Wie findet man einen Züchter?
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Okay, dann kommt hier einer Unsere Pudeldame hat alles Andere als eine klassische Pudefrisur. Wir machen es selbst. Aus der Not geboren, weil wir keinen Friseur in der Nähe mit freier Kapazität für einen Großpudelwelpen gefunden haben und es heiß geworden war und der Kleinen heiß war. Unsere Frisur heißt kurz, mit moderater Krone und die Beine etwas weniger kurz als der Körper. Das Gesicht ist freigeschoren, an den Schnauzenvibrissen lasse ich etwas länger stehen und versuche, die herauswachsen zu lassen. Also alles Andere als Showfrisur.
Je mehr ich mich aber uns Frisieren „reinfuchse“, desto mehr erkenne ich Sinn in manchen Formen (nicht in allen), die zu klassischen Pudelfrisuren gehören und die ich früher eher albern fand. Die Fellpflege ist beim Pudel immens wichtig, die Zeit muss man eh investieren. Wenn mans dann außerdem für den eigenen Geschmack hübsch haben will: So what.
Ich würde daher nicht sofort auf „passt nicht“ schließen, wenn ein Züchter intensiv auf die Pflege eingeht und Showfrisuren zeigt. Im besten Fall bedeutet das, dass man viele gute Tipps erhält und das Scheren ggf. uch live gezeigt bekommt.
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Wenn du magst SteffiD2023 schick mir eine PN mit einer Mail, die du den Züchtern zugesendet hast. Ich hab zwei Ideen, warum das komisch gewirkt haben könnte.
So ganz generell finde ich die mittlerweile doch kritischere Einstellung von manchen und immer noch wenigen Züchtern übrigens gut. Seriöse und interessierte Züchter nehmen ihre Hunde zurück, wenn es in die Binsen geht. Das lässt sich nicht bewerkstelligen, wenn quasi der komplette Wurf zurückkommt, weil falsch vermittelt. Und Züchter, die die Welpen liebevoll aufgezogen haben, möchten die auch nicht im Tierheim oder als Wanderpokal sehen.
Geht es Züchtern nur darum, dass man das Geld auf den Tisch legt, kann man auch zum Vermehrer gehen.
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Ich verstehe was du meinst, aber das ist doch alles im Gespräch zu erfragen, ohne die Interessenten zu beleidigen oder ihnen Lügen zu unterstellen. Ich fand es übrigens merkwürdig, wenn die Leute in der ersten Kontaktaufnahme schreiben, was sie machen wenn sie sich trennen oder sie den Job verlieren.
Hier wurde aber schon viel preisgegeben in den Mails - bis hin zum Namen des Arbeitgebers... Deswegen würde ich dann wenigstens begründen, warum man diese Infos zuerst gibt. Ich hab noch nie bei einem Züchter zuerst Arbeit und Beziehungsstatus erwähnt oder wie ich wohne etc. Ich habe Interesse bekundet an dieser Zucht und um ein Gespräch gebeten. Was der Person an Infos wichtig ist und was nicht, lässt sich persönlich ja viel besser abklären.
Ich kann nur wiedergeben, was mir als vermittelnder Person wichtig ist, und das ist vorrangig: Der Mensch hat sich Gedanken gemacht und verlässt sich nicht darauf, dass immer alles glatt läuft. Ob der auf 50, 70 oder 100 qm wohnt und wo er Urlaub macht, ist mir offen gesagt so egal wie ob er lieber Pepsi oder Coke trinkt.
Ich hab alles direkt in der ersten Mail auf den Tisch gelegt und dafür sehr positives Feedback von den Züchtern bekommen.
Lesen tun sie es evtl. eh nicht alles und man ruft dann eh an, aber der Eindruck zählt.
Und doch, es ist eine Bewerbung.
Der Züchter sortiert hier genau danach: Wie viele Gedanken hat sich der Interessent bereits gemacht? Will er jetzt sofort einen Welpen oder hat er drei Jahre Plan B, C und D vorbereitet?
Es geht um Vertrauen und Transparenz und da sind offene Karten die bessere Wahl.
Was will er mit den Infos, wenn es nichts wird? Bringt ihn garnix von ner wildfremden Person.
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Ich glaube gerade Pudelzüchter wurden zu Coronazeiten doch intensiv nach Welpen gefragt (aktuell sehr beliebt). Die Zeit, allen zu Antworten, ist überhaupt nicht da gewesen. Und Homeoffice ging häufig nach hinten los. Ich denke, die Zeit hat auch bei Züchtern beliebter Rassen Spuren hinterlassen.
Ich kann dir nur einen Tipp zur Kontaktaufnahme mit auf den Weg geben: Starte direkt, warum dir genau dieser Züchter gefällt (du findest sie seriös weil XXX, du bist ein Fan von ihrer Einstellung YYY oder magst genau diese Aufzuchtsform weil ZZZ). Dann sieht man, dass du dich beschäftigt hast und nicht einfach nur 50 Züchter im Umkreis mit Copy Paste abklapperst.
