Entscheidung Kastration ja oder nein

  • Hast du dich statt mit den Vorteilen auch mit den Nachteilen einer Kastra beschäftigt? Es gibt eine sehr gute Lektüre dazu


    https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1017736037


    Einen gesunden Hund der keinerlei Probleme mit seinem intakten Zustand hat zu kastrieren ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Warum solltest du das Risiko von Krebserkrankungen, Fellveränderungen, Wesensveränderungen, gesundheitlichen Auswirkungen wie Abnahme der Muskulatur, Erhöhung des Körperfetts usw. eingehen wenn gerade alles gut ist?

  • Danke für den Tipp. Ich habe pro und contra im Internet gelesen.


    Ich habe auch gelesen, dass eine Kastration andere Tumore begünstigt.


    Ich bin bzw war bis vor ein paar Tagen auch nicht zeitgemäß unterwegs sondern mit einem Stand von vor 12 Jahren.


    Ich schätze aber auch durch eure Antworten, dass ich hier richtig für den Hund entscheide und nicht für mich.

  • Mein Stand des Wissens ist, dass die Entfernung der Gebärmutter natürlich das Krebsrisiko an der Gebärmutter eliminiert. Es gibt aber keine validen Untersuchungen, dass dadurch insgesamt die Krebsrate sinkt.

    Sprich, wenn Krebs, dann tritt er möglicherweise einfach woanders auf.

  • Also Fazit von meinem Post kann man sagen, für den Hund entschieden und ihn einfach bezüglich Gebärmutter nach der Läufigkeit beobachten.


    Ich habe mir wahrscheinlich einfach zu viele negative Gedanken gemacht und mich in meinem Zustand reingesteigert, dass es keinen anderen Weg als eine Kastration gibt und mich damit wegen der Narkose massiv unter Druck gesetzt.


    Im Endeffekt hatte es aber was gutes, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe und nun weiss dass ich meinen Hund nicht in eine OP schicken muss sondern er auch so da sein kann und ihm deswegen im Leben nichts schlechtes passieren MUSS.

  • Ich habe auch gelesen, dass eine Kastration andere Tumore begünstigt.

    Und Inkontinenz und und und.

    Mit den anderen Krebsarten, die dadurch begünstigt werden, beschäftigt sich nur keiner….

    Dabei sind die m.M.n. sogar bösartiger (weil man sie zu spät erst erkennt).

  • Eine Gebärmutterentzündung wird man ja auch mitbekommen gehe ich von aus und dann behandeln lassen können. Und wenn dann eine OP sein muss, dann muss es eben sein aber es ist ja nichtmal sicher, dass sie eine bekommt :relieved_face:

    So ist es. Meine unkastrierte Hündin ist im Alter von 13 Jahren operiert worden und hat es problemlos überstanden.

    Ich würde auch keine "prophylaktische" OP bei einem gesunden Hund riskieren.

  • Hey Leute...ein Tag ist vergangen aber die Ängste hören nicht auf.


    Ich hoffe, dass ich hier nicht als Irre abgestempelt werde, ich schäme mich mittlerweile mein Umfeld damit zu nerven, da es sich einfach im Kreis dreht.


    Mein Mann ist schon super genervt von mir und diesem Thema. Ich habe ihm die erforschten Infos berichtet und er sagte dann dass sie so bleibt wie sie ist. Ich dachte diese Entscheidung wäre für mich auch okay aber es geht nicht aus meinem Kopf raus.


    Wahrscheinlich ein persönliches Problem von mir aus Ängsten eine Bedrohung zu machen. Und mir Gedanken um Sachen zu machen die nichtmal eingetreten sind.


    In meinem Kopf ist es Hop oder Top:


    A) ich mache die Kastration doch und blende die Narkoseangst aus und es passiert dann dabei was oder hinterher bekommt sie anderen Krebs oder bekommt andere Nebenwirkungen


    B) Ich lasse es so wie es ist und muss alle paar Monate vor dieser Angst der Gebärmutterentzündung leben. Ich habe auch Angst diese nicht mitzubekommen wenn es eine geschlossene ist und habe die wildesten Geschichten im Internet darüber gelesen. Hört sich so an als wenn die Chance auf eine Entzündung bei 50% liegt.


    Ich kann aktuell mit beiden Möglichkeiten nicht umgehen. Es zieht mich einfach nur runter und ich kann meine Emotionen nicht mehr steuern und aus Angst vor Dingen die passieren KÖNNTEN nicht klar denken.


    Ich wollte eigentlich Montag mit ihr zum TA da mir aufgefallen ist dass sie ca 2 Monate überfällig ist (sie wird nicht pünktlich läufig und auch nur einmal im jahr) und alles mal abchecken lassen. Wie es der Zufall so will ist sie gestern angefangen zu bluten.


    Danke vorab dass ich meine (sicherlich irren) Gedanken hier lassen darf und hoffe auf helfende Antworten das Thema endgültig abschließen zu können und eine ganz grosse Portion Verständnis, da ich mich wirklich überwinden musste den Text zu verfassen :pleading_face:

  • Liebe SheriMoon,

    deine Ängste klingen ja fürchterlich, fühl dich von mir gedrückt.

    Ich befürchte nur, dass Du mit weiteren rationale Argumenten pro/contra keine Hilfe erhalten kannst. Deine Angst sitzt meines Erachtens woanders/tiefer.

    Ich würde dir eher raten für deine Ängste menschliche Unterstützung zu suchen.

    💞

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