Wie findet man einen Züchter?
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Und doch, es ist eine Bewerbung.
Das finde ich schräg ... ich führe ein gleichberechtigtes Gespräch auf Augenhöhe .... und da entwickeln sich Fragen, Antworten, Hinweise von beiden Seiten
Kontollieren könnte der Züchter das sowieso nicht, es geht da auch um Bauchgefühl und Vertrauen
Als ich Moro gekauft habe, haben wir uns auch über die früheren Hunde unterhalten ... und wir haben dabei beide Rotz und Wasser geheult
Das können (sollten) Bewerbungsgespräche doch sein!? Einer bewirbt sich um etwas, das der andere "anzubieten" hat und in dem Bewerbungsgespräch klärt man beidseitig ab, ob die Rahmenbedingungen für beide Seiten passen. Jede Seite kann Fragen stellen oder sich noch anders entscheiden. Das ist zumindest mein Verständnis.
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Es ist ein Geschäft.
Der eine bietet etwas an, was der andere gerne käuflich erwerben möchte.
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für mich ist es auch eine Art von Bewerbung. Ich hab mir ja gezielt diesen Wurf ausgesucht und da frage ich dann schon so an dass (falls mein Gegenüber mich nicht kennt) so an dass klar wird warum und weshalb ich genau aus diesem Wurf einen Hund haben möchte und was der Hund bei mir geboten bekommt.
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So ganz generell finde ich die mittlerweile doch kritischere Einstellung von manchen und immer noch wenigen Züchtern übrigens gut. Seriöse und interessierte Züchter nehmen ihre Hunde zurück, wenn es in die Binsen geht. Das lässt sich nicht bewerkstelligen, wenn quasi der komplette Wurf zurückkommt, weil falsch vermittelt. Und Züchter, die die Welpen liebevoll aufgezogen haben, möchten die auch nicht im Tierheim oder als Wanderpokal sehen.
Na also sorry, aber das finde ich in DIESEM Fall hier wirklich nicht angebracht. Also dass generell kritischer geguckt wird, ja. Das find ich auch gut. Vor allem, nachdem ich gesehen habe, wie die Coronahunde hier boomten und was aus ihnen wurde. Aber in diesem Fall? Ehrlich gesagt klingt hier doch alles nach relativ perfekten Umständen für einen Hund.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nur vorstellen, dass die Mail irgendwie "merkwürdig" formuliert war. Gar nicht mal absichtlich, aber vielleicht ist da irgendwas, was einen merkwürdigen Eindruck macht. Auch, wenn der Schreibstil im EP jetzt erstmal nicht den Eindruck macht.
Denn die Absagegründe sind ja wohl mehr als an den Haaren herbeigezogen. Ich hab in meinen Mails an die Züchter auch geschrieben, dass mein Mann dauerhaft im HO ist und da hat wirklich KEINER irgendwie nachgehakt, ob das vielleicht irgendwann vorbei sein könnte.
Nach nem Garten hat hier keiner gefragt.
Und ob man verheiratet ist oder nicht ist ja wohl reine Privatsache.
Und ich finde übrigens auch nicht, dass man sich da irgendwie von klein "hocharbeiten" müssen sollte. Man kauft am Ende einen Hund für nicht unwesentlich viel Geld. Natürlich entscheidet der Züchter auch nach Sympathie. Aber da als Bettelknabe ranzugehen find ich auch falsch.
Ich habe nicht mehr gesagt, als, dass ich die generell kritischere Einstellung gut finde. Mehr nicht. Hast du sogar exakt so zitiert "So ganz generell" - warum dann also die Unterstellung an mich?
Wie sich ein Züchter entscheidet und welche Kriterien er ansetzt, ist stark unterschiedlich. Aber in keinem Fall ist man der "Bettelknabe" - vollkommen egal, wie viel Geld man für den Hund locker macht. Entweder erfüllt man die Vorstellungen oder eben nicht. Hat nichts mit Betteln zu tun. Davon wird es nicht passender.
Bis zum Verkauf kann sich der Züchter aussuchen, was mit SEINEN Hunden passiert. Da finde ich es nur richtig und wichtig, dass genauer hingeschaut wird. Ich kenne bisher keinen, der deswegen auf den Welpen sitzen bleibt.