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Mir geht es aktuell genauso ich wollte nur Kontakt aufnehmen habe bereits einen Hund und möchte wieder einen zweiten dazu, Henry ist bereits mein dritter Vizsla, aktuell möchte ich nichtmal einen Welpen aber scheinbar ist der vollzeitjob selbst für ein kennen lernen ein Hindernis. Ich weiß auch nicht was ich tun soll um einen guten Züchter zu finden. Ich denke meinen Hunden ging es immer gut das nagt schon sehr an mir das man mir sowas unterstellt.
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Nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen.
Als bei uns der Zweithund anstand, hatten wir von einem Mali- und einem DSH-Züchter eine Zusage, für den zwischenzeitlich angedachten KHC eine pampige Absage, da der nicht für 0815- Hundehalter wie uns geeignet sei ;-)
Ich würde nur eine Email mit Bitte um Telefontermin schreiben und alles andere telefonisch besprechen, da lassen sich Missverständnis und Unklarheiten direkt klären. Überlege dir vorher, warum du genau von diesem Züchter einen Welpen willst..die persönliche Note überzeugt vielleicht. Viel Erfolg!
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So ganz generell finde ich die mittlerweile doch kritischere Einstellung von manchen und immer noch wenigen Züchtern übrigens gut. Seriöse und interessierte Züchter nehmen ihre Hunde zurück, wenn es in die Binsen geht. Das lässt sich nicht bewerkstelligen, wenn quasi der komplette Wurf zurückkommt, weil falsch vermittelt. Und Züchter, die die Welpen liebevoll aufgezogen haben, möchten die auch nicht im Tierheim oder als Wanderpokal sehen.
Na also sorry, aber das finde ich in DIESEM Fall hier wirklich nicht angebracht. Also dass generell kritischer geguckt wird, ja. Das find ich auch gut. Vor allem, nachdem ich gesehen habe, wie die Coronahunde hier boomten und was aus ihnen wurde. Aber in diesem Fall? Ehrlich gesagt klingt hier doch alles nach relativ perfekten Umständen für einen Hund.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nur vorstellen, dass die Mail irgendwie "merkwürdig" formuliert war. Gar nicht mal absichtlich, aber vielleicht ist da irgendwas, was einen merkwürdigen Eindruck macht. Auch, wenn der Schreibstil im EP jetzt erstmal nicht den Eindruck macht.
Denn die Absagegründe sind ja wohl mehr als an den Haaren herbeigezogen. Ich hab in meinen Mails an die Züchter auch geschrieben, dass mein Mann dauerhaft im HO ist und da hat wirklich KEINER irgendwie nachgehakt, ob das vielleicht irgendwann vorbei sein könnte.
Nach nem Garten hat hier keiner gefragt.
Und ob man verheiratet ist oder nicht ist ja wohl reine Privatsache.
Und ich finde übrigens auch nicht, dass man sich da irgendwie von klein "hocharbeiten" müssen sollte. Man kauft am Ende einen Hund für nicht unwesentlich viel Geld. Natürlich entscheidet der Züchter auch nach Sympathie. Aber da als Bettelknabe ranzugehen find ich auch falsch.
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Freunde von mir haben sich aktuell auch um einen Pudelwelpen „beworben“ und sind dann mehrere Stunden zum Bewerbungsgespräch angereist. Als es nun um die Abholung des Welpen ging, hätten sie ihn beinahe doch nicht bekommen. Die Züchterin ging wohl automatisch davon aus, dass nicht beide arbeiten, ohne dass darüber gesprochen wurde. Sie haben dann ihr ausgefeiltes Betreuungskonzept dargelegt und konnten sie überzeugen, dass immer einer daheim ist, aber es war wohl echt knapp. Ich denke auch, dass Pudelzüchter gerade mit Anfragen überschwemmt werden.
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Ich hab ja auch eine Rasse, wo die allermeisten Züchter sehr engagiert sind und ganz genau hinschauen, wo ihre Welpen hingehen (und es dementsprechend "schwer" ist, einen Welpen zu bekommen) - und trotz Kontaktaufnahme als Hundeanfänger mit Kindern zu Züchtern, die jeweils individuell ein "Aufnahmeverfahren" machen, hab ich sowas nie auch nur in Ansätzen erlebt... wow.
SteffiD2023 Ich hoffe, du hattest da einfach nur viel Pech und möchte dir Mut machen, da nicht aufzugeben! Es gibt wirklich viele, tolle Züchter und ihr werdet sicherlich den zu euch passenden noch finden - der dann einiges über euch erfahren möchte, sicher gehen will, dass seine Welpen in gute Hände kommen, aber der nicht so indiskret euer Leben seziert und euch das Gefühl gebt, ihr wäret nicht gut genug für seine Welpen!
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Und doch, es ist eine Bewerbung.
Das finde ich schräg ... ich führe ein gleichberechtigtes Gespräch auf Augenhöhe .... und da entwickeln sich Fragen, Antworten, Hinweise von beiden Seiten
Kontollieren könnte der Züchter das sowieso nicht, es geht da auch um Bauchgefühl und Vertrauen
Als ich Moro gekauft habe, haben wir uns auch über die früheren Hunde unterhalten ... und wir haben dabei beide Rotz und Wasser geheult
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