ausnahmen/Sonderregelungen) vorweisen und ich meine, für die BrP gibt es auch eine Altersgrenze für den Hund, ist ja quasi die Eingangsprüfung, bzw. abrufen der Brauchbarkeit.

    Für weitere Prüfungen in Blick auf Zuchttauglichkeit & Zulassung siehts papierlos dann schlecht aus.


    Der VDH ist im Prinzip eh nicht maßgeblich.


    Beim JGHV sind sehr viele Jagdhunderassen aus dem Ausland mit FCI Klassifikation 6 und 7 für Prüfungen zugelassen. Der Eigentümer muss Mitglied in einem dem JGHV angeschlossenen Verein sein, der HF muss wie gesagt einen gültigen JS vorweisen.

  • Willst du den Hund für die Arbeit? Dann evtl an den Drahthaar denken. Die sind dem Ursprung noch sehr viel näher.

    Nein ich mache Zughundesport, Apportieren nur hobbymäßig ich kenne zwar keinen aber ich glaube einem Drahti fühle ich mich nun nicht gewachsen.

  • Der UD ist zwar oft etwas härter, aber auch meistens weniger hibbelig und etwas entspannter. Es ist nicht der „schwierigere“ Vizsla, obwohl da DD reingezüchtet wurde. Würde ich erstmal kennenlernen und nicht ausschliessen.


    Wobei ich finde, beide brauchen mehr als Zughundesport. Dummy würde ich persönlich dann schon regelmässig und mit Anspruch machen wollen.


    Ich persönlich frag mich halt bei sowas: warum muss es denn ein Hund mit Papier sein, wenn man den Hund nicht jagdlich ausbildet oder ernsthaft in Staffel oder als Artensuchhund usw führt? Die guten jagdlichen Linien werden oft und auch zu recht nicht an „Familie ohne Anspruch oder Jagd“ abgegeben. Die Familienhundvermehrer machen in meinen Augen viel Mist auf der Suche nach dem hübschen Hund mit weniger Jagdtrieb. Klar, man kann auch in Ungarn einkaufen. Aber wenn man „die perfekte jagdliche Leistung“ nicht braucht, warum nicht einfach Secondhand? Es gibt einfach so viele Abgabehunde - in Ungarn! Du hattest mir auf den Vorschlag nicht geantwortet. Was spricht denn da dagegen?

  • Was spricht denn da dagegen?

    Für mich bspw. schlicht und ergreifend, dass es kein Welpe ist. Alles was älter ist, ist für mich ein echter Kompromiss und da muss es schon sehr gute Gründe für geben oder ich den Hund sehr gern haben (die Erwachsenen kamen alle über, kannst du mal, nur vorübergehend...) damit ich, auf die für mich schönste Phase des Hundelebens verzichte. Deshalb käme bei mir auch kein Züchter aus dem Ausland in Frage.

  • warum muss es denn ein Hund mit Papier sein, wenn man den Hund nicht....

    Ich glaube, es geht da einfach um die Sicherheit, daß eben alles an erforderlichen Untersuchungen gemacht wurde, daß die Elterntiere vernünftig ausgesucht wurden, daß man halt was nachvollziehen kann, weil es in den Datenbanken steht.

    Quasi als eine Art "Garantie", mit sehr viel Vorsicht gesagt! Denn, daß es bei Lebewesen keine Garantien geben kann, sollte bekannt sein. Und nicht alles läßt sich mal eben so wegtrainieren, oder "umpolen".


    Denn, wenn man sich bewußt nach einem Hund ohne Papiere umschaut, aus welchen Gründen auch immer, ist doch die Gefahr groß, genau das hier

    Die Familienhundvermehrer machen in meinen Augen viel Mist auf der Suche nach dem hübschen Hund mit weniger Jagdtrieb.

    am Ende zu bekommen! :ka:




    Klar, nicht jeder Mensch eignet sich für jede Rasse.

    Und nicht jede Rasse ist mit den Anforderungen und Ansprüchen, die der Mensch hat, zufrieden, bzw. geeignet.

    Aber das sind Dinge, die man sich auch im Vorfeld überlegen kann!


    Wieso muß es unbedingt Rasse XYZ sein?

    Was kann ich dieser denn geben? Auch an brauchbaren Alternativen, wenn man nicht das machen will, wozu der Hund eigentlich gezüchtet wurde. Wird das auch reichen?

    Oder gibt es doch noch bessere Ideen?

    Was kann ich für MEINE Ansprüche dann als andere Rassen noch nehmen? Bei 500 verschiedenen Rassen wird es schon was geben! Dann sollte man auch die Optik hinten an stellen!


    Wer so vorgeht, wird es sich selbst weniger schwer, und dem Hund weniger Leid machen.

    Leider ist man oft der Meinung, daß man sich den Hund schon zurecht erziehen kann, weil, es ist ja "auch nur ein Hund!".

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