Gerade beim Pudel - da gibt es teilweise Wartelisten bis sonstwann, weil im Trend. Und gerade bei Trendhunden ist die Gefahr immer höher, dass aus dem "haben wollen" ein "Ups, passt gar nicht zu uns. Wir haben uns das anders überlegt." wird
Und dann noch, weil es mir echt sauer aufstößt: Züchter sind kein Supermarkt und kein Auto- oder Immobilienhändler. Geld auf den Tisch und Hund mitnehmen, ob es passt oder nicht, gibt es natürlich auch. Aber damit zu argumentieren, dass man schließlich für nicht unwesentlich viel Geld einen Hund kauft, und deswegen gefälligst einen zu bekommen hat und das ganz ohne Nachfragen und Skepsis... Es geht immer noch um Lebewesen. Nicht um: wer die meiste Kohle bietet, gewinnt.
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Aber damit zu argumentieren, dass man schließlich für nicht unwesentlich viel Geld einen Hund kauft, und deswegen gefälligst einen zu bekommen hat und das ganz ohne Nachfragen und Skepsis...
Und das ist jetzt wiederum eine Unterstellung von dir an mich. Denn das habe ich nicht gesagt und sogar vorher geschrieben, dass ichs generell gut finde, dass kritischer geguckt wird. Und ich weiß auch gerade nicht, wo du eine Unterstellung an dich da rein liest.
Ich finde nur in diesem Fall hier die Absagegünde ziemlich hanebüchen.
Das mit dem Hocharbeiten war auf einen anderen Beitrag bezogen, wo hier geschrieben wurde, man solle sich doch erstmal als "ich möchte die Rasse gern mal kennenlernen" vorstellen und sich von da hoch arbeiten.
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Daß Züchter etwas skeptisch sind, kann ich irgendwo noch ein bißchen nachvollziehen!
Gerade zu Coronazeiten wollten auf einmal alle einen Hund haben, und es paßt ja so schön ins neue Leben mit dem Homeoffice. Da haben manche einfach nicht weiter gedacht, oder mit ihren Arbeitgebern gesprochen, damit alles auch für die Zeit "nach" Corona geklärt ist.
Hinzu kommt noch, daß manche Züchter wirklich bestimmte Vorstellungen für ihre Welpen haben.
Ob die realistisch sind, sei mal dahin gestellt.
Bis zu einem gewissenen Punkt kann man auch so einiges ehrlich beantworten. Aber auch nicht außer Acht lassen, daß manche Dinge sie einfach nichts angehen! Da muß man so ein bißchen sein Bauchgefühl antrainieren. Wenn man schon beim Gespräch am Telefon so ein komisches Gefühl hat, dann einfach weniger erzählen und für sich selbst vorsichtiger sein.
Was aber NICHT bedeutet, daß man lügen soll! Das wäre auch völlig der falsche Weg!
Man sollte sich im Klaren sein, daß x Stunden außer Haus, wegen Arbeit, Erledigungen und Hobbies wirklich nicht so pralle sind für einen Hund. Da sollte man gute Lösungen haben, wie Schichtarbeiten, so daß immer einer im Haus beim Hund ist, bzw. der Hund nur maximal y Stunden alleine ist, was dann wieder akzeptabel ist.
So manche Dinge sind utopisch: Leute, die nicht arbeiten, Leute, die nur wenige Stunden am Tag arbeiten - immerhin kostet das normale Leben, plus Hobbies schon Geld! Auch ohne Hund ist das Leben schon teuer genug, und dafür geht man auch arbeiten!
Nur Familien - nun ja, nicht jeder hat eine.
Keine Familien - nun ja, manche haben Ehepartner und Kind(er), was ist daran verwerflich?
Nur junge Leute - nun die müssen noch arbeiten, also, siehe oben...
Nur alte Leute - nun ja, wer weiß, wie lange sie noch können?
Das könnte man beliebig lange fortsetzen, irgendein Haar kann man immer in der Suppe finden!
Manche Züchter haben Anfragen ohne Ende, die können sich dann natürlich in Ruhe aussuchen, welche von den Interessenten sie nehmen wollen, oder nicht. Ob ihre Entscheidung am Ende die richtige ist, kann sowieso niemand vorab sagen, und am Ende müssen sie damit leben.
Andere Züchter "werfen" einem quasi die Welpen hinterher, weil sie die nicht loswerden. Da würde ich sogar mal ein Auge drauf haben wollen, WARUM das so ist. Denn so würde ich auch nicht einen Hund nehmen wollen.
Hake die, die Du bisher so angeschrieben hattest, einfach ab. Das hat einfach so nicht sein sollen!
Und, wer weiß? Vielleicht ist es sogar gut so?! Denn nur so kannst Du dann DEN richtigen Welpen für Dich finden!
Wenn du magst SteffiD2023 schick mir eine PN mit einer Mail, die du den Züchtern zugesendet hast. Ich hab zwei Ideen, warum das komisch gewirkt haben könnte.
Darauf würde ich jetzt auch nicht eingehen wollen!
Das hat genauso einen schalen Beigeschmack wie das, was die bisherigen Züchter mit Dir gemacht haben
Aber, am Ende ist es dann einfach Deine Sache, was Du (nicht) machst!
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Bei meiner Wunschrasse (Kooiker) geht es auch hauptsächlich über meist ausführliche Bewerbungen und wenn das passt, wirs/ wurde telefoniert.
Viele sind auch etwas speziell und tun so als ob der Hund ein rohes oder goldenes Ei ist.
meistens ist auch das Arbeiten das "Problem" weil am besten immer jmd zu Hause sein soll.
Das hat mir auch die eine tolle Züchterin gesagt, wenn ich da eine Regelung gefunden habe, kann ich mich wieder bei ihr melden.
Bei mir war eben auch von skurril bis normal alles dabei
Eine Züchterin einer andren Rasse ( ich glaube PDAE)hat mir ganz toll auch die negativen Seiten aufgezeigt und ganz ehrlich berichtet, so dass ich mich damals dann guten Gewissens gg die Rasse entschieden habe.
Auf Rassetreffen/-Spaziergängen war ich auch schon, grad letztere kann ich sehr empfehlen.
Auf Ausstellungen hab ich es so gemacht, dass ich wenn die Züchter "rumsaßen" gefragt habt, obs grad passt u ich ein paar Frage stellen darf.
Das hat eigentlich immer ganz gut geklappt.
Oder frag doch hier im Foeum mal wer aus der Nähe kommt bzw bereit bereit wäre, dich auf nen Spaziergang mit zu nehmen.
Viel Erfolg und gutes Durchhalten!
LG Newstart2
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Ich habe die Wurfmeldung unseres Zwergs exakt am Wurftag beim KfT gesehen und angefragt, ob die Welpen bereits alle vergeben sind. Außerdem habe ich uns kurz vorgestellt, wer wir sind, was wir machen und dass wir bereits einen Cairn Terrier haben. Dann haben wir kurz telefoniert, einen Erstbesuch vereinbart und unsere Große mitgebracht. Abgesehen davon, dass sie finden, dass wir schlecht Trimmen , war alles gut. Sie haben dann recht schnell gesagt, welcher Welpe gut passen würde. Und dann haben wir auch direkt den Kaufvertrag unterschrieben und eine Anzahlung geleistet.
Den Züchtern war dabei vollkommen klar, dass Menschen oft oder meistens berufstätig sind. Hunde kosten ja Geld.
Hundeerfahrung war bei uns vorhanden, aber es ist auch mindestens ein Welpe an Neuhundehalter gegangen. Aber das ist ja auch in Ordnung. Irgendwann und irgendwie muss man schließlich anfangen.
Sie sagen wohl auch schonmal nein, kommt aber nicht all zu oft vor. Die Cairns sind in ganz ganz unterschiedlichen Händen. Wir sind eher die verrückten, sportlichen Leute, dann gibt es Familien mit Kindern und der ein oder andere Hund urlaubt wohl regelmäßig auf der Privatjacht. Eine Altersgrenze haben sie wohl, aber sonst schauen sie, bei wem sie ein gutes Gefühl haben. Erstbesuch ist aber Pflicht, ohne den wird kein Kaufvertrag unterzeichnet. Nicht so gerne haben sie es, wenn die erste Frage die nach dem Preis ist. Dass die gestellt wird, ist aber natürlich absolut in Ordnung. Haben wir nicht gemacht, war uns egal. Ich hab vorher geschaut, was Cairns so kosten und das war genau im Rahmen. Ich hätte für den Terrorknödel aber auch mehr Geld bezahlt.
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Wo kann man denn einsehen welche Untersuchungen für meine Rasse im fci Pflicht sind? Nur weil mir die stammbäume der Eltern vorgelegt werden kann ich nicht automatisch von gesunden Hunden ausgehen oder etwa doch? Ach ich hab einfach keine Ahnung, kann mir da wer helfen?
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Guck mal beim entsprechenden Rassezuchtverein, normalerweise haben die sowas auf der Homepage stehen …
Und dann kann dir der jeweilige Züchter ja Untersuchung A von Hund A durch Tierarzt A nachweisen, GRSKauswertung usw.
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